Humor

Beiträge zum Thema Humor

Das Perückenhuhn (10 - 15)

Perückenhuhnhaiku Perückenhenne mäßig begnadetes Huhn kraftsuppentauglich Perückenhuhnheiku 2 Witzfederhaube Lächeln erzwingender Hut Kleinzirkusauftritt Perückenhuhnlimerick Perückenhuhn Gerda zu lynchen, Das planten sechs Hennen in München. Der Neid wurd zum Hasse, Man stürmte die Gasse, Doch floh samt Perücke das Hühnchen. Perückenhuhnlimerick 2 Perückenhuhn Gerda zu lynchen, Das planten sechs Hennen in München. Der Neid wurd zum Hasse, Man stürmte die Gasse, Doch floh samt Perücke das...

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Neue Serie - Das Perückenhuhn (1 -9)

Das Perückenhuhn Es fragte sich ein kahles Huhn, was soll ich tun, ja, was denn nun? Es dachte hin und dachte her, was kleidend und bedeckend wär. Da kam ihm, Zufall oder nicht, Frau Elke Moser zu Gesicht. Die trug Vinyl statt echtem Haar, doch schmückte dieses wunderbar. Die Naherfahrung – wie ich’s nenn, erleuchtete die nackte Henn. Sie trägt Perücke – Tag und Nacht, genauso, wie’s Frau Moser macht. In Gabun Es lebte ein Perückenhuhn in einem Dörfchen in Gabun. Dort war es heiß, der...

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In Marrakesch im Orient (26 bis 30)

In Marrakesch, so kurz nach vier, erscheint am Markt ein Trampeltier, das asiatische Kamal mit streng gerader Höckerzahl. Nun hält sich mancher für dement in Marrakesch im Orient. In Marrakesch, da sind die Leut nicht anders als in Schneizlreuth. Den Gamsbart aber sieht man selten auf Hüten. Lederhosen gelten als streng haram und undezent in Marrakesch im Orient. Um Marrakesch herum liegt Sand, der dringt auch durch die dickste Wand ins Haus, bedeckt die Nebenstraßen und Ali - Layla...

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In Marrakesch im Orient (25)

In Marrakesch jault ein Schakal als hinge er am Marterpfahl. Doch ist Apachenquälkultur dort nicht bekannt, so preist wohl nur ein wilder Hund mit Temp’rament Stadt Marrakesch und Orient.

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In Marrakesch im Orient (24)

In Marrakesch am Palmengrund gab‘s kürzlich einen Leichenfund. Das Aas vergrub man, die Debatte war kurz, die Leich‘ war eine Ratte. Man fand kein Gegenargument in Marrakesch im Orient.

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In Marrakesch im Orient (23)

In Marrakesch im Orient, wo sich das Land zum Atlas dehnt, da schätzt man Kuskus wirklich sehr, fährt mit dem Busbus hin und her und jedermann, der Mischmisch kennt, dem schmeckts gugut im Orient.

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In Marrakesch im Orient (22)

In Marrakesch im Orient isst niemand Schwein, die Frage brennt warum zum jüdischen Gebot - nur koscher sei das täglich Brot - sich hier der Muselman bekennt. Nun, Marrakesch ist Orient.

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Bel(i)ebter Schneemann

Bel(i)ebter Schneemann Es haucht Frau Flocke, eine Fee, dem Kugelmann aus jungem Schnee - befristet mit der Neujahrsnacht - Belebung ein. Der Schneemann lacht, mit seinem roten Schnürlsamtmund und auch des Holzgeäuges Rund zeigt einen Schalk. Die Riechkarotte vermeldet ihm Silvesterpunsch, der schmeckt ihm auch. Des Weißlings Bauch wird dann gefüllt, kein kleiner Wunsch bleibt offen und wir alle hoffen, er isst die Speisen nicht zu heiß, sonst schmilzt er schon vorm Morgengrau, der Zeitpunkt...

