Alpentransitbörse auf Schiene

- hochgeladen von Florian Haun
SCHWAZ/BEZIRK (red). Der Antrag der Südtiroler Grünen auf Umsetzung einer Alpentransitbörse wurde vom Dreierlandtag in Schwaz einstimmig beschlossen. „Die Landesregierungen werden aufgefordert, Verhandlungen für die Einführung einer Alpentransitbörse zu verstärken und einen konkreten Zeitplan vorzulegen,“ erklärt Abgeordneter Hans Heiss von den Südtiroler Grünen.
Deckelung?
Der Grüne Verkehrssprecher Hermann Weratschnig freut sich über die Entschlossenheit des Dreierlandtags. „Die Büros in Bozen und Innsbruck sind jetzt gefordert den Antrag bissfest zu machen. Die Umsetzung der beschlossenen Anträge in Schwaz ist für den Dreierlandtag die Bewährungsprobe. Die Antragsformulierung gibt ein klares Ziel vor binnen 5 Jahren ab 2015 eine Deckelung des Straßengütertransits mit dem Instrument der Alpentransitbörse umzusetzen,“ so LAbg. Weratschnig, der auch auf den imonitraf-Prozess hinweist. Imonitraf setzt eine Reduktion der Transitfahrten durch Tirol bis 2020 auf 1,6 Mio Fahrten fest. „Wir haben im Unterland die höchste Schadstoffbelastung. Der Schwazer Beschluss ist richtungsweisend“, meint LAbg. Weratschnig.
Alte Forderung
Die Forderung nach einer Alpentransitbörse wurde bereits von Nationalrat Georg Willi mehrmals thematisiert. "Ich verlange von der Bundesregierung, dass sie auf EU-Ebene massiv für die Alpentransitbörse wirbt. Nur wenn die Verlagerung gesetzlich fixiert wird, glauben die vom Transitverkehr belasteten Menschen an die Positivwirkung des Brennertunnels samt ihren Zulaufstrecken,“ fordert LAbg. Weratschnig und versichert den Beschluss des Dreierlandtages in den Verhandlungen mit Bund und EU zu forcieren.
„Die Transitrechte auf der Straße sind an einer Börse handelbar. Alle Fahrten außerhalb dieser Kontingente müssen zwingend auf die Bahn verlagert werden. Für den Brenner würde die Alpentransitbörse eine Halbierung des Straßentransits bis 2030 bedeuten", führen die beiden Verkehrspolitiker Weratschnig und Willi aus.
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