In Nüziders wird gebaut
Richtbaum für Bildungscampus

Die Architekten Josef Fink und Markus Thurnher, Astrid Tschabrun (VS), Bürgermeister Peter Neier, LR Barbara Schöbi-Fink, Thomas Marte (Bauleitung) mit dem Richtbaum. | Foto:  Isabell Rudolph
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  • Die Architekten Josef Fink und Markus Thurnher, Astrid Tschabrun (VS), Bürgermeister Peter Neier, LR Barbara Schöbi-Fink, Thomas Marte (Bauleitung) mit dem Richtbaum.
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Ein Jahr nach Baubeginn erfolgte die Firstfeier für den Bildungscampus Nüziders

Auf knapp 16,6 Millionen Euro netto belaufen sich die Gesamtkosten des Bildungscampus Nüziders, der in zwei Etappen errichtet wird. Mit der Firstfeier für den ersten Bauabschnitt wurde nun das erste Ziel realisiert.

Ziel des Großprojektes ist es, eine Bildungsreinrichtung für Drei- bis Zehnjährige entstehen zu lassen, bei der der bestmögliche Übergang für Kinder vom Elementar- in den Grundschulbereich im Vordergrund steht. Dabei werden nach modernsten pädagogischen Maßstäben im Neubau der Volksschule 4 Cluster entstehen. Ein Cluster umfasst die Infrastruktur für jeweils drei Klassen mit Klassenräumen, einem großen Forum als Mehrzweck- und Ausweichbereich, beziehungsweise integrierten Arbeitsbereichen für die Schüler sowie Arbeitsräumen für die Lehrer.

In den Bildungscampus integriert werden neben dem Neubau der Volksschule, der Sanierung und dem Neubau des Kindergartens, auch die Schul- beziehungsweise öffentliche Bibliothek, eine Mittags- und Tagesbetreuung für den Kindergarten und die Volksschule. Auch ein Probelokal für die Sonnenberger Harmoniemusik wird ebenfalls im Areal Platz finden.

Bauarbeiten voll im Plan
Vor einem Jahr erfolgte der Spatenstich für das Großprojekt. Die Bauarbeiten für den Neubau und die Erweiterung der Volksschule konnten planmäßig im Anschluss erfolgen, so dass der Baukörper jetzt im Rohbau fertig steht. Anlass genug für die Gemeinde und Bauausführenden vergangenen Mittwoch zur Firstfeier zu laden und einen geschmückten Richtbaum am Dach zu befestigen. Stilecht mit Firstspruch, vorgetragen von Christoph Beck von der Firma Tomaselli-Gabriel, wurde gemeinsam auf das Gelingen des Bauprojektes angestoßen. Auch die geladene Landesrätin Barbara Schöbi-Fink lobte das Großvorhaben der Gemeinde und räumte den Herausforderungen im Bildungssystem einen hohen Stellenwert ein. Nach dem offiziellen Teil gab es die Möglichkeit sich ein Bild von Räumlichkeiten der neuen Volksschule zu machen.

Raumkapazität erhöhen
„Die pädagogischen Ansprüche und demografischen Entwicklungen in den kommenden Jahren sind eine Herausforderung, der sich unsere Gemeinde mit dem Großprojekt Umbau und Erweiterung Bildungscampus Nüziders gestellt hat“, erklärte Bürgermeister Peter Neier den anwesenden Gästen aus der Politik, der Volksschule, dem Planungsteam mit Architekt Markus Thurnher, der Bauleitung und Vertretern der teilnehmenden Firmen.

Der Fokus bei der gesamten Projekt-Planung lag darauf, einerseits die Raumkapazität zu erhöhen und andererseits den Altbestand zu sanieren. Genauer gesagt, einen modernen Schulbau zu konstruieren, ohne dabei den ursprünglichen Charakter des aktuellen Baukörpers der Volksschule zu vernachlässigen. Gilt doch die Volksschule als Ikone der 60iger Jahre-Architektur und soll als solche in ihrer Form unbedingt erhalten bleiben.
Anders gestaltete sich die Situation beim Kindergarten. Die ursprüngliche Bausubstanz des Kindergartens besitzt mit zwei späteren Erweiterungen in erster Linie städtebauliche Qualität. Der Zustand der Bausubstanz ließ eine geplante Erweiterung von Schule und Kindergarten jedoch nicht zu und machte es notwendig, den bestehenden Kindergarten zum Abbruch freizugeben.

Spatenstich für Kindergarten
Der Spatenstich für den Ausweichkindergarten im Zuge der ersten Bauetappe des Großprojekts Bildungscampus Nüziders ist vor kurzem auf der Festwiese erfolgt. Insgesamt sechs Kindergartengruppen werden ab September in einer hochwertigen Ausweichanlage rund 2 ½ Jahre Platz finden. „Nachdem der Aufbau mit Schuljahrsende abgeschlossen wird, findet der Umzug in den Sommerferien statt“, erklärt Bürgermeister Peter Neier.

„Bis jetzt läuft alles nach Plan. Wir liegen absolut gut in der Zeit. Der Abriss des alten Bestands-Kindergarten im Zuge des ersten Bauabschnittes erfolgt gleich anschließend. Der Kindergarten weicht dann dem Neubau der Volksschule“.

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