Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Maria am Gestande
23 19

Worte zum Sonntag

. „Am siebten Tage sollst du ruh’n, am Besten überhaupt nichts tun!“ Wie schön die Worte für mich klingen, doch wer wird heut das Essen bringen? Die Katze mahnend sich erhebt, weil ihr der Magen hungrig bebt, der Hund will auf die Straße schaun, um zu benetzen einen Baum. Die Kinder toben durch das Haus und wollen ständig was, oh Graus. Und kein Verständnis von der Meute, dass einen Ruhetag ich bräuchte. „Am siebten Tage sollst du ruh’n, am Besten überhaupt nichts tun!“ Nur einer hält sich...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Poldi Lembcke
21 28

Die Stärke der Frauen

Wir Frauen wurden immer wieder klein gemacht, weil die Männer Angst vor unserer Stärke hatten. Die neue Generation der Männer hat keine Angst mehr vor unserer Stärke, weil sie selbst auch schwach sein dürfen. Seien wir stolz auf unsere Stärken und lieben wir unsere Schwächen. Und lieben wir unsere Männer, die durch ihre gezeigten Schwächen stärker geworden sind. © Poldi Lembcke

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  • Ottakring
  • Poldi Lembcke
13 16

Die erste Nacht

Mein Liebster hat die erste gemeinsame Nacht im warmen Bett neben mir verbracht. Am Morgen danach er müd‘ zu mir sprach: „Ich konnte nicht schlafen, lag immerzu wach.“ „Hat die Liebe zu mir den Schlaf dir geraubt?“ „Oh nein, mein Schatz, du schnarchst schrecklich laut.“ © Poldi Lembcke

  • Wien
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  • Poldi Lembcke
28 25

Unser jüngster Enkel wurde heute 9 Jahre

. . Es ist wichtig, Kindern den Weg des Lebens zu zeigen, wenn sie orientierungslos herum irren, ihnen Hilfe zu geben, wenn sie hilflos sind, sie stützen, bevor sie fallen, sie anleiten wieder aufzustehen, wenn sie am Boden liegen, doch immer auf die Grenzen hinweisen, innerhalb derer sie sich frei bewegen dürfen. © Poldi Lembcke

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  • Poldi Lembcke
31 22

Ein böser Traum

Ein böser Traum Ich träumte heut, mein Kater wär ein hübscher junger Mann, mit langem dichten seid'gen Haar, figürlich richtig stramm. Ich sprach zu ihm: "Mein lieber Schatz, komm in mein Bettchen rein, ich hab für dich den besten Platz, ich schlaf nicht gern allein." Er meinte voller Trauer dann: "Ich glaub, du bist verwirrt. Ich war einmal ein richt'ger Mann, doch jetzt bin ich kastriert!" © Poldi Lembcke

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  • Ottakring
  • Poldi Lembcke
23 30

Blumen und Bienen

. Es sprach die Blume zu der Biene: „Ich hab Migräne, Wilhelmine, drum gibt es heute keinen Sex, such Dir ein anderes Gewächs. © Poldi Lembcke

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  • Poldi Lembcke
Blick vom Grubhof auf Bad Hofgastein 1992
42 30

Mein Österreich

. . Oh Heimat, du bist an Schönheit so reich beschenkt von der Mutter Natur. Es ist das Land namens Österreich, ein Fleck auf der Weltkarte nur. Doch bist du das Herz in Europas Mitte, es gleicht dir kein anderes Land. Was die Schöpfung erschaffen voll Güte, muss bewahren der Menschen Hand. Ich will auf den Berggipfeln stehen, mich an deinem Anblick berauschen, das Flüstern der Wälder verstehen und dem Murmeln der Bäche lauschen. Dir habe ich meine Seele verschrieben, meine Liebe, mein Herz,...

