Mega-Unwetter in Hallstatt – Land sichert Hilfe zu

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HALLSTATT. HALLSTATT. Ein heftiges Unwetter traf in den Abendstunden des 18. Juni den Weltkulturerbeort Hallstatt. Der Mühlbach im Ort trat über die Ufer und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Schlamm, Geröll und Steine verwüsteten den Marktplatz. Wassermassen bahnten sich auch den Weg durch örtliche Gaststätten und Hotels – wie etwa das Gasthaus Seewirt. Auch das Cafe Mühlbach, der Gasthof Zauner und das Seehotel Grüner Baum wurden schwer beschädigt. Die Freiwillige Feuerwehr Hallstatt stand – neben anderen Feuerwehren aus den umliegenden Orten – im Dauereinsatz. Auch das Bundesheer wurde angefordert. Die Schäden werden insgesamt auf eine Million Euro geschätzt.

"Volltreffer durch Gewitter"
Ursache der verheerenden Mure in Hallstatt war der "Volltreffer" einer Gewitterzelle im Einzugsgebiet mit extremen Regenintensitäten, so das Land OÖ in einer Analyse. Es kam also keine Mure von oberhalb, da die Sperren ihren Schutzzweck erfüllten. Der Abfluss des Rindbachs war geschiebebelastet und verklauste aus noch unbekannten Gründen an der Brücke beim Jugendgästehaus. Der Bach suchte sich einen neuen Weg durch eine Gasse zum Hauptplatz und über diesen. Am Hauptplatz erodierte er die Pflastersteine und den darunter liegenden Schotter.
Dieses Material ist als die sogenannte „Mure“ in den Gasthäusern unterm Hauptplatz abgelagert.

Land OÖ sichert Hilfe zu
Bereits am 20. Juni informierte der Katastrophenfonds des Landes OÖ in Hallstatt die von den Vermurungen Betroffenen. Auch LH Josef Pühringer führte während eines Lokalaugenscheines in Hallstatt mit vielen Geschädigten persönliche Gespräche.

„Es geht uns darum, rasch Zeichen zu setzen, dass die geschädigten Familien und Unternehmen in ihrer schwierigen Situation nicht allein gelassen werden“, betont Pühringer. „Ich habe in den mehr als 25 Jahren meiner Regierungstätigkeit noch nie so verheerende Auswirkungen von Unwettern gesehen, wenn auch auf einen kleinen Raum begrenzt“, so der LH. Ins selbe Horn stößt auch LH-Stv. Josef Ackerl, der zufällig während des Gewitters in Hallstatt war: "Mein Termin mit Bürgermeister Scheutz ist buchstäblich in Hagel und Wasser untergegangen. Ich habe mir unmittelbar ein Bild von der Dramatik und den Schäden gemacht. Dem Bürgermeister und der Gemeinde habe ich Hilfe zugesagt", so Ackerl.

Es werden Mittel aus dem Katastrophenfond zum Teil auch als Vorausleistungen ausgezahlt.

Fotos: Franz Frühauf

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