Unwetterschäden in Afritz: "So arg war es noch nie"

AFRITZ (kofi). Es ist der Tag nach dem großen Unwetter (sehen Sie hier Fotos). Im Afritzer Ortsteil Kraa räumen Bewohner und Feuerwehrleute die enormen Schäden auf, die der eigentlich harmlose Bärenbach angerichtet hat. Sturzbachartig war das Wasser über die Ufer getreten und hatte Kraa mit seinen knapp 50 Häusern völlig verwüstet. "Knapp 15 Hektar ist die vermurte Fläche groß, der Dreck steht teilweise einen halben Meter hoch", sagt Bürgermeister Max Linder.

Zehn Häuser verschlammt

Bei zehn Häusern sei der Schlamm ins Innere eingedrungen. Dass es keine Verletzten gegeben hat, grenze an ein Wunder. Es war "ein Jahrhundert-Unwetter" sagt Linder, Kraa habe noch nichts Vergleichbares erlebt. Auch Bezirksfeuerwehr-Kommandant Libert Pekoll, selbst aus dem benachbarten Arriach, zeigt sich fassungslos: "Hier sieht es fürchterlich aus. Unglaublich, dass so ein unauffälliges Bächlein so eine Verwüstung anrichten kann." Sogar Felsbrocken von enormen Ausmaßen habe das Wasser, das nun wieder beschaulich vor sich hinrinne, mitgerissen.

Wildwasserverbauung

Bereits heute, sagt Bürgermeister Linder, habe man mit Experten der Villacher Wildbachverbauung vereinbart, dass beim Bärenbach Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssten, Details werde man in den kommenden Wochen erarbeiten.

Bundesheer kommt

Bis heute Abend will auch das Bundesheer in Kraa sein. Vorher habe man noch die Lage erkundet, um Personalaufwand und Einsatzdauer einigermaßen abschätzen zu können, sagt Pressesprecher Christoph Hofmeister: "Wir werden 50 bis 60 Pioniere aus Villach abstellen. Und wir gehen von einer Einsatzdauer von mindestens einer Woche aus." Mit vier Baggern und eigenen Motorsägen-Trupps werde man die Schlagkraft beim Hilfseinsatz erhöhen.

Update: Die Aufräumarbeiten – große Solidarität in der Bevölkerung

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