"Car sharing" gibt's ab 1. September auch in Zirl!
- Zirler Bürgermeister Josef Kreiser ist stolzer Besitzer einer ZipCard und will das Prinzip des car-sharing nutzen.
- hochgeladen von Georg Larcher
Mehrere Menschen nutzen ein Auto: Das Konzept des "Car sharing" gibt's jetzt neben Innsbruck auch in Zirl - ein Pilotprojekt für ein Versuchs-Jahr! Wenn das Angebot gut angenommen wird, rüstet Zirl mit einem Elektro-Auto zum Teilen auf!
ZIRL. Rucki zucki - abfahren! Das Motto von "zipcar" gilt ab 1. September auch in der Marktgemeinde Zirl. "Zirl führt als erste Gemeinde Tirols das car sharing ein", ist Bgm. Josef Kreiser stolz über dieses "grüne Projekt" in seiner Gemeinde. Bisher gibt es das Prinzip des Auto-Teilens in Tirol nur in der Landeshauptstadt.
Wer sich im Internet über zipcar.at registriert (Link dazu auch über die Zirler Gemeinde-Homepage), erhält eine ZipCard. Diese ist gleichzeitig der Schlüssel für das zur Verfügung gestellte ZipCar. Die Registrierung ist für Zirler Gemeindebürger kostenlos (sonst 60,- €), die Nutzungsgebühr beträgt 8,55 € pro Stunde bzw. 104,50 € pro Tag (24 h). Im Preis inkludiert sind Treibstoff, Reinigung, Vollkasko und unlimitierte Kilometer!
In Zirl wählte die Gemeinde für den Projektstart einen vielseitig einsetzbaren Renault Megane Kombi, der steht auf seinem fixen Standort direkt am Dorfplatz. Von dort aus kann jeder ZipCard-Eigentümer das Auto für den im Internet gebuchten Zeitraum nutzen.
Als "e5"-Gemeinde (Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden) will Zirl in Zukunft auch ein Elektro-Auto zum Teilen zur Verfügung stellen. "Wir schauen uns das ein Jahr lang an. Wenn die Nachfrage stimmt, rüsten wir auf", erklärt Kreiser, der als erster Nutzer bereits registriert ist: "Da mache ich natürlich auch mit."
Zur Sache:
Zipcar ist das weltweit führende Carsharing-Netzwerk mit über 850.000 Mitgliedern (die Zipcard, der Autoschlüssel, kann für alle weltweit abgestellten Zipcar-Fahrzeuge genutzt werden) und bietet eine praktische, kostengünstige und nachhaltige Möglichkeit der Fortbewegung. Es ist eine Alternative zur Autovermietung und zum Autobesitz. Nutzer haben dann ein Auto, wenn sie es auch brauchen.
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