"Raus, aus meinem Haus"

Der Tatort: Freitag in den Morgenstunden stieg ein 27-Jähriger in das Privathaus ein. | Foto: Schlüsselberger
  • Der Tatort: Freitag in den Morgenstunden stieg ein 27-Jähriger in das Privathaus ein.
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KLEINSCHÖNBICHL. "Ihr sollt verschwinden, raus da aus meinem Haus", hat mein Mann gerufen, erinnert sich die Gattin des Einbruchsopfers an letzten Freitag.
Der Einbrecher, ein 27-jähriger Mann aus dem Bezirk, war ein ehemaliger Angestellter – man habe sich 2014 jedoch einvernehmlich getrennt, weil er den Staub gesundheitlich nicht ausgehalten hat. Doch hätte er natürlich gewusst, wo die Schlüssel zum Privathaus versteckt sind. So soll der Mann den Pritschenwagen aufgebrochen und die Fernbedienung für die Firmenhalle entwendet haben, in welcher auch die Schlüssel zum Privathaus verwahrt waren.

Mit Umbringen gedroht

Im Stiegenhaus des Privathauses trafen der 37-jährige Hausbesitzer und der 27-Jährige aufeinander. "I kumm aufi zu Euch", soll der Einbrecher gerufen haben. "Mein Mann hat einen Schuss abgegeben, in die Decke rauf", sagt die Frau über die Angst und Panik, die vorherrschte. Dabei wurde jedoch der 27-jährige Einbrecher in den Kopf getroffen und schwer verletzt. Er wurde notoperiert, sein Zustand ist weiterhin kritisch.
Der Hausbesitzer, der mit seiner Faustfeuerwaffe geschossen hat, hat einen gültigen Waffenschein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt wegen schwerer Körperverletzung, wie Michaela Obenaus mitteilt. "Die Situation der Notwehr muss geprüft werden", sagt sie gegenüber den Bezirksblättern. Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion klärt auf, dass dies eine routinemäßige Vorgehensweise ist, "dem Gesetz nach darf keiner den anderen verletzen, wenn das aber trotzdem passiert, müssen wir einschreiten". Die Ermittlungen werden noch weiter andauern.

Hier geht's zum Artikel: Hausbesitzer schießt auf Einbrecher

Hier geht's zum Artikel: Freispruch: Schuss auf Einbrecher war Notwehr vom 17. März 2016

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