Große Trauer um Künstlerin Isabella Bogner Bader
ZELL AM SEE. Vor rund einem Jahr wurde bei Künstlerin Isabella Bogner Bader Leukämie diagnostiziert. Sie hat der Krankheit den Kampf angesagt und im Spital ein berührendes Buch "Gott und der Paradiesvogel" geschrieben.
Den Kampf verloren
Die zentrale Botschaft darin lautete: "Man darf die Hoffnung nie aufgeben". Das hat die kreative Zellerin selber nie getan und wollte mit ihrem Buch auch anderen Menschen Mut machen. Es gab eigentlich viel Grund zur Hoffnung. Ein Spender für eine Knochenmarktransplantation wurde gefunden, sie schien sich nach dem schweren Eingriff gut zu erholen.
Anfang Dezember organisierte sie vom Krankenbett aus eine Ausstellung ihrer Werke. Noch zu Silvester wünschte sie ihren Fans über die sozialen Medien ein glückliches Neues Jahr, erwähnte aber, dass sie Probleme mit ihrer Niere habe. Sie vertraute jedoch darauf, dass sie auch das in den Griff bekommen würde. Am Sonntag in der Früh hat sie jedoch ihren langen Kampf verloren. Sie starb im Landeskrankenhaus Salzburg im Beisein ihrer Familie.
Tiefer Glaube
Isabella Bogner Bader war eine tiefgläubige Person, die stark auf Gott vertraut hat. Das gab ihr die Kraft nicht mit der Krankheit zu hadern, sondern ihr Schicksal anzunehmen. Sie war überzeugt davon, dass Gott diesen Weg aus bestimmtem Grund für sie gewählt hat. Daher sah sie es auch als ihre Aufgabe an, anderen Mut zu machen.
Bleibende Erinnerungen
Ihre starke Stimme ist verstummt, aber diese außergewöhnliche Persönlichkeit hat viele Spuren hinterlassen. Als Malerin, ART-Fashion-Künstlerin, Performerin, Songwriterin, Choreografin und Autorin. Vor allem aber durch ihre warmherzige, bodenständige Art, mit der sie allen, die sie gekannt haben, in Erinnerung bleiben wird.
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