Wenn die Krise Kinderopfer fordert: Seekirchner organisiert Medikamenten-Hilfstransporte nach Griechenland

Objekteinrichter Carl Gerald Selmer unterstützt die Griechenlandhilfe von Erwin Schrümpf. Anfang März erfolgt ein weiterer Transport mit Medikamenten und medizinischen Geräten.
  • Objekteinrichter Carl Gerald Selmer unterstützt die Griechenlandhilfe von Erwin Schrümpf. Anfang März erfolgt ein weiterer Transport mit Medikamenten und medizinischen Geräten.
  • hochgeladen von Wolfgang Schweighofer

„Als ich gesehen habe, wie ein Kind in den Armen einer hilflosen Ärztin gestorben ist, war mir klar: Wir müssen helfen“, erklärt Erwin Schrümpf, Gründer der Griechenlandhilfe.

SEEKIRCHEN (schw). Ein Bericht über die Notsituation des staatlichen griechischen Krankenhauses Elpis veranlasste den Seekirchner Erwin Schrümpf zum Handeln. "Ich habe gesehen, wie eine Frau vom Krankenhaus abgewiesen wurde, weil sie keine Versicherung hatte und kein medizinisches Material vorhanden war", erzählt Schrümpf schockiert über die unfassbaren Zustände im griechischen Gesundheitswesen. Der Seekirchner konnte seit Herbst 2012 zahlreiche Unterstützer gewinnen und im Jänner 2013 mit der ersten Hilfslieferung in einem geliehenen Transporter nach Griechenland starten.

Im vergangenen Jahr gründete der Seekirchner die Griechenlandhilfe „…wenn die Krise Kinderopfer fordert“ und brachte innerhalb des Jahres etwa 17 Tonnen medizinisches Material nach Griechenland. Im März finanziert Schrümpf aus eigener Tasche einen Transporter. "Es ist unvorstellbar, unter welch erbärmlichen Bedingungen Arzt Theodoros Giannaros, Leiter des Hospitals Elpis, arbeiten muss. Es hat sich herum gesprochen, dass hier auch Menschen ohne Krankenversicherung geholfen wird. Die Warteschlangen sind deshalb lang", so Schrümpf, der hinzufügt: "Unter dem Druck der Troika hat der Staat die öffentlichen Ausgaben drastisch gekürzt. Ohne unsere Hilfe wäre vieles nicht möglich. In der Europäischen Union interessieren die katastrophalen Zustände kaum jemanden. Das Leid fordert auch viele Kinderopfer."

Benötigt werden unter anderem Verbandsmaterial, Scheren, Pinzetten, Impfstoffe, Narkose- und Schmerzmittel, Ein- und Mehrwegspritzen, Desinfektionsmittel, OP-Masken, Babynahrung und dergleichen mehr. Unterstützt wird der Seekirchner von Objekteinrichter Carl Gerald Selmer. "Ich habe im November von der Griechenlandhilfe erfahren und spontan entschieden, zu helfen", so Selmer. Im März starten beide mit einem Hilfstransport für weitere Krankenhäuser, „Ärzte der Welt“ und SOS-Kinderdörfer.

Spendenkonto: Raiffeisenbank Henndorf am Wallersee, BLZ: 35024, Konto-Nr.: 97121, IBAN: AT743502400000097121, BIC: RVSAAT2S024. Jeder noch so kleine Betrag hilft! Infos unter www.griechenlandhilfe.at.

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