Zweitwohnsitzabgabe

Beiträge zum Thema Zweitwohnsitzabgabe

Durch die Zweitwohnsitzabgabe könnte es künftig weniger leerstehende Wohnräume geben. | Foto: Friedberg/Fotolia

Lang geforderte Zweitwohnsitzabgabe darf ab 2019 eingehoben werden

Je nach Wohnungsgröße dürfen zwischen 108 und 216 Euro von Zweitwohnungsbesitzern eingefordert werden. Das damit lukrierte Geld soll in die Instandhaltung der Gemeinde-Infrastruktur fließen. SALZKAMMERGUT. Vergangene Woche wurde sie im Landtag beschlossen, die neue Tourismusstruktur Oberösterreichs. Neben einer Zusammelegung der Tourismusverbände wurde für die Gemeinde der Weg zur Einhebung einer Zweitwohnsitzabgabe ab 2019 geebnet. Einstimmigkeit gab es im Landtag zu diesem Punkt jedoch nicht:...

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Lulzim Fejzullahi, Hannes Heide, Sabine Promberger und Egon Höll sehen den Salzkammegut-Tourismus durch die Tourismusgesetznovelle gefährdet.

Tourismusnovelle könnte Salzkammergut benachteiligen

BAD ISCHL. Derzeit wird sie noch diskutiert, die Tourismusnovelle, welche ab 2018 in Kraft treten soll. "Vieles davon entspricht hier aber nicht unseren Vorstellungen", so LAbg. Sabine Promberger. "Unter anderem die Handhabung des Innovationspools." So solle ein hoher Betrag an das Land OÖ abgeliefert werden, der dann – nach Ermessen eines Ausschusses – wieder an die Tourismusverbände verteilt wird. "Das Salzkammergut ist in Oberösterreich die zweitbeste Tourismusregion", so Promberger weiter,...

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Ischler Gemeinderat will auch die Zweitwohnsitzbesitzer in die Pflicht für kommunale Abgaben nehmen. | Foto: Symbolfoto – panthermedia.net/HelmaSpona

Ischler Gemeinderat debattiert über Zweitwohnsitzabgabe

BAD ISCHL. Die letzte Sitzung des Ischler Gemeinderates vor der Sommerpause stand im Zeichen der Zweitwohnsitzabgabe. Die SPÖ hatte bereits im Vorfeld an dieLandesebene appelliert, hier endlich eine Lösung zu finden (die BezirksRundschau hat berichtet). Nun wollten sich Bürgermeister Hannes Heide und seine Fraktion auch im Gemeinderat Rückendeckung holen. "Die Bad Ischer zahlen derzeit für rund 2200 Zweitwohnsitze mit", so Heide. Vorrangig gehe es dabei um Dienstleistungen, wie Kanal-, Wasser...

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Bürgermeister Walter Kastinger (Attersee a.A.), Bürgermeister Hannes Heide (Bad Ischl), Landtagsabgeordnete Sabine Promberger und Bürgermeister Egon Höll (Obertraun) fordern vom Land Oberösterreich eine gesetzliche Ermächtigung für eine Zweitwohnsitzabgabe. | Foto: SPÖ Klub

Bürgermeister fordern Zweitwohnsitzabgabe

BEZIRK. Um das Wohnen im Salzkammergut wieder billiger zu machen, appellieren einige Gemeinden bereits an den OÖ Landtag, endlich eine Zweitwohnsitzabgabe einzuführen. Hannes Heide, Egon Höll und Sabine Promberger brachten das Anliegen nun erneut in Linz vor. Vor allem in Zweitwohnsitz-Hochburgen sieht man sich zwei großen Problemen gegenüber. Ein Zweit- oder Nebenwohnsitz benötigt im Regelfall auch einen Großteil der kommunalen Dienstleistungen, genau wie ein Hauptwohnsitz. Beginnend mit der...

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Bürgermeister Markus Siller und sein Team der SPÖ Ebensee wollen dafür sorgen, dass sich Zweitwohnungsbesitzer an der Finanzierung von Gemeindeeinrichtungen in Form einer Abgabe beteiligen. | Foto: SPÖ Ebensee

SPÖ Ebensee fordert Abgabe für Zweitwohnsitze

EBENSEE. Mit großer Mehrheit beschloss der Ebenseer Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung eine von der SPÖ eingebrachte Resolution und fordert das Land Oberösterreich auf, Gemeinden die Einhebung einer Zweitwohnsitzabgabe zu ermöglichen. Wie das gesamte Salzkammergut wird auch Ebensee immer attraktiver für Ferien- oder Zweitwohnsitze. „Dadurch werden nicht nur die Grundstücks- und Wohnungspreise in die Höhe getrieben, sondern die kommunalen Aufgaben und Einrichtungen müssen zu einem Großteil...

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In Gmunden gibt es derzeit 13.112 Haupt- und 2356 Zweitwohnsitze. In Bad Ischl sind es 13.856 Haupt- und 2312 Nebenwohnsitze. | Foto: Denzel
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Dreifache Ortstaxe gefordert

Bürgermeister und Gemeindebund wollen die Ortstaxe für Zweitwohnungsbesitzer stark erhöhen. SALZKAMMERGUT. Am 31. August endete die Begutachtungsfrist für das neue oö. Tourismusgesetz. Bis dahin hatten Interessenvertretungen und Sozialpartner die Möglichkeit, dazu Stellung zu nehmen. Von diesem Recht machte auch der Gemeindebund auf Anregung einiger Salzkammergut-Gemeinden Gebrauch. In seiner Stellungnahme fordert er eine deftige Erhöhung der Tourismusabgabe. Abgezielt wird auf...

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  • Thomas Kramesberger

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