Neustart im Steinbruch

- Geschäftsführer Anton Helbich-Poschacher und Anton Ebner, Bereichsleiter Hochbau.
- hochgeladen von Ulrike Plank
Seit 1839 gibt es die Poschacher Natursteinwerke. Nach der Sanierung herrscht Aufbruchstimmung.
ST. GEORGEN/GUSEN (ulo). Im vergangenen Oktober mussten die Poschacher Natursteinwerke Insolvenz anmelden. Mit Ende Jänner konnte das 110-Mitarbeiter-Unternehmen die Sanierung mit Eigenverwaltung erfolgreich abschließen. "Wir haben eine Portfolio-Analyse gemacht, die Sparte Küchenarbeitsplatten geschlossen, die Organisation gestrafft", erklärt Anton Helbich-Poschacher, der im Vorjahr die Geschäftsführung übernommen hat. "Wir haben das Verfahren in drei Monaten durchgezogen. Die Mitarbeiter stehen zur Firma, die Ansprüche aus dem Insolvenzentfgeltfonds konnten in vier Wochen abgewickelt werden. Bis dahin war Quelle mit sechs Wochen am schnellsten. Auch die Arbeiterkammer hat sehr schnell gearbeitet", freut er sich. Der Mitarbeiterstand konnte gehalten werden, von saisonellen Schwankungen abgesehen. Die fünf Beschäftigten der Küchenplattenfertigung wurden in anderen Unternehmensteilen untergebracht.
Experten sind vor Ort
Nun herrsche Aufbruchstimmung. "Ich habe ein sehr gutes Team um mich, mit fünf Bereichsleitern. Wir wollen mehr Liefertreue und mehr Kundenzufriedenheit. Wir freuen uns, wenn Kunden zu uns ins Werk kommen. Sie bekommen hier eine Rundumbetreuung, denn wir haben die Experten vor Ort", so der Geschäftsführer. Neben dem Bereich als Vorlieferant für Steinmetzmeister ist die Firma auch im Bereich Fußgängerzonen sehr aktiv. Die Kärnter Straße und der Graben in Wien, die Maria Theresien Straße in Innsbruck, aber auch der Berliner Hauptbahnhof und diverse U-Bahn-Stationen in Köln haben eins gemeinsam: Mühlviertler Granit aus dem Hause Poschacher.






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