Temelin

Beiträge zum Thema Temelin

Kühltürme des AKW Temelin | Foto: Anti Atom Komitee
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Außer Betrieb genommen
Erneut Störfall im Atomkraftwerk Temelin

Wie die Tschechische Nuklearaufsichtsbehörde SÚJB meldet, kam es am 17. März um 9:20 Uhr (MEZ) zu Problemen im Kühlkreislauf, sodass der Reaktorblock 1 abgeschaltet werden musste. Der Grüne Nationalratsabgeordnete Martin Litschauer fordert Stopp der Ausbaupläne. NÖ. „Einmal mehr zeigt sich, dass Atomreaktoren kein Teil der sicheren Stromversorgung sind, ein Störfall hat ausgereicht, um 1.000 MW Produktionsleistung auf einen Schlag zu verlieren. Gleichzeitig stellt jede Abschaltung auch ein...

  • Waidhofen/Thaya
  • Daniel Schmidt
Martin Litschauer: "Atomstrom ist klimaschädlich, teuer, gefährlich und bremst den Ausbau erneuerbarer Energien aus" | Foto: Die Grünen
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Ausbaupläne laufen
Litschauer berichtet von neuem Störfall in Temelin

Am 31. Jänner um 0:15 Uhr musste das tschechische Kernkraftwerk Temelín den zweiten Block außerplanmäßig vom Netz nehmen. Die Energietechniker müssen die Dichtung im internen Kühlkreislauf des Generators reparieren. Harsche Kritik kommt von Nationalratsabgeordneten Martin Litschauer, denn die Bevölkerung wurde erst über 7 Stunden später um 7:32 Uhr per SMS über den Vorfall informiert. BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. „Der letzte Störfall reiht sich in eine lange Liste von Problemen im AKW Temelin. Trotz...

  • Waidhofen/Thaya
  • Daniel Schmidt
Kühltürme des AKW Temelin | Foto: Anit Atom Komitee

Stelzer zu AKW in Tschechien
"Ausbau ist massives Sicherheitsrisiko für uns alle"

MÜHLVIERTEL. Wie mehrere Medien berichten, sollen die Atomkraftwerke Dukovany und Temelin ausgebaut werden. Es könnten bis zu vier neue Blöcke entstehen. „Ein Ausbau der tschechischen Atommeiler, wie er nun angekündigt wurde, ist ein massives Sicherheitsrisiko für uns alle", sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). "Das konterkariert jeden Versuch, die Energieversorgung auf umweltfreundliche Technologien umzustellen. Wir müssen alle uns zur Verfügung stehenden Hebel in Bewegung setzen, um den...

  • Freistadt
  • Roland Wolf
Das Atomkraftwerk Temelin könnte auch ausgebaut werden. | Foto: RMA Archiv
Aktion 2

Nahe der NÖ-Grenze
Tschechien will Atomkraftwerke weiter ausbauen

Ausbau der Atom-Industrie in Tschechien: In den nur 50 und 70 Kilometer von Niederösterreich entfernten Kraftwerken Dukovany und Temelin könnten bis zu vier neue Blöcke entstehen.  NÖ. Im tschechischen Atomkraftwerk Dukovany, das etwa 50 Kilometer von Laa an der Thaya entfernt ist, könnten bis zu vier neue Blöcke gebaut werden. Das betrifft auch das Kraftwerk Temelin - rund 70 Kilometer von der Grenzstadt Gmünd entfernt. Damit würde der nördliche Nachbar die Ausschreibungen für den Atom-Ausbau...

  • Niederösterreich
  • Christoph Fuchs
Martin Litschauer sprach auch vom Waldviertler Widerstand gegen das AKW Temelin | Foto: Ine´s Bacher
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Rückblick
Österreichs „Nein“ zum AKW Zwentendorf vor 45 Jahren

Spannende Zeitzeugen und amtierende Politiker der Grünen blickten beim Erzähl-Café der Grünen Zukunftakademie FREDA auf diesen historischen Moment der österreichischen Umweltbewegung zurück. Nantionalrat Martin Litschauer eröffnete den Abend  im Volkskundemuseum Wien mit einem Vortrag „Zur aktuellen Lage der Atomkraft in Europa“ und konnte auch vom Waldviertler Widerstand gegen das AKW Temelin berichten. WAIDHOFEN/THAYA-WIEN. „Spätestens seit den Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima ist...

  • Waidhofen/Thaya
  • Daniel Schmidt
Das Anti Atom Komitee fordert: Kein Ausbau schon gar kein Neubau von Atomkraftwerken! | Foto: AAK

Anti Atom Komitee
Unterschriftenaktion gegen AKW-Ausbau und Endlager neu gestartet

FREISTADT. "Kein Ausbau und Neubau von Atomkraftwerken! Kein Atommüll an der österreichischen Grenze!" - die Unterschriftenaktion des in Freistadt ansässigen Anti Atom Komitees (AAK) wird in den oberösterreichischen und niederösterreichischen Gemeinden neu gestartet. „Das macht Sinn, um einerseits die Bundesregierung an die Problematik zu erinnern und andererseits die Forderungen an die aktuelle Situation anzupassen", stellt Manfred Doppler vom AAK klar. "Atomkraft ist und bleibt gefährlich und...

