„Wir sind vorbereitet“
Blackout Szenario in Frastanz

Foto:  E-Werke Frastanz

Tritt tatsächlich ein Blackout in Frastanz ein, sist die Marktgemeinde vorbereitet

Was ist, wenn plötzlich der Strom ausfällt und nichts mehr funktioniert? Eine Frage, die sich in den letzten Wochen viele in Vorarlberg gestellt haben. Das Szenario eines kompletten und überregionalen Stromausfalles sorgt bei vielen für Unsicherheit. Aber wie realistisch ist solch ein Szenario und wie sieht es im Ernstfall mit der Versorgung aus? Vorarlbergs Energieversorger, darunter die E-Werke Frastanz, haben sich auf diese Szenarien bereits bestens vorbereitet.

Verschiedenste Szenarien geprobt

Mit drei Wasserkraftwerken entlang der Samina und einem Biomasse-Heizwerk sichern die E-Werke Frastanz bereits seit vielen Jahren die regionale Energieversorgung für Gemeinde und Umgebung.
„Wir haben bereits umfangreiche Vorkehrungen getroffen, um im Fall der Fälle bestens gerüstet zu sein“, erklärt Michael Jäger, der beim Frastanzer Energieunternehmen eine eigens eingerichtete Arbeitsgruppe zu diesem Thema leitet. In enger Zusammenarbeit und Partnerschaft mit dem Landesversorgungsunternehmen illwerke vkw, weiteren Netzbetreibern und Blaulichtorganisationen bereite man sich laufend auf verschiedene Szenarien vor, so Jäger.
„Generell bieten uns das moderne Versorgungsnetz und die Pumpspeicherkraftwerke im Land beste Voraussetzungen und ermöglichen es uns schnell zu reagieren“, erklärt Andreas Gaßner, Leiter des Stromversorgungsnetzes der E Werke Frastanz,

„sollte durch Abweichungen im Frequenzbereich die Gefahr eines Blackouts drohen, können diese kurzfristig erhöht oder verringert werden. Damit kann ein Blackout bereits im Vorfeld verhindert werden.“

Notversorgung bleibt aufrecht

In ganz Vorarlberg haben sich wichtige Institutionen, Energieunternehmen sowie das Land und die Gemeinden intensiv mit dem Thema Blackout auseinandergesetzt und entsprechende Vorbereitungen getroffen. Sollte es – trotz aller Vorkehrungen und Schutzmechanismen - tatsächlich zum „worst-case“, also einem überregionalen Blackout kommen, können die E-Werke Frastanz durch Notstromanlagen weiterhin die Versorgung im Bereich Nahwärme gewährleisten.

Andreas Gaßner - „Es gibt Schutzmechanismen“
Andreas Gaßner, Leiter des Stromversorgungsnetzes der E-Werke Frastanz bekräftigt:

„Bis es jedoch zu einem kompletten Ausfall im Stromnetz kommt, werden zuerst bestimmte Schutzmechanismen ausgelöst. Die automatischen sowie die manuellen Prozesse zur Stabilisierung der Netzfrequenz werden überregional vom Übertragungsnetzbetreiber koordiniert und von den jeweiligen Netzbetreibern umgesetzt. Etwa durch die Aktivierung der Pumpspeicherkraftwerke im Land. Der Ablauf dieser Szenarien ist exakt definiert und in enger Zusammenarbeit und Partnerschaft mit dem Landesversorgungsunternehmen illwerke vkw, weiteren Netzbetreibern und Blaulichtorganisationen abgestimmt und wird fortlaufend trainiert.“

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