Moki: Den Alltag leichter meistern

Ein solches Angebot zur Pflege in der vertrauten Umgebung nehmen Norbert und Silvia Hable aus St. Florian für ihre sechsjährige Tochter in Anspruch. Das Mädchen leidet an NCL, einer seltenen Krankheit ohne Chance auf ein langes Leben.
In den Zellmembranen des Gehirns von Lisa fehlt ein Protein.

„Unsere Lisa war anfangs wie jedes andere Baby auch. Sie war sehr lebhaft, wuchs normal heran und schien gesund. Mit dem Eintritt in den Kindergarten änderte sich alles. Sie stand einfach nur in der Ecke. Bei ihrem ersten epileptischen Anfall dachte ich mir, meine Tochter hat sich verschluckt", schildert Silvia Hable den Verlauf der Krankheit. In den stressigen, oft sehr mühevollen Alltag der Familie bringt die Kinderkrankenschwester von Moki Abwechslung rein. Veronika Reichart, die Kinderkrankenschwester des Vereins Moki – Mobile Kinderkrankenpflege – kommt zweimal in der Woche für je zwei Stunden zur Familie. Baden, massieren, spielen und spazieren gehen mit Lisa sind nur Teilbereiche ihrer Tätigkeit vor Ort.

„Jeder ihrer Besuche bringt Leben in die Familie. Sie ist neben unserem dreijährigen Sohn Michael Freude und Ablenkung zugleich", spricht das Ehepaar Hable über die in dieser Zeit so wichtige Stütze der Familie. „Diesen Sommer konnten wir – dank der Hilfe von Moki – das erste Mal seit sieben Jahren einen Urlaub machen. Unsere Batterien für den Alltag konnten wir als Familie leider nicht aufladen, diesen aber für ein paar Tage hinter uns lassen", sagt Silvia Hable.

Moki erleichtert den Alltag

23 freiberuflich tätige, diplomierte Krankenschwestern arbeiten zurzeit beim Verein Moki – Mobile Kinderkrankenpflege. Der Verein betreut seit mehr als fünfzehn Jahren Mütter: angefangen bei der Stillberatung bis hin zur Pflege von zu beatmenden, chronisch oder krebskranken Kindern bei den betroffenen Familien zu Hause. Im Vorjahr wurden insgesamt 300 Kinder in ganz Oberösterreich betreut.

Die finanziellen Mittel, die Moki vom Land Oberösterreich aus dem Strukturmittelfonds erhält, wurden laut Verein in den letzten sieben Jahren leider nicht erhöht. "Die aktuellen Mittel reichen für die Betreuung von etwa 200 Kindern. Aus diesem Grund mussten wir bei einigen Patienten leider schon Betreuungsstunden kürzen", sagt Judith Kopp, geschäftsführende Obfrau des Vereins.

Spendenkonto des Christkinds

Sie möchten den Verein BezirksRundschau-Christkind unterstützen? Richten Sie Ihre Geldspende mit dem Namen Ihres Bezirkes als Kennwort (z.B.:"Linz-Land") an folgendes Konto:

Raiffeisenlandesbank OÖ AG
IBAN: AT78 3400 0000 0277 7720
SWIFT: RZ00AT2L

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Spendern.

Weitere Infos zum BezirksRunschau-Christkind auf www.bezirksrundschau.com/christkind

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