Quäler hatte Tiere zurück: Welpen in Garage verwahrt

- Der vermeintliche Tierquäler: Für die Tierretter war es ein einfaches Spiel, Welpen von O. zu kaufen.
- Foto: Hundemagazin WUFF
- hochgeladen von Karin Zeiler
BEZIRK TULLN. Ein Fall, der für Kopfschütteln sorgt: Wie die Bezirksblätter Tulln in ihrer Ausgabe vom 30. Dezember 2014 berichtet haben, wurden dem Jagdhunde-Züchter Alfred O. 18 Tiere abgenommen (Züchter wurden Jagdhunde abgenommen).
Hunde bei "honorigen Herren"
Amtstierarzt Christoph Hofer-Kasztler versicherte damals, dass die Tiere bei Privatpersonen untergebracht sind, die der Besitzer zwar kenne, jedoch seien dies honorige Herren. Ein Kontakt zwischen Besitzer und Hunden sei widersinnig. Offenbar hielt das Versprechen nicht lange: Wie das aktuelle Hundemagazin WUFF berichtet, konnten Tierschützer Welpen von Oberndorfer vor Ort kaufen.
Hunde blieben im Eigentum des Besitzers
Warum? Bezirkshauptmann Andreas Riemer: "Die Hunde sind immer im Eigentum verblieben und gehören somit auch Oberndorfer. Er machte klar, dass er sie über den Tierzüchterverband verkaufen will", sagt er und betont: "Nach unserem Wissen hatte er keinen Zugang zu den Tieren".
Anonyme Anzeige als "Stein des Anstoßes"
Als man davon erfahren habe, dass die Hunde doch wieder bei den Oberndorfers seien – aufgrund einer anonymen Anzeige – habe man sofort gehandelt und die Tiere ins Heim gegeben. Das Hundehalteverbot gegen Oberndorfer bleibt weiterhin aufrecht, der Hundehalter sei "nicht verbesserlich", zieht Hofer-Kasztler Resümee.
Gegen O. gilt die Unschuldsvermutung.



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