Hochwasser 2014: Kirchberger kämpfen für Hochwasserschutz

Kirchberg unter Wasser | Foto: Fotos: Alisa Haugeneder
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KIRCHBERG (ah). Die Lage nach dem gestrigen Hochwasser hat sich mittlerweile entspannt, doch nun ist der Unmut der Bürger vor allem in Kirchberg wegen dem fehlenden Hochwasserschutz groß.

Rückblick
Ende des Jahre 2013 war man in der Pielachtaler Gemeinde noch voller Hoffnung, doch Vertreter der Fischereiberechtigten und ein privater Anrainer erhoben noch vor Jahreswechsel Einspruch gegen einen geplanten Hochwasserschutz.
Fakt ist, dass es weiterhin Einsprüche gegen das Projekt gibt und deshalb kein Baubeginn stattfinden wird.
FP-Gemeinderat Weinmeier ärgert sich: „Das Verhalten der Fischereiberechtigten ist unverständlich und der Unmut der Bürger darüber ist schon sehr groß.“ Letztendlich scheiterte der positive Beschluss bei einer Versammlung an unerfüllbaren Forderungen seitens der Fischereiberechtigten. Der Akt liegt seitdem dem Land vor.
"Die nächste Gelegenheit eines Baubeginns gibt es aufgrund der Instanzen und der Budgetbeschlüsse erst wieder 2015", meint Gonaus. In eine ähnliche Kerbe schlägt der blaue Gemeinderat Erich Weinmeier: "Wir haben in Kirchberg keinen effizienten Hochwasserschutz. Es ist ein Trauerspiel, dass dieses Verfahren für den Bau des neuen Wehres mit seinen Schutzeinrichtungen jemand beeinspruchen kann, der hier gar nicht wohnt." Man müsse an die Einsprucherhebenden appellieren, dass sie an den Schutz der Allgemeinheit denken, so Weinmeier.

Kirchberger wollen einen Hochwasserschutz
Als sich die Lage in Kirchberg gestern um die Mittagszeit immer mehr zuspitzte gründete Nina Teresa Gansch aus Kirchberg eine offene Facebook-Gruppe "Wir wollen einen Hochwasserschutz" und rief Betroffene mit folgendem Appell auf, sich ihrem Anliegen anzuschließen: "Wer auch der Meinung ist, dass im Pielachtal endlich mal ein nutzvoller Hochwasserschutz gebaut werden soll, der ist hier genau richtig."

Facebook-Gruppe hat bereits 720 Unterstützer
Nina Gansch traf mit der Gründung der Gruppe genau in einen wunden Punkt. Zurzeit zählt die Gruppe 720 Mitglieder, die sich für eine Sicherung der Pielach einsetzen.
Im Gespräch äußerte sich Bürgermeister Gonaus besorgt: "Die Pielach hat mit 3,35m ihren Höchststand erreicht und der Einspruch gegen das Hochwasserschutzprojekt liegt noch immer am Landesgerichtssenat auf." Spätestens jetzt sollten laut Gonaus, jene wach gerüttelt werden, die das Projekt bis heute blockiert haben. Er plant eine Unterschriftenaktion.

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