Ybbstalbahn: Menschenkette in Waidhofen
Ybbstaler trotzten dem Regen und bildeten eine Menschenkette für den Erhalt ihrer Bahn. "Das ist erst der Anfang", so Karl Piaty.
WAIDHOFEN. "Der Glaube an die Pontenziale einer Region ist mit Zerstörung unvereinbar", heißt es im Manifest für die Ybbstalbahn, dass vor den Demonstranten in Waidhofen verlesen wurde.
Mehrere hundert Unterstützer der Bahn versammelten sich am Sonntag am Lokalbahnhof, trotzten dem Regen und maschierten lautstark zur Mariensäule am Oberen Stadtplatz, wo sie eine Menschenkette für den Erhalt der Ybbstalbahn bildeten.
"Dies war keine Abschlusskundgebung", erklärte Karl Piaty gegenüber den Demonstranten. "Es geht weiter, es hat erst begonnen", so Piaty unter tosendem Applaus der Ybbstaler.
Das sahen auch die Waidhofner Gemeinderäte so, die sich, abgesehen von den Vertretern der Volkspartei, abermals zahlreich zu Wort meldeten, ihre Solidarität bekundeten und ein Ende des Gleisabbaus forderten.
Der Sonntag war allerdings nur der Höhepunkt einer ereignisreichen Woche der Bahnfreunde. Am Donnerstag waren man in Wien unterwegs, wo man Petitionen für die Ybbstalbahn unter anderem im Verkehrs- und Wirtschaftsministerium sowie in der Hofburg übergab. Bei ihrem Bemühen um einen Termin bei Landeshauptmann Erwin Pröll hatte die Bahnfreunde bislang noch keinen Erfolg.
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