Eurogym erfolgreich
2.500-Euro-Siegerscheck geht nach Baumgartenberg

Die Schüler mit Direktor Josef Ratzenböck und Professor Harald Kirchmayr. | Foto: Klaus Huemer
  • Die Schüler mit Direktor Josef Ratzenböck und Professor Harald Kirchmayr.
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Eurogym-Klasse gewinnt österreichweiten Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten.

BAUMGARTENBERG. Der Start ins Maturajahr hätte für die 8B-Klasse des Europagymnasiums nicht besser verlaufen können. Am 12. September erreichte sie ein Brief aus der Präsidentschaftskanzlei, in dem Alexander Van der Bellen zum Gewinn des 1. Preises beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten gratulierte. Die Klasse hatte im Vorjahr mit Professor Harald Kirchmayr im Rahmen des Unterrichts Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung daran teilgenommen.
„Europa – 30 Jahre grenzenlos“ lautete das Wettbewerbsthema für die Einreichungen. Bewertet wurden diese von einer unabhängigen Fachjury, bestehend aus Experten der Geschichtswissenschaften, der Unterrichtsdidaktik und der Schulpraxis sowie von WissenschaftsjournalistInnen des ORF unter dem Vorsitz von Universitäts-Professor Oliver Rathkolb, Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien.

Info-Sendung "Eurostudio" gestaltet

„Unser Ziel war es, die unterschiedlichen Aspekte des Themas 'Grenze' und den Umgang damit in verschiedenen Europäischen Ländern zu zeigen. Wir wollten aber auch einen Österreich-Bezug herstellen und unseren Beitrag mit der aktuellen Problematik des globalen Handels der EU abrunden“, skizziert Karoline Moser, die als Mastermind hinter dem Projekt für die strategische Ausrichtung verantwortlich zeichnete. Man setzte im Rahmen der Projektentwicklung bewusst auf die Stärken des Europagymnasiums wie die hohe Sprach- und Medienkompetenz der Schüler. Nach einem intensiven Brainstorming entschloss sich die 7B, eine zehnminütige Informationssendung mit dem Titel „Eurostudio – Europa grenzenlos?!“ zu gestalten. Ein Moderator aus dem Eurogym-Studio schaltet zu Korrespondenten aus Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien, die über die aktuelle Situation der Grenzproblematik dieser Länder sowie über den Brexit berichten. Dabei sprechen die Schüler fließend Französisch, Englisch, Spanisch und Italienisch und werden simultan ins Deutsche übersetzt. Der Regionalbezug zum Thema 30 Jahre grenzenlos wird durch eine Schaltung in die Wohnung eines Zeitzeugen hergestellt. Leopold Pötscher (Großvater einer Schülerin) schildert im Interview eindrucksvoll die politische Situation zur Zeit des Eisernen Vorhangs samt dessen Fall in der Grenzregion Mühlviertel-Tschechoslowakei.
Abgerundet wird der Beitrag durch ein Studio-Interview mit einem von einem Schüler gespielten Geschäftsmann. Dieser erzählt über die Hürden im globalen Grenzverkehr, besonders über jenen zwischen der EU und den USA.

Jury zeigte sich beeindruckt

Die Jury zeigte sich vom gewählten Format, der inhaltlichen Umsetzung sowie der generell hohen Fremdsprachenkompetenz der SchülerInnen derart beeindruckt, dass sie bei diesem bundesweit größten und bestdotierten Geschichtswettbewerb des Landes letztlich klar auf Platz 1 gereiht wurden. Einziger Wermutstropfen: Das viel diskutierte Video aus Ibiza hatte dramatische Auswirkungen auf die innenpolitische Situation und verhinderte leider auch die feierliche Überreichung der Siegerurkunde in der Hofburg.
Die Leistung der heurigen Maturanten wurde mit dem Preisgeld von 2.500 Euro und einem sehr persönlich formulierten Glückwunschschreiben von Alexander Van der Bellen dennoch entsprechend gewürdigt.

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