  • Salzburg
  • Lungau
  • Poldi Lembcke
Ein altes Foto, wie unschwer an der alten Hardware zu erkennen ist.
26 22

Morgendämmerung

Morgendämmerung Ist die Nacht denn schon vorüber? Die Sonne sank vor kurzer Zeit am Horizont so golden nieder, doch nun singt früh die Lerche Lieder, der Tag erwacht, zur Pflicht bereit. Wohin sind nur die vielen Stunden der langen Nacht, ins Nichts enteilt? Im Bauch des www verschwunden? Ich habe sie nicht mehr gefunden, obwohl ich lange dort verweilt’. © Poldi Lembcke 2004

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  • Ottakring
  • Poldi Lembcke
33 32

Gute Nacht

Die Nacht senkt sich hernieder Das Tagwerk ist vollbracht Ruh aus die müden Glieder Und schlaf gut, gute Nacht (c) Poldi Lembcke

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  • Poldi Lembcke
30 24

Zum Jahreswechsel

Jahreswechsel © Poldi Lembcke Ist das Jahr denn schon vorüber? Gestern war noch Sommerzeit. Heute tönen Winterlieder und der Wald ist tief verschneit. Den See bedeckt ein Tuch aus Eis, und klirrend kalt ist manche Nacht. Wie Zucker hat der weiße Reif sich auf den Bäumen festgemacht. Natur wird still, legt sich zur Ruh, will frische Kraft gewinnen. Das Jahr neigt sich dem Ende zu, ein Neues wird beginnen. Auf dass es ein gutes Jahr für uns alle werden soll! Wo: Traunsee, Gmunden auf Karte...

  • Salzkammergut
  • Poldi Lembcke
27 29

3 Wünsche zur Weihnachtszeit

Drei Wünsche zur Weihnachtszeit © Poldi Lembcke Das Christkind hat in dieser Nacht Besonderes zu uns gebracht. Es liegen Päckchen hier bereit mit Wünschen für die Weihnachtszeit. Ein Wunsch für Frieden in der Welt, damit kein Terror sie mehr quält. Ein Wunsch soll Hungersnot besiegen mit Quellen klar, die nie versiegen Ein Wunsch für jedes Kind auf Erden soll endlich frohe Wahrheit werden: Geliebt, behütet und geborgen nur fröhlich leben ohne Sorgen. Drei Wünsche nur, die sind es bloß, doch...

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  • Poldi Lembcke
27 28

Zum 4. Advent

Weihnachtstraum © Poldi Lembcke Ich träume nicht nur zu Weihnachten Von einer perfekten Welt, Wo die Menschen einander achten Und Werte zählen, nicht Geld. Ich träume nicht nur zu Weihnachten, Dass wir einander verstehn Und auch alle gemeinsam trachten, Den Nächsten als Freund zu sehn. Ich träume nicht nur zu Weihnachten, Dass Hunger und Durst vergehn, Dass Kinder statt zu weinen lachten; Dieser Traum ist wunderschön.

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Auf dem Rossbrand/Filzmoos
27 25

Zum 3. Adventsonntag

Der kleine Tannenbaum © Poldi Lembcke Im tief verschneiten Wald ein Baum Träumt einen ganz besondren Traum. Sein grüner Mantel war sehr schön Und formvollendet anzusehn, Doch träumte er von Tag zu Tag, Wie gut er auszusehen mag Im Kleid aus Silberglanz und Gold. Das hätte er so gern gewollt. Da flog das Christkind durch den Tann, Es sah das Bäumchen freundlich an: „Den Wunsch hat mir der Wind erzählt, Deshalb hab ich dich auserwählt. Du wirst erstrahlen voller Pracht Im Lichterglanz der...

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15 13

Zum 2. Advent

Weihnachtszeit © Poldi Lembcke Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit, dass es vom Himmel leise schneit und dass zu Hause immerzu nur Frieden herrscht und heil’ge Ruh, die Menschen froh und glücklich sind und frei von Tränen jedes Kind. Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit, dass Freude übertönt manch Leid, das Glück dir stets gewogen bleibt, die Sorgen aus dem Herzen treibt, die Liebe immer überwiegt und Toleranz den Hass besiegt. Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit, dass es vom Himmel leise schneit...

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12 18 2

VANILLEKIPFERLN ein Gedicht

VANILLEKIPFERLN von Hilde Philippi Zum Christfest ghörn, des is ganz klar, Vanillekipferln jedes Jahr. Doch merk i in letzter Zeit an ganz massiven Kipferl-Streit, wer wohl die feinsten Kipferln bäckt, wem sei Rezept am besten schmeckt. Mei Freundin Olga macht’s mit Butter, hat des Rezept von ihrer Mutter, die Kipferln san a stets gelungen, zergehn dir direkt auf der Zungen. Doch ihre Freundin meint sodann, dass ihre Kipferln besser san, sie hat a super Rezeptur, die weiß sie ganz alleine nur,...