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K+M+B

Kathi, Mari, Bernadett brechen auf nach Paderborn, denn dort ist ein Kind geborn. Diesem schenkt man Mankeifett, Bittersalz und sonst noch was. War’s nicht etwa Kiffergras? Aber weit vor Paderborn haben sie den Weg verlorn, landen so in Wanne Eickel und das macht die Sache heikel, denn das das Kind im Krippenbett, wartet ja aufs Mankeifett. Doch man darf auf weise Frauen, nicht in jedem Fall vertrauen.

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Über die geringfügige Ähnlichkeit zwischen Dackel und Spulwurm

Hin und wieder muss ein Gedicht natürlich sich nicht nur dem Reim unterwerfen, sondern auch Fragen der philosophischen Art aufwerfen und eventuell auch beantworten. Wie etwa dieses hier: Es ist ein dicker Spulwurm weder in Länge, Höhe noch in Breite - ich sag es, denn das weiß nicht jeder – mit einem Dachshund zu vergleichen. Der Hund geruht leicht abzuweichen, betrachtet man ihn von der Seite. Der Dackel wedelt zwar verächtlich, doch gleicht sein Schwanz dem Wurm beträchtlich.

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Ein Pantoffeltierchen als Haustier

Es hat Pantoffelform, das Tier ist einmal dort und einmal hier - von einem Wimperkranz bewegt - und wirkt ein bisschen aufgeregt. Es ist kein Er und keine Sie, bricht auseinander irgendwie, dann gibt’s vom Paramecium ein zweites Individuum. Als Hausgenosse wär es fein. Ich hielte es nicht ganz allein, denn hunderttausend passen gut in einen kleinen Fingerhut.

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Der Geier ist mir nicht geheier

Ein Geier sitzt – und eigt ins Weite – eif einem Ast, er sucht nach Beite, die frischverstorben, also Aas ist, weil er nur eisnahmsweise Gras frisst. Ansonsten macht er sich‘s bequem, doch hat er ein Diphthongproblem.

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Untröstlicher Truthahn

Ein Truthahn sagt vor WeihnachtEN, zu einer Gans: „Was machst du denn, um diese Zeit der trauten Stille zu überleben? Das Gekille zum Fest des Friedens ist bedrohlich und stimmt mich nicht besonders frohlich“. Die Gans, nicht sehr genau betrachtet, liegt schon gerupft und längst geschlachtet vor diesem Puter, sagt kein Wort, so geht der ungetröstet fort.

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Edeltraud oder Wie der Weihnachtsmann Salzburg erobern konnte

Edeltraud, die Küchenschabe oder Wie der Weihnachtsmann Salzburg erobern konnte Edeltraud, die Küchenschabe, saß auf einem Lebkuchen, dessen Honiggeruch sie auf den adventlich gerichteten Küchentisch gelockt hatte. Dieses Honiggebäck der pfefferkuchigsten Sorte war für das Schabenmädl ein Weihnachtsgeschenk der Extraklasse. Ja, wir sehen es schon, es geht um die Nacht vor dem Abend der Abende, als dies geschah. Das Christkind hatte alle Hände (und Flügel) voll zu tun, denn Salzburg kannte für...

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Der Weißhandgibbon (oder Lar)

Es stammt (der schlanke) Weißhandgibbon (des Reimes wegen) nicht aus Nippon. Er turnt (auf Inseln) weiter südlich (und westlich auch)ganz unermüdlich. Er liebt Geklammer und Gehangel. (An Klammern ist auch hier kein Mangel).

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Spatium et tempus

Sieben Tag‘ für dreizehn Meilen brauchen Käfer, wenn sie eilen. Zählten sie in Kilometern oder schneller rennen tätern, kämen’s weiter - diese Heiter.

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Dürers Hase

Dürers Hase rührt sich nicht, liegt nur da und schaut ein Loch in die Luft. Aus meiner Sicht weiß das Tier am Ende doch - leporider Realist – dass es ein Gemälde ist.

