Erfolg für Umweltschützer beim Mitterwasser
Immer wieder kam es beim Mitterwasser in Pichling zu illegalen Müllablagerungen. Die Wasserschutzwacht nahm sich des Problems an und wies seit längerem auf die Problematik der Verschmutzung des Natura-2000-Gebiets hin. "Wir wollen solche Missstände verhindern. Viele kleine Sachen machen auch Müll. Wir müssen begreifen, dass Naturschutz im Kleinen beginnt", sagt Obmann Michael Janetzke. Mitte des Jahres fanden daher ein runder Tisch und eine Pressekonferenz mit dem Revierobmann, dem Fischereiverband OÖ, dem Naturschutz OÖ und verschiedenen Abteilungen des Magistrats Linz zu der Thematik statt. Die Bevölkerung wurde zur Mithilfe aufgerufen. Seither sind auch die ehrenamtlichen Mitglieder der Wasserschutzwacht beim Mitterwasser präsent, um eventuelle Verschmutzungen zu beseitigen. An exponierten Stellen wurden Mistkübel aufgestellt und unter Mithilfe des Gartenamtes einmal wöchentlich der gesammelte Müll entsorgt. Wetterfeste Hinweise wurden aufgehängt, um die Bevölkerung zu sensibilisieren.
Inzwischen wurden bereits mehr als 50 240-Liter-Säcke Abfall weggeräumt. Es scheint aber auch die Sensibilisierung zu wirken und die Müllproblematik hat sich gebessert. "Die Verschmutzung ist erheblich weniger geworden", bestätigt Janetzke. Das ist auch den vielen ehrenamtlichen Mitgliedern der Wasserschutzwacht zu verdanken, die viele Stunden in den Schutz des Natura-2000-Gebiets investieren.
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