Windpark Pyhra: "Die Angelegenheit ist erledigt"

- Die möglichen Windräder scheinen Geschichte. Die Gemeinderäte haben beschlossen, keine Änderung der Flächenwidmung vorzunehmen.
- Foto: Fotomontage/Komitee Zukunft Lebensqualität
- hochgeladen von Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
PYHRA (jg). Unterschriftenaktion, Antrag auf Volksbefragung, Demonstration vor dem Landhaus und nun beschäftigte sich gar der Bürgeranwalt mit dem Windpark Pyhra. Doch der Kampf der Gegner der möglichen Windräder am Amerlingkogel scheint ein Ende zu haben. Denn nach dem Rückzug des Verbunds, der als möglicher Betreiber mit der Gemeinde einen Partnerschaftsvertrag geschlossen hatte, ist der Windpark auch für die Gemeinderäte kein Thema mehr. In einem Schreiben an den Bürgeranwalt, das den Bezirksblättern vorliegt, teilt Bürgermeister Werner Schmitzer mit, "die bestehende Widmung in der von der NÖ Landesregierung verordneten Zone zu belassen und keine Änderung der Widmung vorzunehmen. Mangels Umwidmung dieser Grundstücke (...) können Windkraftanlagen im Gebiet der Markgemeinde Pyhra nicht errichtet werden. (...) Die Angelegenheit ist daher aus Sicht der Marktgemeinde Pyhra erledigt."
Die Bürgerinitiative "Komitee Zukunft Lebensqualität", die stets Kritik an der Realisierung der Windräder übte, begrüßt die Entscheidung: "Die Bürgerinitiative bedankt sich bei den Gemeinderäten und dem Bürgermeister für diese Entscheidung", heißt es vonseiten der Initiative.
Sendung Bürgeranwalt
Am kommenden Samstag, den 28. Juni, strahlt ORF 2 die Sendung Bürgeranwalt aus, in der es auch um den Windpark Pyhra gehen wird.
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