Die Burgruine verfällt

Dem Verfall preisgegeben: die Burgruine Schwarzenbach. | Foto: privat
  • Dem Verfall preisgegeben: die Burgruine Schwarzenbach.
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SCHWARZENBACH. Seit Jahrhunderten ist die Burgruine am Schlossberg ein Wahrzeichen der Keltengemeinde. Doch wie lange noch? Die im Besitz der Familie Esterhazy befindliche Burgruine verfällt.
Jahrhundertelang kümmerten sich die Besitzer um den Erhalt des einmaligen Bauwerks. Heute jedoch ist die vormals stolze Burg eine von dichter Vegetation verborgene und dem fortschreitenden Verfall preisgegebene Ruine.
Dürfte es aber nicht sein, wenn es nach der Gemeinde und dem ortsansässigen Tourismusverein geht. „Seit 2008 führen wir Gespräche mit Vertretern der Verwaltung Esterhazy. Bisher ist es uns lediglich gelungen, die Burgruine unter
Denkmalschutz zu stellen. Am eigentlichen Zustand des Objektes hat sich seither jedoch nichts geändert und das, obwohl finanzielle Mittel von Seiten des Landes Niederösterreich und des Bundesdenkmalamtes zugesichert sind und eine Vielzahl von freiwilligen Helfern zur Verfügung steht“, ärgert sich der Initiator des Projektes „Revitalisierung Burgruine“, Hannes Giefing.

Natürlicher Steinschlagschutz
Bei den Esterhazy Betrieben kennt man das Problem, aber auch die Gefahren die der Standort Schlossberg birgt. "Die Ruine Schwarzenbach ist ein – mit Zustimmung und Unterstützung von Esterhazy - unter Denkmalschutz gestelltes bedeutendes historisches Kulturgut. Allerdings stellt der gesamte Standort Schlossberg einen geologisch sehr sensiblen Bereich dar. Da der Boden sehr „seichtgründig“ ist, besteht die Gefahr, dass insbesondere bei fehlendem oder lockerem Bewuchs schon bei geringstem Niederschlag Steine abrutschen und die darunter liegenden Häuser sowie die Straße gefährden. Der die Ruine umgebende Baumbestand dient somit als natürlicher Steinschlagschutz, auch für etwaig herunter fallende Ruinenteile, und bedarf einer besonders sorgfältigen Bewirtschaftung. Aus diesem Grund findet auch eine laufende Einbindung der zuständigen Behörden, Bezirksforstinspektion und Wildbach- und Lawinenverbauung statt", heißt es aus dem Esterhazy-Hauptquartier in Eisenstadt.

Vorschläge fehlen
Gleichzeitig wird der Ball aber zurückgeschoben. "Zuletzt wurde vereinbart, dass seitens der Gemeinde Schwarzenbach unter Einbeziehung des Bundesdenkmalamtes konkrete Vorschläge für Maßnahmen übermittelt werden. Dies ist jedoch bis dato nicht erfolgt", stellt Esterhazy-Pressesprecherin Christina Zwickl klar.

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