Weißenkirchen hat gewählt: Bürger sind für Perschling

Bürgermeister Reinhard Breitner hat auch abgestimmt. | Foto: Schlüsselberger
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WEISSENKIRCHEN (je). Die Weißenkirchner haben entschieden, wie ihre Heimatgemeinde in Zukunft heißen soll. Weißenkirchen und Perschling standen zur (Namens-)Wahl. Bald wird die Gemeinde Perschling heißen.

Das Ergebnis im Detail
Bei der Bürgerumfrage wurden insgesamt 789, davon 782 gültige, Stimmen abgegeben. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,08 Prozent. Für eine Umbenennung stimmten 57,7 Prozent, dagegen 42,3 Prozent der Wähler.
Das Ergebnis wird noch im Gemeinderat abgesegnet und wird dann an die Niederösterreichische Landesregierung weitergegeben, dort werde man sich wohl nach dem Wunsch der Bürger richten, so ÖVP-Bürgermeister Reinhard Breitner. Er selbst nimmt das Ergebnis zur Kenntnis und ist mit der Wahlbeteiligung zufrieden, so Breitner weiter.

Enttäuschung groß
Vizebürgermeister Johann Figl-Fischelmaier, ebenfalls von der ÖVP, ist über das Ergebnis enttäuscht. "Ich halte überhaupt nichts von der Umbenennung", so der Parteikollege von Bürgermeister Breitner. "Ich werde aufgrund dieser Wahl und deren Folgen bei der Gemeinderatswahl 2015 nicht mehr als Vizebürgermeister zur Verfügung stehen", zieht Figl-Fischelmaier eine erste Konsequenz. Das Ergebnis sei auch problematisch, da nur ein Drittel der Stimmberechtigten ihre Stimme abgegeben hätten, nun aber für alle Gemeindebürger entschieden hätten, so Figl-Fischelmaier abschließend.
Auch Gemeinderätin Elfriede Figl zeigt sich enttäuscht. "Aber das Ergebnis war absehbar", so Figl. Jetz müsse man sich der Demokratie fügen so die Weißenkirchnerin weiter. Es sei schade, man habe bisher zehn Jahr gut zusammengearbeitet, in der Gemeinde und im Gemeinderat, nun sei die Gemeinde gespalten, erklärt die Gemeinderätin ihre Bedenken.
"Der Herr Pfarrer hat sogar zehn Minuten geläutet, weil die Gemeinde Weißenkirchen gestorben ist.", fügt sie dann noch hinzu.

Ergebnis der Bürgerumfrage

Bürgermeister Reinhard Breitner hat auch abgestimmt. | Foto: Schlüsselberger
Elfriede Figl und Johann Figl-Fischlmaier waren gegen die Umbennenung.

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