Reischer hat genug vom Tierschützer-Zoff

Foto: privat
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BAD VÖSLAU. Franz Reischer hat die "Nase voll": "Jedes Jahr hab' ich im Herbst Zoff mit den Tierschützern", sagt er den BEZIRKSBLÄTTERN. Grund dafür ist sein Hirschgehege am Flugfeld, gleich neben seinem Weinbaubetrieb und einem Weingarten.
Auch heuer wieder wurden die Zustände in dem Gehege von Tierschützern angezeigt. Der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion wurden dazu Bilder zugespielt, die herumliegendes Plastik zeigen und - besonders erschütternd - einen Hirsch, in dessen Geweih ein Jungtier aufgespießt war. "Der Boden ist mit Bauschutt übersät, das Futter wird den Tieren mit der Plastikverpackung in das Gehege geworfen, die Bäume sind tot, es gibt dort sehr viele Ratten, der Unterstand droht einzubrechen, auf den herumliegenden Brettern stehen Nägel heraus," schreibt dazu die Fotografin. Sie habe das Gehege schon mehrmals angezeigt, aber ohne Erfolg.
Nun kommt aber doch Bewegung in die Sache.
Vorige Woche wurde das Gehege amtstierärztlich seitens der BH Baden überprüft und für den Besitzer gibt es eine Reihe von Auflagen, die er nun erfüllen muss. Als Sofortmaßnahme wurde der Hirsch unter Narkose von seiner Last im Geweih befreit. "Der Hirsch hätte das Jungtier schon auch von selbst abgestreift, ich wollte ihm die Narkose ersparen," sagt Reischer, ein erfahrener Jäger und Landwirt. Aufgrund früherer Anzeigen habe er die Zahl der Tiere im Gehege ohnehin in den letzten Jahren schon reduziert - auf derzeit 13, wie er sagt.
Jetzt ist aber ganz Schluss. "Ich werde das Areal räumen", erklärt Reischer den BEZIRKSBLÄTTERN. "Und ich werde auch den anschließenden Weingarten stilllegen und halt dort Kukuruz anbauen." Das Gehege sei sein Hobby gewesen, er könne aber den regelmäßigen Zoff mit den Tierschützern absolut nicht brauchen. Einen kleinen Seitenhieb auf die Tierschützer kann er sich aber doch nicht verkneifen. "Wenn in der Großstadt die Hunde den ganzen Tag in der Wohnung eingesperrt sind, nur damit sie nachts ins Betterl ihrer Besitzer hupfen dürfen, ist das meiner Meinung nach mehr Tierquälerei. Die Tierschützer sollen sich mehr darum kümmern als um Jäger und Landwirte."

Foto: privat
Foto: privat
Foto: Archiv
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