FPÖ-Gemeinderat Andreas Reindl: "Foto, das mich bei 'Identitären' zeigt, wurde manipuliert"

Das ist das Bild, um das es geht: Das FMT-Bild ist für die Veröffentlichung von der Stadtblatt-Redaktion bearbeitet worden, um alle Gesichter bis auf jenes von Andreas Reindl unkenntlich zu machen. | Foto: FMT Pictures T.A.
  • Das ist das Bild, um das es geht: Das FMT-Bild ist für die Veröffentlichung von der Stadtblatt-Redaktion bearbeitet worden, um alle Gesichter bis auf jenes von Andreas Reindl unkenntlich zu machen.
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  • hochgeladen von Stefanie Schenker

Zumindest ein Foto, das ihn bei der Demonstration der "Identitären" in Salzburg zeigt, sei manipuliert worden, vermutet Salzburgs FPÖ-Gemeinderat Andreas Reindl im Gespräch mit dem Stadtblatt. "Ich vermute, dass ich da hineingeschnitten wurde. Auf dem Foto sieht man, dass die Beine und der Körper nicht zusammenpassen. Außerdem erinnere ich mich, dass ich an dem Abend einen grauen Mantel und keine schwarze Jacke getragen habe", so der FPÖ-Politiker. "Ich bin teilweise bei der Polizei und hinter der Gruppe gestanden. Aber so wie dieses Foto darstellt, so nahe am Transparent, bin ich nicht dort gestanden. Hier versucht jemand, etwas anders darzustellen, als es war."

"Unsere Fotos zeigen das Geschehen so wie es war"

Diesen Vorwurf weist Michael Fankhauser, Geschäftsführer von FMT Pictures entschieden zurück. "Unsere Bilder zeigen immer das Geschehen, so wie es ist bzw. war. Da wird nichts gestellt, nichts verändert, nichts im Photoshop bearbeitet. Außerdem: Wir wussten ja zuerst gar nicht, dass Andreas Reindl auf den Bildern zu sehen war – bis uns Kollegen darauf aufmerksam gemacht haben."

Reindl war von der Bürgerliste, von NEOS und der SPÖ heftig kritisiert worden, weil er bei der Mahnwache nach dem "Charlie Hebdo"-Anschlag vergangene Woche vor dem französischen Honorarkonsulat auf Seiten der rechtsextremen "Identitären" demonstriert haben soll. Dass er dort war, bestreitet Reindl nicht – allerdings sei er eher zufällig auf der Seite der "Identitären" zu stehen gekommen.

Reindl: "Musste mich erst orientieren"

"Als ich dort angekommen bin, habe ich ein bisschen Zeit gebraucht um mich zu orientieren. Zuerst stand ich auf der anderen Seite. Da waren Vermummte mit Fotoapparaten neben mir. Das ist mir komisch vorgekommen, denn ich dachte ja, dass es sich um eine Mahnwache handelt. Auf der anderen Seite (jene der "Identitären", Anm.) habe ich dann den französischen Honorarkonsul Peter Lechenauer und einen mir bekannten Polizisten gesehen. Dort bin ich dann hingegangen, habe mit ihnen geplaudert und bin dann dort stehen geblieben", berichtet Reindl dem Stadtblatt. Dass dabei ein oder mehrere Fotos entstanden sein könnten, die ihn zeigen, will er nicht ausschließen. Aber: "Dieses eine Foto ist manipuliert worden – von wem, weiß ich aber nicht."

Er selbst distanzierte sich von jeglicher extremistischen Organisation, betont Reindl. "Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein ausgesprochen gesundes Verhältnis zur Demokratie habe. Ich hatte nie ein Naheverhältnis zu irgendeiner Form von Extremismus und daran wird sich auch nichts ändern."

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