Josef Jahn starb am 19. März

- Josef Jahn kümmerte sich liebevoll um Sohn und Mutter.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Michael Köck
Sozialdemokrat, begeisterter Fußballer, Familienmensch und Vater
MAUTHAUSEN. Er war im wahrsten Sinne des Wortes ein Kämpfer und ein durch und durch politisch denkender Mensch. Für ihn waren Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit keine Schlagworte, sondern er lebte sie. Geprägt sicher auch durch seinen Vater, er war Bürgermeister von Mauthausen, hat Josef Jahn in der SPÖ seine zweite Heimat gefunden. Als Vorsitzender der Sozialistischen Jugend und als Landessekretär der Gewerkschaft Pro-Ge hat er nicht nur national, sondern international gedacht und gehandelt. Er pflegte regen Kontakt mit ausländischen Gewerkschaften und seine Besuche wie zum Beispiel nach Brasilien waren legendär. Aber Josef Jahn, der von all seinen Freunden nur Jahn Sepp genannt wurde, war zeit seines Lebens auch ein begeisterter Sportler. In seiner Jugend spielte er Fußball beim ASKÖ Mauthausen und es gab in all den Jahren nach seiner aktiven Zeit kaum ein Fußballspiel im Mauthausner Felsenstadion, bei dem er nicht anwesend war. Der Fußballplatz und das Sportheim waren für ihn sehr wichtig, dort wurde nicht nur dem Sport gefrönt, sondern auch tarockiert und sehr viel diskutiert. Josef Jahn war aber auch ein Familienmensch und sehr guter Vater. Er stand aus voller Überzeugung hinter seiner Frau Gerti Jahn, die als Abgeordnete im Landtag seine politische Gesinnung vertrat und er kümmerte sich auch liebevoll um seinen Sohn Gregor und seine Mutter Ida Jahn.
Große Leere hinterlassen
Als Sohn, Gatte und Vater sowie auch als Freund, Gewerkschafter und Funktionär der Arbeiterkammer wird Josef Jahn, der am 19. März 2012 im 57. Lebensjahr verstorben ist, eine große Leere hinterlassen. Wenn er im Leben auch viele Kämpfe zugunsten Anderer gewonnen hat, den Kampf gegen seine Krankheit hat er schlussendlich verloren.
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