Auferstehungssäule ist wieder am Leonhardiberg
PERCHTOLDSDORF. Die barocke Auferstehungssäule auf dem Leonhardiberg erstrahlt nach den Renovierungsarbeiten im neuen Glanz und wurde am Augustinus-Sonntag, dem Patronatsfest der Pfarre Perchtoldsdorf, in einer ökumenischen Zeremonie mit Pfarrer Josef Grünwidl und Pfarrer Andreas Fasching seitens der evangelischen Pfarre eingewiht. "Die Säule gehört zu den letzten Überresten des einstigen Wallfahrtszentrums auf dem Leonhardiberg", so Vizebürgermeisterin und Kulturreferentin Brigitte Sommerbauer,. Umwelteinflüsse und Wetter haben dem Denkmal jedoch so stark zugesetzt, dass eine komplette Renovierung notwendig war.
70.000 Euro investiert
Die vom Bundesdenkmalamt begleiteten Arbeiten umfassten die Demontage der gesamten Anlage, die Herstellung einer neuen Fundierung, Konservierungsmaßnahmen und die Wiederrichtung. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 70.000 Euro, die durch Zuwendungen des Perchtoldsdorfer "Hochbergkreis" (20.000 €) sowie Landes- und Bundesmittel finanziert wurden. "Mit der Unterstützung des ‚Hochbergkreises‘ wurde es möglich, dieses Kulturjuwel für die Zukunft zu sichern", so Bürgermeister Martin Schuster.
Zur Sache:
Die „Heilands-“ oder „Auferstehungssäule“ wurde 1734 von einem namentlich nicht bekannten Barockbildhauer geschaffen. Das 7,90 m hohe Bildwerk geht auf eine Stiftung des vermögenden Perchtoldsdorfer und Wiener Ratsmitglied Johannes Sebastian Deyl zurück. Die Neuaufstellung der Säule wurde am Standort der ehemaligen Leonhardibergkirche vorgenommen und damit die Sichtachse zur Rodauner Bergkirche und der Kreuzigungsgruppe am Hochberg betont.
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