Widerstand gegen Seekirchner Schottergrube formiert sich
SEEKIRCHEN (buk). Massiver Widerstand gegen eine geplante Schottergrube formiert sich derzeit in Seekirchen. Mit einer 13-Punkte-Liste hat die Bürgerinitiative Grünberg nun ihre Bedenken geäußert. Unter anderem geht es den Gegnern um die "Gefahr für Fußgänger, Radfahrer und Schulkinder am Weg zu Bus und Bahnhof", die durch den erwarteten Lkw-Verkehr beim Abbaugebiet im Ortsteil Ried entsteht.
"Massiver Wertverlust"
Zudem sei die Straße mit einer Maximallast von 16 Tonnen nicht für den Schwerverkehr geeignet. Die Abbbau-Gegner sprechen auch von einer "lediglich zugeschütteten" Sondermülldeponie, die sich unter der Zufahrtsstraße befindet, was – so die Initiative – eine Gefahr für das Grundwasser darstellen könnte. Auch ein massiver Wertverlust der angrenzenden Häuser– verursacht durch den erwarteten Lärm, den Staub und die Lkw-Abgase – wird kritisiert.
17 Jahre langer Abbau
Geplant ist der Schotter-Abbau derzeit über einen Zeitraum von 17 Jahren auf einer betroffenen Fläche von etwa 4,5 Hektar. Bei der Behörde sind bislang mehr als 100 Einsprüche aus der Bevölkerung eingegangen und auch der Gemeinderat spricht sich derzeit geschlossen gegen das Projekt aus.
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