Gesundheit mal hundert
"Hier will ich sein! Wo sonst?“, so schreibt der österreichische Schriftsteller Thomas Bernhard über die heutige Landesklinik St. Veit in seinem autobiografischen Werk "Die Kälte. Eine Isolation". Zu seiner Zeit (1970er) war die Klinik noch eine Lungenheilstätte und als Grafenhof bekannt.
Erster Patient vor 100 Jahren
Heute, 100 Jahre nach der Aufnahme erster Patienten (1913), wissen die Mauern im Kurort vieles zu erzählen. Stellvertretend für diese, taten das Bertram Hölzl, Ärztlicher Direktor, Wirtschaftsdirektor Hubert Hettegger, Landeshauptmann Wilfried Haslauer und eine Bilderausstellung über 100 Jahre St. Veit. Der Weg des Gebäudes spiegelt ein Stück Salzburger Medizin-, Sozial- und Landesgeschichte wider. Heute finden Patienten nach orthopädischen, psychiatrischen und bald auch onkologischen Erkrankungen ein umfassendes Therapieangebot, ergänzt durch Innere Medizin und Altersmedizin.
Antwort auf Bedürfnisse
210 Mitarbeiter, 167 Betten und rund 2.590 stationäre Aufnahmen pro Jahr dokumentieren die Bedeutung der Landesklinik. "Hinzu kommt die Psychiatrische Reha in Kooperation mit Pro Mente, deren neues 36-Bettenhaus 2012 eröffnet werden konnte. Das Rehabilitationszentrum für Onkologie in Kooperation mit der VAMED soll Anfang 2014 in Betrieb genommen werden", berichtete SALK-Geschäftsführer Burkhard van der Vorst. Damit reagiere man auf ein großes Bedürfnis in der Gesundheitsvorsorge unseres Landes. "In der Innere Medizin haben wir uns auf Diabetes, rheumatische Erkrankungen, Nieren- und Hochdruckerkrankungen sowie endoskopische Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes spezialisiert. Aufgrund der altersbedingten Zunahme von degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates spielt auch Orthopädie bzw. die Physikalische Medizin eine wichtige Rolle", erklärt Bertram Hölzl, Ärztlicher Direktor.
Wie wichtig die LK-St. Veit für die Region ist, dokumentiert die Vielzahl an Gästen beim Jubiläumsfest.
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