Krank gekaufter Hund
- Auslagenblick: Zwei Chihuahua-Welpen befinden sich - trotz möglicher Ansteckungsgefahr - noch im Shop.
- hochgeladen von Peter Zezula
Chihuahua aus einem Neustädter Einkaufszentrum musste in Tierklinik eingeschläfert werden.
WIENER NEUSTADT. Suki ist tot, dahingerafft von der "Hundepest" Parvovirose. Keine drei Monate alt wurde das kleine Chihuahua-Mix-Mädchen, ehe es der Tierarzt durch die Todesspritze von seinen unsäglichen Schmerzen erlöste.
Suki wurde in einem Wr. Neustädter Einkaufszentrum gekauft. Viktoria (22) und Mario (25) vertrauten der Verkäuferin im Zoo-Fachgeschäft und dem beigelegten EU-Hunde-Gesundheitspass, als sie schließlich 600 Euro bezahlten und Suki im Arm hielten.
Doch zuhause war das Fellknäuel bald nicht mehr so quietschvergnügt. Herzzerreißendes Winseln wechselte sich mit Erbrechen und Durchfall ab. "Tagsüber bis zu sieben Mal", erinnert sich Vicky mit Entsetzen. Letztendlich diagnostizierte die Neustädter Tierklinik Parvovirose. Diese höchst ansteckende Tierkrankheit schien in Österreich weitgehend ausgerottet. Doch Suki stammte - wie sich bei genauerem Hinsehen im "EU-Pass" herausstellte - aus einer ungarischen Zucht. Letzte Konsequenz: Einschläfern - ein Gefühlsdrama für das junge Paar.
Etwas nüchterner sieht Marios Vater die Situation: "Ich will, dass das Geschäft die 600 Euro samt Behandlungs- und Einschläferungskosten zurückerstattet." Eine erste Besprechung ergab keine Einigung.
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