Bundespräsidenten-Wahl: Ergebnisse in Kufstein

- Am 24. April 2016 findet die Bundespräsidenten-Wahl statt.
- Foto: MEV Verlag GmbH/Kitting
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Im Bezirk Kufstein hatt Norbert Hofer mit 40,60 Prozent deutlich die Nase vorn, Alexander van Der Bellen konnte sich mit 19,90 Prozent klar den zweiten Platz sichern. Irmgard Griss (16,95 Prozent) und Andreas Khol (13,65 Prozent) konnten ebenfalls die 10-Prozent-Marke knacken, weit abgeschlagen sind Rudolf Hundstorfer 6,61 Prozent und Richard Lugner mit lediglich 2,3 Prozent.
Knapp an der 50 Prozent-Marke ist Norbert Hofer in den Gemeinden Radfeld (49,82 Prozent) und Rettenschöss (49,40 Prozent) vorbeigeschrammt. Ebenfalls stark war der Stichwahl-Anwärter in Walchsee (46,91 Prozent). Am wenigsten Zuspruch bekam der FPÖ-Kandidat in Rattenberg (33,78 Prozent), Thiersee (34,43 Prozent) und Bad Häring (34,99 Prozent).
Der zweite Stichwahl-Kandidat Alexander Van der Bellen konnte in allen 30 Bezirksgemeinden über 10 Prozent erreichen. Ganze 30,34 Prozent schaffte er in Mariastein, ebenfalls starken Zuspruch gab es in Rattenberg (26,35 Prozent) und Kramsach (25,84 Prozent). Am wenigsten punktete Van der Bellen in Brandenberg (11,73 Prozent), Alpbach (11,89 Prozent) und Rettenschöss (13,10 Prozent)
Irmgard Griss schnitt am besten in Rattenberg (20,27 Prozent), Kufstein (19,49 Prozent) und Ellmau (19,27 Prozent) ab, am wenigsten Stimmenanteile konnte die einzige weibliche Kandidatin in Brandenberg (10,68 Prozent), Rettenschöss (12,50 Prozent) und Radfeld (13,30 Prozent) erreichen.
Über ein Viertel der Brandenberger entschieden sich bei der heutigen Bundespräsidentenwahl für ÖVP-Kandidat Andreas Khol (25,41 Prozent). Ebenfalls stark schnitt Khol in Alpbach (23,57 Prozent) und Scheffau (23,29 Prozent) ab. Unter der 10-Prozent-Marke blieb Khol in den beiden Städten Kufstein (8,59 Prozent) und Wörgl (8,75 Prozent) sowie in Kirchbichl (9,02 Prozent).
Nur ein einziges Kreuzerl und somit 0,49 Prozent aller abgegebenen Stimmen konnte sich SPÖ-Kandidat Rudolf Hundstorfer in der Gemeinde Niederndorferberg sichern. Auch in Walchsee mit 1,76 Prozent und Schwoich (2,21 Prozent) war Hundstorfer schwach. Am meisten Zuspruch erhielt der SPÖ-Kandidat in Bad Häring (11,97 Prozent), Brandenberg (11,28 Prozent) und Kirchbichl (11,08 Prozent).
Knackte Richard Lugner in Rattenberg bei seiner Erstkandidatur 1998 noch den Tirol-Rekord mit 23,17 Prozent, kam der Baumeister in der Glasstadt heuer lediglich auf 1,35 Prozent. Keine einzige Stimme konnte Lugner in Mariastein ergattern, immerhin 1,18 Prozent gab es in Reith im Alpbachtal. Am stärksten, aber dennoch deutlich unter 5 Prozent, konnte sich Lugner in Angath (4,41 Prozent), Niederndorf (3,65 Prozent) und in der Wildschönau (3,41 Prozent) behaupten.
Die Wahlbeteiligung im Bezirk Kufstein lag mit 51,94 Prozent ziemlich genau im Landesschnitt (51,92 Prozent).
Reaktionen der Parteien:
FPÖ-Bezirksobfrau NAbg Carmen Schimanek ist "sehr erfreut, dass wir endlich auf dem richtigen Weg sind. Der grandiose Einsatz unseres Spitzenkandidaten Norbert Hofer hat sich ausgezahlt. Das Ergebnis zeigt, dass die Bürger klare Antworten auf offene Fragen wollen."
Bundesrätin Nicole Schreyer (Grüne) stellt fest: "Wir freuen uns irrsinnig, dass Alexander van der Bellen in die Stichwahl gekommen ist und es eine veritable Chance gibt, dass er Bundespräsident werden kann." Ebenso freut sie sich über den "deutlichen zweiten Platz im Bezirk Kufstein".
VP-Bezirkssekretär GR Michael Riedhart: "Fachlich hatten wir aus unserer Sicht den besten Kandidaten, als Person konnte Dr. Andreas Khol jedoch nicht bei den Wählerinnen und Wählern überzeugen. Wir haben unser möglichstes getan als Partei und sind für Dr. Andreas Khol gerannt, unbeirrt von den Umfrageergebnissen. Die Stimmung in der Bevölkerung war jedoch nicht die beste für unseren Kandidaten und das Wahlergebnis daher keine Überraschung."
Hier geht's zum Ergebnis in Tirol und in den Bezirken.
Hier finden Sie das österreichweite Ergebnis der Bundespräsidentenwahl.
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