Wegen den Gleisen kommt man sich bei der Technik in die Quere

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INNSBRUCK. Beim neuen Gleisabschnitt der Straßenbahn in der Technikerstraße kommen sich Bus- und Radfahrer vermehrt in die Haare. Letztere fahren zwischen den Gleisen, erstere kommen nicht vorbei und eiern hinterher. Ein eigener Radweg ist auf dieser Strecke auch nicht geplant.

Gewöhnungssache

"Man ist die Gleise draußen bei der Technik noch nicht gewohnt. In der Stadt ist das für die Verkehrsteilnehmer eine Selbstverständlichkeit", meint Vizebgm. Sonja Pitscheider zur Situation in der Technikerstraße. Auch will Pitscheider alle Verkehrsteilnehmer bitten, geduldig miteinander zu sein: "Jetzt ist noch die Baustelle da, diese Zeit ist immer konfliktreicher". Ein eventueller Radweg auf der Technikerstraße ist nicht geplant. Stattdessen soll die Universität und die diversen Studentenheime von der Südseite über einer Nebenfahrbahn erreichbar gemacht werden. "Wir sind schon in Gesprächen mit der Bundesimmobiliengesellschaft, damit die Radfahrer durch das Universitätsgelände fahren können", so die Verkehrsstadträtin Pitscheider über den geplanten Radweg parallel zur Bundesstraße.

Aufreger in Peerhof

In Richtung Peerhofsiedlung sorgen die neuen Gleise ebenfalls für Unmut bei den RadfahrerInnen. Hier ist die Steigung ohnehin eine Herausforderung. Die Gleise machen das Hinabfahren zu einer gefährlichen Unternehmnung. Auch hier meint die Vizebgm. müsste man lernen, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. "Wer nicht hinunterrast, für den sollten die Gleise auch kein Problem darstellen." Warum hier kein eigener Radweg geplant wurde, beantwortet Pitscheider so: "Die Karl-Innerebner-Straße ist zu schmal, da können wir keinen eigenen Radweg hinbauen." Außerdem wird die Straßenbahn, die in Zukunft den O-Bus ersetzen wird, nur alle 15 Minuten fahren. "Da werden sich Rad und Tram auch bergauf nur sehr selten begegnen", so Pitscheider. Außerdem ist ein Ausbau des Verbindungsweges von der Karl-Innerebner-Straße zur Lohbachsiedlung (Luis-Zuegg-Straße) geplant. Hier sollen in Zukunft nicht nur Fußgänger, sondern auch Radfahrer Platz finden.

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