Heiße Mathematik an kühlem Badestrand

- hochgeladen von HTL Braunau
26 Schülerinnen und Schüler der HTL Braunau haben im Rahmen des Projektes „EMMA“ einen dreitägigen Workshop in Strobl am Wolfgangsee absolviert. Intensive Beschäftigung mit universitärer Mathematik und gelegentliche Abkühlung im See war eine gelungene Mischung.
Im Rahmen der Initiative „Sparkling Science“ hat der Fachbereich Mathematik der Universität Salzburg und die HTL Braunau beim Projekt „EMMA - Experimentieren Mit Mathematischen Algorithmen“ im vergangenen Schuljahr intensiv zusammengearbeitet. HTL-Schülerinnen und Schüler wurden dabei mit aktuellen Forschungsprojekten vertraut gemacht und haben einen guten Einblick in die universitäre Mathematik bekommen. Höhepunkt des Projektes war nun ein Workshop in Strobl am Wolfgangsee, bei dem die HTLerinnen und HTLer ihre Mathematikkenntnisse, die sie während des Jahres im Freifach „Universitätsmathematik“ erworben haben, ausprobieren, festigen und erweitern konnten.
„Wir sind da super betreut worden“, erzählt ein HTL-Schüler. „Insgesamt vier Univ.-Prof., vier Doktoranden und zwei Mentorinnen haben sich um uns gekümmert und haben mit uns interessante mathematische Probleme behandelt. Mich hat vor allem das Thema Verschlüsselung interessiert und ich hab‘ mich sehr intensiv mit verschiedenen Computerexperimenten beschäftigt“.
„Jeden Halbtag gab es zunächst Einführungsvorträge der anwesenden Univ.-Prof. und auch der Doktoranden und dann haben wir vor allem selbst zu den jeweiligen Themen gearbeitet. Ich hab mich dabei vor allem mit dem Thema ‚Schnelle Löser für Ungleichungen aus der Mechanik‘ beschäftigt – hat mich jedenfalls sehr interessiert“, so ein anderer Teilnehmer.
„Ich bin mit unserem Workshop sehr zufrieden“, erzählt ao. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schmid, der nicht nur an der Universität Salzburg lehrt, sondern auch in der HTL Braunau Mathematik unterrichtet. Er koordiniert EMMA an der Schule und hat auch den Freigegenstand „Universitätsmathematik“ betreut. „Die HTL-Schülerinnen und Schüler waren mit großer Begeisterung bei der Sache und haben sich sehr intensiv mit den mathematischen Problemstellungen beschäftigt. Der Intensivkurs hat jedenfalls gute Früchte getragen und dass auch neben den Arbeitszeiten viele Gespräche stattgefunden haben, hat wesentlich zum Gelingen beigetragen. Nicht zuletzt waren die schönen Tage in Strobl und der Seezugang für alle sehr erfreulich.“
„Ich bedanke mich sehr herzlich für die viele organisatorische Arbeit bei allen Beteiligten, insbesondere bei Wolfgang Schmid. Gerade auch als ehemaligen Mathematiklehrer ist es mir eine besondere Freude, dass wir dieses Projekt mit der Uni Salzburg haben und hier unseren Schülerinnen und Schüler was Besonderes bieten können. Es gefällt mir sehr, dass das Weiterbestehen dieses Projektes gesichert ist und wir auch im kommenden Jahr EMMA fortführen werden“, erklärt Dir. Hans Blocher.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.