Wilhelmsburg: Abbau des Hochwasserschutzes steht bevor

- Foto: Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt/Christian Fasching
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09:20 Uhr: Bundesheer zum Abbau angefordert
Laut Feuerwehrkommandant Rudolf Schenk wurde im Zuge der Lagebesprechung das Bundesheer zur Unterstützung beim Abbau des Hochwasserschutzes im Raum Wilhelmsburg angefordert.
17. Mai, 08:30 Uhr: Hochwasserschutz steht vor Abbau
Die vergangene Nacht wurde im Schichtdienst in der Katastralgemeinde Altenburg durchgepumpt. "Wir hatten Glück, dass nicht mehr Wasser in Häuser eingedrungen ist", sagt Feuerwehrkommandant Rudolf Schenk. Für 9 Uhr ist eine Lagebesprechung im Gemeindeamt angesetzt. Laut Schenk werde voraussichtlich noch am Vormittag mit dem Abbau des Hochwasserschutzes begonnen.
18:30 Uhr: Kommandant zieht erste Bilanz
"Durchwegs erfolgreich", zieht Rudolf Schenk, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt, eine erste Bilanz über den Hochwasserschutzeinsatz. Der mobile Hochwasserschutz im Bereich Altenburg sei "ein Erfolg". Während dieser bisher hielt, wurde hinter dem mobilen Schutz ein rund 2,5 Meter hoher Damm als zweite Schutzlinie errichtet. Während den eigentlichen Schutzmaßnahmen hatten die rund 40 Wilhelmsburger Florianis bisher etwa 15 Zwischeneinsätze zu erledigen. Neben Pumparbeiten galt es vor allem Verklausungen zu lösen, die zu überschwemmten Straßen führen hätten können.
Die Florianis rüsten sich nun für die Nachtschicht, in der neuralgische Stellen laufend zur Kontrolle angefahren werden.
16:00 Uhr: Bürgermeister Ameisbichler zuversichtlich
"Wir sind zuversichtlich, dass es nicht mehr allzu krass wird", sagt Rudolf Ameisbichler. "Ich war an ein paar Stellen, wo die Pegelstände schon rückläufig sind. Wir sind guter Hoffnung, dass die Mengen nicht mehr werden. Es dürfte auf keinen Fall zu einem Personenschaden kommen. Der Sachschaden ist, da wir den Hochwasserschutz schon weit ausgebaut haben, bis dato den Umständen entsprechend gering", so der Wilhelmsburger Bürgermeister.
Im Wilhelmsburger Bauhof ist laut Ameisbichler mittlerweile eine zweistellige Zahl an Paletten mit Sandsäcken befüllt worden, die Bürgern bei Bedarf zur Verfügung stehen.
14:00 Uhr: Pegel leicht gefallen
"Die Pegel sind leicht gefallen", heißt es aus der Zentrale der Freiwilligen Feuerwehr Wilhelmsburg. Entwarnung bedeutet dies freilich noch nicht und Hilfe wird gerne angenommen. So können sich Freiwillige, die beim Sandsack füllen helfen wollen, beim Bauhof der Stadtgemeinde Wilhelmsburg melden.
09:00 Uhr: Wilhelmsburg im Kampf gegen das Hochwasser
Seit 7 Uhr sind die Wilhelmsburger Florianis im Einsatz gegen die Wassermassen. In Teilen der Gemeinde ist die Traisen bereits über die Ufer getreten. Vor allem im Bereich Altenburg wird der Hochwasserschutz mit Sandsäcken verstärkt. Zu Überflutungen von Häusern sei es laut Christian Fasching aber noch nicht gekommen. Der Bevölkerung rät der Feuerwehrmann, Ruhe zu bewahren und mit Fahrzeugen keinesfalls über Straßen zu fahren, die bereits überflutet sind.
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