"Nein zum Massenquartier – Ja zur Hilfe": Protestmarsch in Frankenburg

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FRANKENBURG. Die Ankündigung des Innenministeriums, vom Durchgriffsrecht Gebrauch zu machen und in Frankenburg ein Asylquartier für 250 Flüchtlinge einzurichten, lässt in der Marktgemeinde weiter die Wogen hochgehen. Allgemeiner Tenor in der Bevölkerung und quer durch alle Parteien: "Nein zum Massenquartier – Ja zur Hilfe". Unter diesem Motto stand auch der heutige Protestmarsch, zu dem das Parteiunabhängige Bürgerforum Frankenburg eingeladen hatte. Rund 300 Teilnehmer zogen von der Schule zum Gebäude der Firma Blue Sky Energy, wo das Asylquartier eingerichtet werden soll. Mit dabei waren unter anderem auch Nationalratsabgeordnete Daniela Holzinger (SPÖ), die Landtagsabgeordneten Michaela Langer-Weninger (ÖVP) und Rudolf Kroiß (FPÖ), Bürgermeister Johann Baumann (SPÖ), Vizebürgermeister Florian Fellinger (ÖVP) sowie Gemeinderat Johann Gebetsberger (FAL). Sie alle sprachen auch zu den Teilnehmern des Protestmarsches.

Kernforderung aller im Gemeinderat vertretenen Parteien und des Bürgerforums: Eine Unterbringungsquote von 1,5 Prozent der Bevölkerung. Das wären 73 Personen. Laut einer Resolution des Frankenburger Gemeindevorstandes seien 100 Asylwerber die absolute Obergrenze. Frankenburg zeige immer wieder große Hilfsbereitschaft in der Flüchtlingsfrage. "Aber wir müssen zusammenstehen, brauchen gemeinsame Lösungen und keine Entscheidungen über die Köpfe der Leute hinweg", sprach Bürgermeister Baumann von großer Unzufriedenheit mit der Bundesregierung und von Chaos. "Wir erfahren nichts und werden im Stich gelassen."

Lesen Sie auch den Bericht von der Informationsveranstaltung.

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