Raserstrecke muss entschärft werden

- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Die Helenental-Bundesstraße B 210 verzeichnete in der Vorwoche bei einem Verkehrsunfall wieder ein Todesopfer und eine Schwerverletzte. Immer wieder kracht es auf der Straße. Seit Jahren weist der Allander Gemeinderat Erwin Dollensky auf die Gefahren hin. Straßenbegradigungen würden nur zu Raserei und Risiko verleiten. Dollensky wurde dafür oft als "Querulant" hingestellt. Nun bekommt er aber Schützenhilfe vom Heiligenkreuzer ÖVP-Bürgermeister Franz Winter, auf dessen Gemeindegebiet ein Großteil der Helenental-Bundesstraße liegt. "Man schimpft immer über den Dollensky", sagte mir Franz Winter am Telefon, "aber man muss zugeben, dass er doch oft auch Recht hatte. Was sich zur Zeit im Helenental abspielt, kann so nicht weitergehen. Wir brauchen Verkehrsberuhigung, Tempo 80." Ein mutiger Satz, und man wird sehen, ob die Bedenken des "Revoluzzers von Heiligenkreuz" bei der Behörde mehr Gehör finden als Dollenskys beharrliche Kritik. Immerhin führt die Straße auch durch den Biosphärenpark Wienerwald, in dem ja "Verkehrsberuhigung" sowieso definiertes Ziel wäre. Zumindest am Papier.
Sich einfach nur auszureden, dass die "Leute halt oft deppert fahren" ist zu wenig, denn leider werden allzu oft Unschuldige die Opfer.
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