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  • Christa Posch
11 2

Weihnachten in der Stadt

Weihnachten in der Stadt Die Straßen in der großen Stadt sind seit Tagen festlich geschmückt. Mit freundlichen Lichtern bestückt sind die Fenster, wohin man blickt in den Straßen der großen Stadt. Auf den Plätzen der großen Stadt klingen leise Weihnachtslieder. Viele Buden zeigen wieder Christbaumschmuck, modern und bieder auf den Plätzen der großen Stadt. In den Häusern der großen Stadt hört man Kinderstimmen singen. Sie träumen von schönen Dingen, die das Christkind möge bringen in die Häuser...

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  • Poldi Lembcke
4 4

NEBEL - Gedicht

Nebel Der blasse Nebel schreitet Gespenstisch durch die Flur, Und hüllt in seine Schatten Die schlummernde Natur. Er streckt die Riesenarme Hin über's weite Land, Und fährt mit kaltem Finger Mir über Stirn und Hand. Und Wiesen, Wälder, Höhen Und Thäler rings umher Verschwinden und versinken Im weiten Nebelmeer. Der böse Gast verschleiert Mir gar der Sterne Acht; Und selbst aus Liebchens Fenster Kein Strahl die Nacht durchbricht. Doch mag er weiter brauen, Ich kenne das Revier; Trotz Nebel,...

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  • Christa Posch
5 1 14

HERBST - Theodor Storm

Seufzend, in geheimer Klage streift der Wind das letzte Grün und die süßen Sommertage, ach, sie sind dahin, dahin. Theodor Storm

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Die Worte zur Ausstellung: GRENZENLOS

Grenzenlos – die heiße Wüste, grenzenlos – das blaue Meer, grenzenlos – der Sinne Lüste, doch Gedanken sind oft leer. Grenzenlos soll Freiheit sein, und des Menschen Phantasie, seine Sehnsucht – ungemein und der Liebe Energie. Grenzenlos – die Angst vor´m Tod, dessen Wahrheit niemand kennt. Grenzenlos der Seele Not, wenn des Menschen Geist verbrennt. Chris Mandell

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  • Christine Simanek-Meidinger
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Des Bankerl (Gedicht)

DES BANKERL Nit weit va dahoam steht a Bankerl nebst Roan. Sthet schon durt, seit i denkn konn, seit i wor kloan. Ma siachts nit van Haus aus, oba gern geht ma hin. Wor oft durt in mein Leben, kimmts ma do grod in Sinn. Wonn’s durt sitzt, kimmts da vür, an dem Plotz is olls recht. Scheint in gonzn Tog Sunn hin, außa ‚s Wetter is schlecht. Siachst es Tol aus, die Felder, die Roan hintndron. Und gonz obn die Berg trogn a Schneehauberl schon. Wia i Kind wor, is d‘ Oma zan Bankerl hingong. I hon...

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1 7

"FRÜHLINGSABEND" von Georg Trakl

Der heitere Wind spült Holdes her von Wannen Narzissenduft, der silbern dich berührt, im Haselstrauch die Amsel musiziert - ein Hirtenlied gibt Antwort aus den Tannen. Georg Trakl aus "Frühlingsabend"

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DER IGEL Gedicht von Roman Herberth

Der Igel schlendert durch den Garten er sucht nach süßem Apfelbrei doch der Erfolg lässt auf sich warten noch herrscht der Wonnemonat Mai. Ein Käfer sechsbeint seiner Wege und dabei lächelt er verschmitzt dicht neben ihm kriecht ein Kollege noch "nagelneu" und ungespritzt. Der Igel hat die zwei gesichtet schon meldet sich sein Appetit das Krabbelzeug hat er vernichtet durch Querfeldein und Seitenschritt. "Statt Äpfel reifen die Insekten??!" bestätigt hat sich sein Verdacht der Igel nascht vom...

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  • Christa Posch
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GEDANKEN ZUM MUTTERTAG

Wenn deine Mutter alt geworden und älter du geworden bist wenn ihr, was früher leicht und mühelos, nunmehr zur Last geworden ist wenn ihre lieben, treuen Augen nicht mehr wie einst ins Leben seh’n wenn ihre müd‘ geword’nen Füße sie nicht mehr tragen woll’n beim Geh’n dann reiche ihr den Arm zur Stütze geleite sie mit froher Lust, die Stunde kommt, wo du sie weinend zum letzten Gang begleiten musst! Und fragt sie dich, so gib ihr Antwort und fragt sie wieder, so sprich auch du und fragt sie...

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