Tierquälerei aufgedeckt: Schlimme Zustände auf Hof im Innviertel

Foto: Gerhard Seybert/Fotolia

INNVIERTEL (ebba). Eine Tierschutzorganisation hat einen Fall von Tierquälerei auf einem Hof im Innviertel aufgedeckt. Das Ehepaar soll, wie der Jurist der zuständigen Bezirkshauptmannschaft (BH) bestätigt, "mit der Tierhaltung überfordert gewesen" sein.

Laut dem Sprecher der Tierschutzorganisation sei die Geflügelhaltung "eine einzige Katastrophe. Rund 400 Tiere werden auf engstem Raum gehalten. Die Vögel stehen auf abfallendem Gitterboden, damit die Eier rauskullern können."

Geflügel notgeschlachtet

Die Zustände auf dem Hof waren derart schlimm, "dass wir die Notschlachtung mehrerer Vögel anordnen mussten. Unter diesem Umstand kann man von Tierquälerei sprechen", so der BH-Jurist.

Der Tierschutzverein hatte den Hof am 2. August besucht, dann die Polizei und die Behörde verständigt. „Hinweise nehmen wir immer sehr ernst. Unsere kompetente Amtstierärztin hat dem betroffenen Landwirt diverse Handlungsempfehlungen vorgeschrieben, die mittlerweile umgesetzt wurden. Damit ist bei den verbliebenen Tieren für die erforderliche Bewegungsfreiheit und ausreichend Licht und Luft gesorgt“, erklärt der zuständige Bezirkshauptmann.

Tiere in Gitterkäfigen gehalten

Auf dem Hof wurden verschiedenste Tiergattungen vorgefunden, unter anderem jede Menge Geflügel, ein paar Schweine, Pfaue, Esel und Pferde. Letztere sollen laut Tierschutzorganisation schlimme Hufverformungen aufgewiesen haben. Zwei Pfaue sollen in einem Verschlag eingesperrt gewesen sein. Entenkinder wurden in Gitterkäfigen gehalten, "mit federlosen Köpfen und kahlen Stellen überall am Körper", schildert der Vereinssprecher. "Häschen wurden in einen viel zu kleinen Käfig gesperrt und lebten in ihren eigenen Fäkalien.“

Abgenommen wurden dem Ehepaar keine Tiere. Ein Verwaltungsstrafverfahren wurde eingeleitet. "Im Falle einer Wiederholung werden die Tiere abgenommen", versichert der Jurist der Bezirkshauptmannschaft.

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