Waidmänner hielten Rückschau und Ausschau
365 Tage Hegearbeit zum Wohle aller Wildtiere des Hegeringes Kreuzstetten.
HAUTZENDORF. Im Gasthaus zur Eisenbahn präsentierte Hegeringleiter Lambert Strobl bei der Hegeschau des Hegeringes Kreuzstetten die Abschußzahlen des aus 10 Eigen- und Genossenschaftsjagden bestehenden Hegeringes. Im Jahr 2015 wurden insgesamt auf 5014 ha 1107 Wildtiere zur Strecke gebracht, etwas mehr als im Vergleich zum Jahr davor. Der Bestand von Rehwild blieb konstant, der Besatz von Feldhasen sei zwar im Bezirk Mistelbach rückläufig, aber im Hegering Kreuzstetten mit über 30 Prozent gut. Fasan und Rebhuhn seien laut Strobl im Abnehmen, Schwarzwild wurde um 33 Prozent weniger erlegt. „Nur durch konstante Bejagung des Raubwildes kann der gute Niederwildbesatz erhalten werden“, erklärte der Hegeringleiter und bedankt sich bei den engagierten Raubwildjägern.
Bezirksjägermeister Gottfried Klinghofer wies darauf hin, dass die Jägerschaft in jeder Gemeinde unseres Bezirkes Bestandteil der Dorfgemeinschaft sei und 365 Tage pro Jahr Hegearbeit zum Wohle unserer Wildtiere leistet. Egal ob es sich dabei um jagdbare oder ganzjährig geschonte Wildtiere, um Singvögel oder Bodenbrüter handelt. "Mit betreuten Wasserstellen in einem heißen trockenen Sommer, Verteilung von Futterrüben sowie regelmäßige Bestückung von Fütterungen in schneereichen Wintern sichern die Jäger einerseits das Überleben der Wildtiere, und verringern andererseits Wildschäden durch die Regulierung des Wildbestandes," weist Klinghofer einmal mehr auch in Richtung diverser Kritiker bei Tierschutzorganisationen auf die vielfältigen Aufgaben eines Hegeringes hin.
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