Kahlenbergbahn noch in Schwebe

- Möglicher Seilbahnverlauf: Von der U6 Neue Donau entlang dem nördlichen Donauufer zur Jedleseer Brücke in Richtung Kahlenberg.
- hochgeladen von Robert Berger
Die Wirtschaftskammer will an einer Seilbahn über die Donau festhalten. Das Projekt könnte laut Wirtschaftskammer im Herbst bei der Stadt Wien eingereicht werden.
FLORIDSDORF. Letztes Jahr im Oktober präsentierte die Wirtschaftskammer stolz ihre Pläne inklusive einer fix fertigen Machbarkeitsstudie für eine Seilbahn von Floridsdorf bis nach Döbling auf den Kahlenberg. Knapp 19 Minuten bräuchte man laut dem Konzept für die sechs Kilometer lange Strecke von der U6-Station Neue Donau auf den Kahlenberg-Parkplatz.
"Intensive Einbindung"
Für Floridsdorfs SP-Bezirkschef Georg Papai ist das Projekt im Großen und Ganzen allerdings noch Zukunftsmusik: "Es gibt viele Fragezeichen, was die Grundkonzeption betrifft. Vor allem die Finanzierung für ein Projekt dieser Größe dürfte fraglich sein." Zudem sehe er keinen großen Mehrwert für den Bezirk Floridsdorf. "Wenn das Projekt aber konkrete Pläne annimmt, wünschen wir uns eine intensive Einbindung", so Papai. Anders Döblings VP-Bezirksvorsteher Adolf Tiller, der hinter dem Projekt steht: "Der Bezirk ist der Meinung, dass die Seilbahn eine Attraktion wäre." Seitens der Stadt Wien wolle man sich erst dazu äußern, wenn es eine offizielle Einreichung des Seilbahnprojekts gibt. Diese könne es erst geben, "wenn es einen Bauherren gibt", so Tiller.
Seitens der Stadt Wien will man sich erst dazu äußern, wenn es eine offizielle Einreichung des Seilbahnprojekts gibt.
"Sponsoren vorhanden"
Josef Bitzinger, Spartenobmann der Wirtschaftskammer Wien für Tourismus und Freizeitwirtschaft, will an seinen Plänen jedenfalls festhalten: "Der Status Quo ist unverändert - Das Projekt steht! Gemeinsam mit der Firma Doppelmayer versuchen wir derzeit, alle Detailfragen abzuklären. Wenn alles gut geht, brauchen die Genehmigungsverfahren ein Jahr ab der Einreichung, diese könnte frühestens im Herbst stattfinden." Sponsoren seien laut Bitzinger kein Problem. Positiv sei zudem, dass man keine Umverträglichkeitsprüfung benötige, weil ein minimaler Flächenbedarf bestehe.
Zur Sache:
Bahnlänge: 6.000 m
Höhenunterschied: 288,5 m
Anzahl der Stützen: 24
Fahrpreis: 5-10 Euro
Besucher: 600.000 pro Jahr
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floridsdorf.red@bezirkszeitung.at


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