Talstation: Konzept ist gefordert

Die alte Kofel-Talstation soll nicht das Schicksal der alten Hungerburgbahn-Station erleiden und langsam verfallen.
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Um die Wogen in Igls zu glätten, müsste die Stadtregierung schnell ein Konzept für die Talstation vorlegen.

Die Igler wehren sich dagegen, dass die Talstation der Patscherkofelbahn aus dem Ortszentrum verschwindet. Neben nostalgischen Gefühlen für die Bahn und touristischen Überlegungen ist diese Ablehnung vor allem darauf zurückzuführen, dass bislang keinerlei Perspektiven für das Areal rund um die derzeitige Talstation präsentiert wurden. Wilde Gerüchte kursieren im Stadtteil.

Gerüchte um Pläne

Von riesigen Wohnkomplexen, die auf dem derzeitigen Parkplatz der Patscherkofelbahn entstehen sollen, ist die Rede. Der Verweis auf die alte Talstation der Hungerburgbahn wird von Gegnern einer Verlegung der Talstation immer wieder ins Treffen geführt. Diese verfällt seit nunmehr zehn Jahren zusehens – obwohl sie unter Denkmalschutz steht. Zwar wurde vor wenigen Monaten eine interimistische Nutzung für Schüler präsentiert, ein langfristiges Konzept gibt es aber nach all den Jahren immer noch nicht. Die Igler fürchten, dass der bestehenden Talstation bei einer Verlegung des Liftbetriebes dasselbe Schicksal droht.

Kompromiss greifbar

Dabei zeichnet sich bei den Planungen für die neue Patscherkofelbahn inzwischen immer deutlicher eine Kompromisslösung zwischen den beiden Extrempositionen ab. Sowohl die gänzliche Verlegung der Bahn aus dem Ortszentrum an die Römerstraße als auch der Erhalt der bestehenden Pendelbahn könnten von einer neuen Idee abgelöst werden. Diese sieht vor, eine zusätzliche Station beim Congresspark Igls zu errichten. Von dort aus fährt die Umlaufgondelbahn dann zur Talstation Römerstraße und weiter auf den "Kofel". Diese Lösung wäre wohl auch für die Igler ein vertretbarer Ansatz, weil zwar die alte Talstation verloren ginge, im Gegenzug aber eine neue Infrastruktur unweit des Zentrums entstehen würde.

Kostenfrage offen

Tatsächlich stößt diese Variante auch bei den politischen Entscheidungsträgern auf Sympathie. Allerdings laufen derzeit noch die Berechnungen, wie hoch die Kosten für ein derartiges Konzept wären – weder Schätzungen zu den Investitions- noch zu den Betriebskosten liegen derzeit vor. Allerdings würde selbst diese Variante ein Gesamtkonzept für das Areal zwischen alter Talstation und Congresspark erfordern. Vorschläge und Wünsche aus der Bevölkerung gibt es zur Genüge. Diese wurden auch bereits vom Stadtteilausschuss gesammelt. Mit einer gesamthaften Planung, die einige Anliegen der Igler berücksichtigt, ließen sich die Widerstände aufweichen.

Die alte Kofel-Talstation soll nicht das Schicksal der alten Hungerburgbahn-Station erleiden und langsam verfallen.
Hinter diesem Hügel liegt der Congresspark. Es gibt Pläne, dort eine Station zu errichten.
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