30 Jahre Tschernobyl

Beiträge zum Thema 30 Jahre Tschernobyl

Landesrat Stephan Pernkopf sieht in den grenznahen Atomkraftwerken eine Gefahr für NÖ. | Foto: Weinfranz

30 Jahre Tschernobyl: Atomkraft betrifft NÖ

NÖ. Immer noch leiden Menschen unter den Nachwehen des Supergaus in Tschernobyl vom 26. April 1986. Die Gefahr einer neuerlichen Katastrophe liegt direkt vor der Haustür. "Die Slowakei, Tschechien und Ungarn sehen einen Ausbau der Atomenergie vor. Das ist nicht zu akzeptieren! Atomkraftwerke sind ein unkalkulierbares Risiko", so Landesrat Stephan Pernkopf.

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Die Aktivisten von "Atomstopp Oberösterreich – atomkraftfrei leben" vor dem einbetonierten Reaktor von Tschernobyl. | Foto: Foto: Atomstopp Oberösterreich

"Die Angst der Menschen war das Schlimmste"

Zum 30. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl erinnert sich ein ehemaliger Voest-Angestellter. BEZIRK. Am Samstag, 26. April 1986 kam es in Tschernobyl zum Supergau. Aus dem Atomreaktor entwich radioaktive Strahlung, die mit dem Wind fortgetragen wurde – halb Europa war betroffen. "Ich habe im Büro in Linz gearbeitet damals. Ein Kollege aus Schweden hat mich angerufen und mir mitgeteilt, dass sie erhöhte Strahlung gemessen haben", berichtet der ehemalige leitende Voest-Angestellte, der...

  • Rohrbach
  • Karin Bayr
Korneuburgs Finanzstadtrat Alfred Gehart schob kurz nach Tschernobyl Dienst in der NÖ Landeswarnzentrale.
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"Damals wusste ja keiner was"

30 Jahre nach Tschernobyl – wie Kernenergie NÖ betrifft NIEDERÖSTERREICH / BEZIRK KORNEUBURG. Eine radioaktiv belastete Fläche 11-mal so groß wie Niederösterreich und 600.000 Menschen, die einer starken Strahlenbelastung ausgesetzt wurden. und noch immer leiden die Menschen unter den Nachwirkungen des Supergaus in Tschernobyl vom 26. April 1986. Die Gefahr einer neuerlichen Katastrophe liegt unmittelbar vor der Haustüre, denn die Bezirkshauptstadt Korneuburg ist nur knapp 83 km Luftlinie vom...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

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