"Totentanz" in der Pfarrkirche Elbigenalp

- Foto: Hubert Walterskirchen
- hochgeladen von Matthias Schranz
Nichts ist gewisser als der Tod - Jeder muss einmal sterben. Doch wenn der Tod plötzlich und unvermittelt kommt, wollen die meisten nicht ihr Leben lassen.
Im Totentanz von Alois Johannes Lippl erscheint der Tod (in der Inszenierung der Schauspiele Kauns die Tödin) in sieben Szenen, um sieben höchst unterschiedliche Charaktere mit sich zu holen. Und so verschieden die Menschen sind, so verschieden erleben sie auch die Botin, die beim einen grausam, beim anderen fast mitleidig die Notwendigkeit zum Abgang einfordert. Die Menschen, die durch Habgier, Macht, Streitsucht und Überfluss verblendet sind, erkennen nicht gleich mit wem sie es zu tun haben. Sie alle „tanzen“ dem Gericht Gottes entgegen und reagieren auf den Tod auf sehr unterschiedliche Weise. Es scheint, als ob sie zumindest im Augenblick des Todes ihr Leben überdenken und neu bewerten.
Das Schauspiel ist einerseits mit ans Mittelalter angelehnte Kleiderformen und Symbolfarben sowie der altertümlichen Sprache ein historisches Stück, andererseits versuchen Schauspiele Kauns mit einer modernen Kostüm-, Kulissen- und Musikgestaltung und einem etwas anderen Tod den Brückenschlag in die Gegenwart.
Dieses Theaterstück regt zum Nachdenken an. Denn der Tod ist unberechenbar und kommt zu allen Menschen, er ist der Herrscher der Welt. Er kennt kein Alter, kein Geschlecht, keinen Stand. Er führt die Menschen aus dem Leben, ohne vorher zu fragen, ob sie zum Sterben bereit sind. Vielleicht mahnt es uns auch zum Innehalten und Diskutieren über das Leben und die Dinge, die es wirklich lebenswert machen.
Mehr Informationen unter www.schauspiele-kauns.at
Samstag 05. November 2016
um 19:30 Uhr, Pfarrkirche Elbigenalp
freiwillige Spenden
Infotelefon: 0677/61441790, freie Platzwahl
Empfohlenes Mindestalter: 14 Jahre!


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