VCÖ
Keine Verkehrstoten im Vorjahr in Steyr-Stadt

Foto: kai

Wenn es um tödliche Verkehrsunfälle geht, dann gibt es nur eine akzeptable Anzahl: null. Dieses Ziel wurde im Vorjahr im Bezirk Eferding und in der Statutarstadt Steyr erreicht, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ.

STEYR. Während landesweit die Zahl der Verkehrstoten zurückging, nahm sie in sechs Bezirken und in der Landeshauptstadt Linz zu. Die meisten Todesopfer forderte der Straßenverkehr Bezirk Braunau, wo es auch die meisten Schwerverletzten gab. Der VCÖ betont, dass mit unfallvermeidenden Maßnahmen die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen ist.
72 Menschen kamen im Vorjahr bei Verkehrsunfällen in Oberösterreich ums Leben, um drei weniger als im Jahr 2023. Doch in sechs Bezirken - Braunau, Gmunden, Perg, Steyr Land, Urfahr-Umgebung und Vöcklabruck - sowie in Linz nahm die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr zu, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt.

Weniger Schwerverletzte in Steyr

Zwischen den Bezirken waren im Vorjahr die Unterschiede groß. Der Bezirk Eferding erreichte das Ziel "null Verkehrstote", ebenso die Statutarstadt Steyr. Jeweils einen tödlichen Verkehrsunfall gab es in den Bezirken Schärding und Linz Land sowie in Wels. 
Die Zahl der Schwerverletzten nahm in Oberösterreich im Vorjahr um zehn auf 1.282 zu. Weniger Schwerverletzte gab es in Linz, Steyr und Wels sowie in den Bezirken Freistadt, Ried, Rohrbach und Urfahr-Umgebung, informiert der VCÖ. Die meisten Schwerverletzten weist der Bezirk Braunau mit 116 auf.
Die Verkehrssicherheitsarbeit des Landes, der Städte, Gemeinden und der Exekutive wirkt. Insgesamt hat über die vergangenen Jahre die Verkehrssicherheit im Straßenverkehr zugenommen. "Diese wichtige Arbeit ist mit voller Kraft fortzusetzen. Denn es gibt nur eine akzeptable Anzahl an tödlichen Verkehrsunfällen, und die ist null. Diesem Ziel gilt es, durch verstärkte Verkehrssicherheitsmaßnahmen so nahe wie möglich zu kommen", stellt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky fest.

Mehr Verkehrssicherheitsarbeit

Im Ortsgebiet ist es wichtig, die Verkehrssicherheitsarbeit an den Schwächsten im Verkehr auszurichten, und das sind Fußgänger, insbesondere Kinder und ältere Menschen. Verkehrsberuhigung, mehr Tempo 30 statt 50, übersichtliche Kreuzungen und Straßenübergänge, ausreichend breite Gehwege sind wirksame Maßnahmen, um die Sicherheit für Fußgänger in den Gemeinden und Städten zu erhöhen.
Auf Freilandstraßen reduziert ein Tempolimit von 80 statt 100 km/h das Unfallrisiko. Ein Pkw, der auf der Freilandstraße bei Tempo 80 einen Anhalteweg (Reaktionsweg plus Bremsweg) von 51 Metern hat, steht bei Tempo 100 erst nach 74 Metern und hat nach 51 Metern noch eine Geschwindigkeit von über 60 km/h, verdeutlicht der VCÖ. "Ein niedrigeres Tempo reduziert durch den kürzeren Anhalteweg nicht nur das Unfallrisiko, sondern im Fall eines Unfalls auch die Unfallschwere", erklärt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. Auch der Rückbau von Raserstrecken erhöht die Verkehrssicherheit.

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