Asylwerber

Beiträge zum Thema Asylwerber

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Imster Gemeinden nehmen Flüchtlinge auf

Vielerorts sträuben sich Kommunen gegen die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen. Nicht so im Bezirk Imst. Zahlreiche Gemeinden engagieren sich, für manche Gemeinden in den hinteren Tälern drängt sich diese Frage erst gar nicht auf. Der Sölder Bürgermeister und Gemeindeverbands-Präsident Ernst Schöpf meint dazu: "Die Gemeinden in Tirol stehen der Flüchltingthematik generell recht offen gegenüber, obwohl man schon anmerken muss, dass niemand laut 'hier' geschrien hat, als sich vor zwei Monaten die...

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Telfer Asylwerberheim: Überreichung von Werkzeugen für die Gartenarbeit, die GV Herbert Klieber (2. v. r.) für die Flüchtlingen besorgt hat, beim Fest „So bunt ist Telfs“ im Juni 2013. Von der ÖVP-Frauenbewegung haben die Asylwerber damals 24 Arbeitsanzüge bekommen. Werkzeuge und Anzüge kommen seither regelmäßig zum Einsatz. | Foto: MGT/Dietrich

Kein Platz mehr für weitere Flüchtlinge, alle Einrichtungen sind ausgelastet

Das Boot ist voll, das hat ein BEZIRKSBLÄTTER-Rundruf ergeben: Gemeinden melden volle Häuser, können keine weiteren Flüchtlinge mehr aufnehmen. REGION. Der Flüchtlingsstrom vor allem aus dem Kriegsgebiet Syrien reißt nicht ab. Soziallandesrätin Christine Baur appelliert: „Bei Flüchtlingsunterbringung müssen Gemeinden und Land an einem Strang ziehen." Auch private Haushalte kämen als vorübergehende Bleibe in Frage. BEZIRKSBLÄTTER fragten in den Gemeinden und Pfarren, ob und wie dort dieses...

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Asyl: Die Zahlen

Im Bezirk Imst sind derzeit rund 100 Kriegsflüchtlinge untergebracht. Der Großteil wohnt in Flüchtlingsheimen, einige Familien sind auch privat untergebracht. 70 Asylwerber wohnen in Imst, 30 In Mötz. Die Kapazitäten sind hier ausgeschöpft, derzeit findet die Suche nach weiteren Möglichkeiten statt. In Sautens wurde ein leer stehendes Gasthaus für weitere 20 Flüchtlnge adaptiert.

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Caritas-Präsident Landau im Interview: "Wir brauchen mehr Europa, wenn es um Flucht und Asyl geht." | Foto: Thomas Jantzen
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Landau: "Asylzahlen wurden in zehn Jahren halbiert"

Im Sommerinterview hält Caritas-Präsident Michael Landau das Dublin-System für gescheitert, denn hier werden Menschen "wie Pakete hin- und hergeschoben". von Karin Strobl Sie haben die Debatte zum Thema Asyl als „unwürdiges politisches Sommertheater“ bezeichnet. Bleiben Sie dabei? „Der Zuwachs von Asylanträgen vom ersten Halbjahr 2013 auf das erste Halbjahr 2014 betrug 1,9 Prozent. Diese Zahlen liegen deutlich unter jenen von vor zehn Jahren. Damals gab es doppelt so viele Asylanträge. Das...

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Schärmer, Bauer und Schöpf nach dem rundenTisch im Landhaus
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200 zusätzliche Plätze in Tirol für Menschen auf der Flucht

Caritas, Kirche, Land Tirol und Gemeinden helfen zusammen TIROL. "Man darf nicht immer von Quoten oder Zahlen sprechen, es geht hier um Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, um zu überleben", sagt LRin Christine Baur nach dem Flüchtlingsgipfel im Landhaus. Caritasdirektor Georg Schärmer, Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf und LRin Baur sind sich nach der Besprechung einig, es wird geholfen. "Wir werden bis Jahresende etwa 200 zusätzlich zu den bisher 1800 Plätzen bereitstellen, es...

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Foto: Privat
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Gelebte Integration

Mötzer Asylwerber erreichten beim Gassenturnier den ersten Platz. MÖTZ. Seit dem Jahr 2002 werden AsylwerberInnen in Mötz untergebracht und betreut. Mittlerweile gehören die 29 männlichen Flüchtlinge zum fixen Bestandteil des Mötzer Dorflebens. Immer wieder werden die Asylwerber zu diversen Veranstaltungen eingeladen sowie integrative Aktivitäten unternommen , um ein verständnisvolles Zusammenleben zu fördern. Vor allem der Fußballsport lässt die Herzen der jungen Männer höher schlagen und...

