"Von Hundert auf Null ist nicht gut"

MATTSEE (grau). „Im Hinterkopf hatte ich meinen Rücktritt schon länger. Jetzt habe ich mich kurzfristig dazu entschieden, mein Amt aufzugeben“, sagt Matthäus Maislinger. „Ausschlaggebend dafür war, dass es jemand sehr geeigneten gibt, der mein Amt übernehmen möchte. Rene Kuel ist eine gute Alternative und das ist die Voraussetzung für mein Abdanken.“ Der neue Bürgermeisterkandidat wurde 1973 geboren, ist seit 2009 Gemeinderat und Ausschussvorsitzender des Umwelt- und Sozialausschusses.
Maislinger hatte vor, bis zur nächsten Wahl zu warten oder höchstens ein Jahr davor abzudanken. Spontan macht er das aber schon Ende März und meint: „Eine Direktwahl ist gut für den neuen Bürgermeister. Wenn Rene Kuel die Möglichkeit hat, direkt von den Mattseern gewählt zu werden, hat er eine bessere Legitimation.“ Die Wahl soll im März stattfinden, offizielle Gegenkandidaten gibt es bisher noch nicht.

„Mir fällt schon etwas ein“
Seit 28 Jahren ist Maislinger Oberbefehlshaber der Gemeinde Mattsee und somit der dienstälteste Bürgermeister im nördlichen Flachgau. Mit 65 hat er aber genug und möchte in den Ruhestand gehen. In seinem Haus wohnen vier Generationen. Für diese Großfamilie will er in Zukunft mehr Zeit haben. „Von Hundert auf Null gibt es bei mir aber nicht, das ist nie gut“, sagt Maislinger. „Ich werde mir auf jeden Fall etwas suchen. Eine neue Tätigkeit, die Sinn für die Gemeinde macht.“

Alles für’s Hotel vorbereiten
Maislingers Hauptanliegen war immer, den Tourismus in Mattsee anzukurbeln. „Ich denke, es ist mir gelungen, den Ort im Laufe der Jahre touristisch zu positionieren. Daran sollte mein Nachfolger anknüpfen, um die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde zu sichern. In Mattsee kann man sich nicht auf Wirtschaftsbetriebe konzentrieren, dazu sind die Grundstücke viel zu teuer.“ Bis zu seinem Abdanken kümmert sich Maislinger um das Projekt eines Gesundheitshotels in Mattsee. „Das hat zwölf Monate im Jahr Saison. Im Moment wird verschiedenes geprüft. Mein Wunsch ist es, alles bis zur Bewilligungsfähigkeit vorzubereiten, solange ich noch im Amt bin.“

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