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Das kindgerechte Weihnachtsgedicht

Vom finstren Tann, da kommt ein Mensch her, er ähnelt sehr dem Deutschen Genscher. So möchte ich ein Kinder-Weihnachtsgedicht beginnen lassen, weil sich zu Mensch passend einfach kein Reim finden lässt. Bis jetzt ist die besinnliche Stimmung noch etwas zurückgenommen. Der Mann trägt eine Konifere, sein Blick jedoch geht bang ins Leere. Jetzt könnten die Kinder erstens einmal den Begriff Konifere nicht richtig zuordnen und zweitens Fragen nach der Richtung des Blickes aufwerfen. Aber dazu sind...

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Konkordanz (eine nichtadventliche Kurzgeschichte)

Träger berühmter Familiennamen kommen auch ohne vorangestellte Rufbezeichnungen ganz gut aus. Besonders dann, wenn sie bereits verstorben sind. Schiller wird ohne Fritz auf Anhieb zugeordnet, Goethe ohne Johann Wolfgang ist keine Tragik, man weiß wer gemeint ist. Trägern berühmter Vornamen erfahren ebenfalls Momentanerkennung beim Erwähnen dieser. Allerdings mehren sich da die Möglichkeiten an Fehlgriffen schon deutlich: Johann Wolfgang könnte durchaus ein Herr Pichler aus Strutzing am...

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Vorverschiebung

Das Mädchen zählt am Nadelkranz die Zahl der angebrannten Dochte. Nur zwei geschwärzte Kerzenspitzen, zwei Wochen sind noch auszusitzen. Warum’s nicht schneller gehen mochte, so fragt es seinen Bruder Franz. Der kürzt den Weg zum Weihnachtsfest, indem er vier schon brennen lässt. Im Himmel aber merkt den Schwindel belustigt unser Christenkindel.

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Christmas - Armadillo

Das Gürteltier, sonst wenig nütze, zieht texasweit den Weihnachtsschlitten, ersetzt das Ren, gewöhnt an Hitze, wird‘s oft vom Weihnachtsmann geritten. Das Christkind hat mit Gürteltieren bedingt nur Freud‘ - weil brauchtumsferne. Drum steht zum Krippenobservieren ein Esel an, den hat es gerne.

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Es RENTIERT sich nicht

Rudolph, RENTIER, Nordhirsch dachte an Geschäfte ohne Santa. Eine Firma Rudolph machte ihn zum Chef, jedoch bestand da eine Neigung hin zu Gicht. Krank RENTIERT sich’s aber nicht.

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Vorweihnachtliches Abtenau

Ich erlaube mir, so um die Weihnachtszeit herum ein Paar Geschichten und nicht nur Gedichte einzustellen. Ein Weihnachtsmann stand vor der Bäckerei Andexlinger in Abtenau, kaute an einem Salzweckerl und stieß widerwillig in genau berechneten Abständen ein „Ho- ho-ho“ hervor, das an diesem kalten Morgen von vorweihnachtlichem Atemrauch begleitet wurde, der einem Grönlandwal alle Ehre gemacht hätte. Ja, so war das, auch wenn viele jetzt sagen werden, in Abtenau steht nie und nimmer ein...

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Rezept aus dem Abtenauer Kochbuch

Abtenau ist nicht nur durch seinen – längst schon verstorbenen Bürgermeister – Heinrich Rettenbacher, den Abfahrtsweltmeister David Zwilling, das Abtenauer Theater und natürlich auch durch das Kusinenpaar Alexandra und Christine Meißnitzer bekannt, sondern auch für eine ausgeprägt orts- und talbezogenebezogene Küche. Man besuche nur einmal Maria Quehenberger auf der Rocheralm. Befremdlich allerdings mutet dieses Rezept an, das nicht nur in Abtenauer Kochbüchern (oft noch in Kurrentschrift)...

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