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KOMMENTAR: Ein Lichtblick

In die ereignisreiche Woche mit dem für Tirol nicht gerade berauschenden Ergebnis der PISA-Studie, dem Start der Ski-WM in Garmisch und dem historischen Sieg der SPÖ-Kandidatin Elisabeth Blanik in der wiederholten Stichwahl gegen den Lienzer ÖVP-Bürgermeister Hannes Hibler, fällt ein Vorschlag, der durchaus menschliche Züge und große Vernunft zeigt: SPÖ-Soziallandesrat Gerhard Reheis fordert die Kompetenz, über Abschiebungen von Asylwerbern im eigenen Bundesland entscheiden zu können. In einer...

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Das Team der Imster Sonneninsel
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Licht auf der Sonneninsel

Sommerfest im Imster Asylheim hatte völkerverbindenden Charakter Spannende Fußballmatches, viel Kultur und ein zwangloses Fest mit einer kulinarischen Weltreise – das waren die Zutaten für das gelungene Sommerfest auf der Imster Sonneninsel. Asylwerber und Imster feierten gemeinsam. IMST (pc). Zwischen 70 und 75 Asylwerber leben in der Imster „Sonneninsel“, die erst im heurigen Jahr umfassend saniert und den Erfordernissen angepasst wurde. Heimleiter Günther Kern begrüßte in der vergangenen...

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Leserpost: Untermieming: Boot ist voll

Auch ich habe am 14. Juli 2009 diese zwischenzeitlich sehr intensiv diskutierte Informationsveranstaltung der Gemeinde Mieming betreffend Unterbringung von minderjährigen Asylwerbern im leerstehenden Altenheim in Untermieming besucht. Gleich vorweg: Ich stehe einer Nutzung dieses Gebäudes für diesen Zweck sehr positiv gegenüber und diese Einstellung hat sich durch die Ereignisse der letzten Wochen weiter verfestigt. Das Niveau dieser Veranstaltung war erschütternd, die Atmosphäre hostil. Ich...

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Leserpost: Mieming hat viele Gesichter

Ich bin eine der ca 150 Asozialen und ausländerfeindlichen Bewohner von Mieming. Ich hatte, genauso wie viele andere, Bedenken zu dieser Einrichtung und erhoffte mir, bei dieser Veranstaltung mehr zu erfahren. Leider waren keine Vertreter der Gemeinden Axams, Hall oder Schwaz da, keine Anwohner der bisherigen Einrichtungen, um zu schildern, was Sache ist. Kein Film oder Fotos von den Kindern, um ein Bild von ihnen zu bekommen. Kein Moderator, der die hitzigen Wortgefechte entschärft und eine...

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Leserpost: Mieming - Politsommerkomödie im Paradies?

Überaus amüsant ist die scheinbar gekünstelte Sommer-Erregung über einen Untermieminger Informationsabend zu lesen. Da wollte das Rote Kreuz im leer stehenden alten Altersheim ein Heim für jugendliche Asylwerber einrichten. Woraufhin wir, das Mieminger Volk, prompt und inszenierungsgemäß unsere hässliche Fratze zeigten, wir schrien wie EIN Mann auf! Und wie! Sofort nutzten die Politiker die günstige Gelegenheit und meldeten sich auf der Medienbühne zu Wort: Der Imster Vize-Bürgermeister...

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DSC_7889kl | Foto: Foto: Gritsch

Kein Platz für Flüchtlinge in Mieming?

Rotes Kreuz wollte jugendliche Asylwerber in Untermieming betreuen - Bgm. Gapp über Diskussion enttäuscht Mit der Betreuung von dreizehn bis zwanzig unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen wollte das Rote Kreuz Tirol eine Nachnutzung im leerstehende Altersheim in Untermieming starten. Bei einer Informationsveranstaltung sprach sich die Bevölkerung deutlich dagegen aus. MIEMING (mg). Wir werden eine Einrichtung betreiben, ist sich Thomas Wegmayr, Geschäftsleiter des Landesverbandes des Roten...

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Sandra Dablander, 31, Imst | Foto: Foto: Geisler

Redevorbot für Gemeinderätin

Die Obfrau des Sozialausschusses Imst Sandra Dablander wirft Bgm. Gerhard Reheis Vertuschungstaktik vor. Nicht weit kam Sandra Dablander, Obfrau des Sozial- und Wohnungsausschusses in Imst, bei der letzten Gemeinderatssitzung. Bürgermeister Gerhard Reheis entzog ihr das Wort. IMST (mg). Zum Punkt Anträge, Allfälliges meldete sich Gemeinderätin Sandra Dablander als Erste im Plenum. Sozialer Bereich steigt von Kosten her gewaltig. Denke, das ist ein Thema, so Dablander. Viel weiter kam sie mit...

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