Startwohnungen für die Jugend

- Stephan Bodinger, Christian Wölfl, Helene Fuchs-Moser und Sabine Fuchs-Tröger stellen ihr Konzept für "Junges Wohnen" vor.
- hochgeladen von Sandra Schütz
Erster Entwurf für Richtlinien soll junges Wohnen in Korneuburg ermöglichen.
"Viele junge Leute können sich das Wohnen in Korneuburg nicht leisten. Sie müssen nach Wien ziehen. Das soll sich ändern, die Jugend soll in Korneuburg bleiben können", ist Stephan Bodinger, neuer JVP-Obmann, überzeugt. Gemeinsam mit Vizebürgermeisterin Helene Fuchs-Moser, Gemeinderätin Sabine Fuchs-Tröger und Gemeinderat Christian Wölfl erarbeitete er einen ersten Entwurf für Richtlinien, die künftig junges Wohnen in der Rattenfängerstadt ermöglichen sollen.
"Den Ruf nach Startwohnungen gibt es auf ÖVP- und auch SPÖ-Seite schon lange", erklärt Fuchs-Moser. "Die Richtlinien sollen als Diskussionsgrundlage für den neuen Gemeinderat dienen."
Aktuell sind keine Gemeindewohnungen frei. Das erklärte Ziel ist jedoch, in den nächsten fünf Jahren fünf Prozent dieser Wohnungen als Startwohnungen zu widmen – also rund 25. "Außerdem wollen wir auch mit den Genossenschaften, die ein Baurecht auf Gemeindegrund haben, ausverhandeln, dass sie Wohnungen für Junge zur Verfügung stellen." Beim Neubau in der Kreuzensteiner Straße könnten also in naher Zukunft zwei bis drei Startwohnungen entstehen. Rund 15 junge Korneuburger, die derzeit für eine Gemeindewohnung angemeldet sind, würden den Richtlinien entsprechen. "Ich halte den Entwurf für ein sinnvolles Papier, das rechtlich auch von Experten vom Land abgesichert ist. Es soll eine Basis für künftige Entscheidungen sein", erklärt die Vizebürgermeisterin.
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