Otto Wagner Spital: Fällt das Jugendstil-Juwel der Good-Will-Politik zum Opfer?

- hochgeladen von Elisabeth Kohl
Grüne Bürgerbeteilungs-Stadträtin gibt fehlende Systematik und Konzeptlosigkeit bei Bürgerbeteiligungsprozessen zu.
Kürzlich hielt die für Bürgerbeteiligung zuständige grüne Vizebürgermeisterin und Stadträtin in Wien ein Pressehintergrundgespräch ab. Danach gab es die übliche APA Aussendung zu ihrer Botschaft an die Bürgerinnen und Bürger. Ich habe sie gelesen und meinen Augen nicht getraut.
Also, der Bürgerbeteiligungsprozess ist passe´. Es lebe die neue Zauberformel „Masterplan für partizipative Stadtentwicklung“. Danach folgen eine Latte – ganz in grüner Manier – an Ideen wie der Masterplan zu funktionieren hat (Auszug aus der Liste): verpflichtend, Hochhäuser ab 35 m betreffend, wenn Kernzonen des Weltkulturerbes betroffen sind usw. Danach widmet sich die Frau Stadträtin dem Wie? und dem Wer? darf denn da mittun. Klingt alles nicht so ganz nach einem Prozess sondern eher nach „Hausordnung“. Aber damit ist es noch nicht genug. Es folgt der Teil der Selbstkritik und der, mit Verlaub, schlägt dem Fass den Boden aus!
Frau Bürgerbeteiligungsstadträtin meint nämlich anhand des Beispiels Otto-Wagner-Spital: „Hätte man von Anfang an erkannt, dass es sich hier um ein sensibles Areal handelt, hätte man sich deutlich leichter getan!“ Wie bitte? Wenn ich das gewusst hätte, dass es hier Unklarheiten gibt, ich hätte mich vor die Kirche gestellt, mit einem Taferl in der Hand wo drauf zu lesen wäre: ACHTUNG! ICH BIN EIN SENSIBLES AREAL! Schnelles Foto und an die Frau Stadträtin geschickt.
Vielleicht hätten wir uns dann alle Bürgerversammlungen, Diskussionsrunden, Anträge, Anfragen, Petitionen, Mediationsverfahren und die Kleinigkeit von 80.000 Unterschriften erspart!
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