  • Freistadt
  • Roland Wolf
Dalibor Strasky, Anti-Atom-Beauftragter OÖ, Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder und Risikoforscher Raphael Zimmerl; | Foto:  Land OÖ/Werner Dedl

Land OÖ
Tschechien plant Atomkraftpark nahe der Landesgrenze

In Tschechien sind neue "Mini-Reaktoren" und ein Endlager für Atommüll in Planung.  OÖ. "Oberösterreich wird sicher nicht tatenlos dabei zusehen, wenn unserer nördlichen Nachbarn ein Kernkraft-Experiment vor unserer Haustüre durchführen", sagt Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder. In Tschechien wurde im September, unweit des AKW Temelin, die Gründung der Gesellschaft South Bohemian Nuclear Park präsentiert. Diese soll bis zum Jahr 2032 die Errichtung des ersten "small modular reactors" (SMR)...

  • Oberösterreich
  • Clemens Flecker
Nationalratsabgeordneter und Anti-Atom-Sprecher der Grünen, Martin Litschauer. | Foto: Archiv

SMR-Atomkraftwerk in Temelin
Litschauer: "Jetzt ist keine Zeit für Experimente"

Martin Litschauer, Anti-Atom-Sprecher der Grünen, zu Tschechiens weiteren Atomplänen:  "Small Modul Reactors für Temelin sind der falsche Weg und eine neue Gefährdung für unsere Grenzregion." REGION. Wie berichtet, soll in Tschechien auf dem Areal des Atomkraftwerks Temelin unweit der Grenze zum Waldviertel der erste Small Modular Reactor (SMR) in Europa gebaut werden. Das Projekt solle den Staat unabhängiger von Energieimporten aus dem Ausland machen. Tschechien baut Mini-Atomkraftwerk in...

  • Gmünd
  • Katrin Pilz
Atomkraftwerke wie jenes in Temelin brauchen viel Wasser, zur Kühlung der Reaktoren.
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Anti-Atom-Komitee besorgt
Wasserknappheit bedroht Atomkraftwerke in Tschechien

Das Anti-Atom-Komitee fürchtet um eine einwandfrei funktionierende Kühlung von tschechischen Atomreaktoren, denn in den vergangenen Wochen und Monaten war es viel zu trocken.  FREISTADT, TSCHECHIEN. "Die zunehmende Wasserknappheit bedingt durch geringere Niederschläge bedroht die Kühlung von Atomkraftwerken", betont Manfred Doppler, der Geschäftsführer des Anti-Atom-Komitees (AAK) mit Sitz in Freistadt. Reaktoren in heißeren Ländern, so etwa in Frankreich, müssen die Leistung bereits drosseln...

  • Freistadt
  • Elisabeth Klein
Kühltürme des AKW Temelin | Foto: Anti Atom Komitee
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Neuer Reaktortyp
Gefahr durch Temelin könnte steigen

Am 31. März hat das tschechische Energieunternehmen ČEZ am Standort Temelin eine Fläche für den Bau eines Small Modular Reactors (SMR) zur Verfügung gestellt. Für Martin Litschauer, Anti-Atomenergiesprecher der Grünen ist der geplante Bau von SMRs am Standort Temelin die vollkommen falsche Strategie. WALDVIERTEL. „Die einzigen SMRs die heutzutage in Betrieb sind, liefern noch teureren Strom als Großreaktoren und laufen mit Uran als Brennstoff. Damit verteuert die Erweiterung des...

  • Waidhofen/Thaya
  • Daniel Schmidt
Johanna Jachs | Foto: Parlamentsdirektion/Photo Simonis
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Johanna Jachs
Klares Nein zu Atommüll-Lager in Grenznähe

BEZIRK FREISTADT, TEMELIN. Wie in den vergangenen Wochen immer wieder durchsickerte, hält Tschechien an den Bestrebungen fest, ein grenznahes Atommüll-Endlager zu realisieren. Betroffene Gemeinden sollen sogar eine Art "Bestechungsgeld" erhalten. Sich die Zustimmung oder zumindest Akzeptanz eines Atommüll-Endlagers auf diesem Wege quasi zu erkaufen, lehnt die ÖVP-Nationalratsabgeordnete Johanna Jachs aus Freistadt entschieden ab. „Atomkraft ist und bleibt keine saubere Energieform, denn es...

  • Freistadt
  • Roland Wolf
Stefan Kaineder vor bedrohlichem Hintergrund | Foto: Land OÖ

20 Jahre AKW Temelin
Eine Geschichte voller gefährlicher Pannen

MÜHLVIERTEL, TSCHECHIEN. Vor 20 Jahren ist der erste Block des Atomkraftwerks (AKW) Temelin in Betrieb gegangen. Das AKW stellt seitdem für Oberösterreich ein Dauer-Risiko dar. "Es steht für Pannen und Zwischenfälle sowie für ständige Beschwichtigungen Tschechiens", sagt Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Die Grünen). "Es ist ein Synonym für das Festhalten an einer veralteten Technologie und für den Glauben, diese beherrschen zu können." Temelin ist aber auch ein Synonym für den...

  • Freistadt
  • Roland Wolf
Bundesrat Dominik Reisinger und Nationalrätin Julia Herr machten direkt vor Ort auf die Gefahr von Atomkraft im Generellen und von Temelin im Besonderen aufmerksam.  | Foto: Foto: SPÖ

Forderung der SPÖ
"Temelin endlich vom Netz nehmen"

Bundesrat und Haslachs Bürgermeister Dominik Reisinger und Nationalrätin Julia Herr (SPÖ) machten vergangengen Freitag direkt vor Ort auf die Gefahr von Atomkraft aufmerksam. BEZIRK ROHRBACH. Gerade das Atomkraftwerk (AKW) Temelín, nahe der oberösterreichischen Grenze, fiel laut den Sozialdemokraten in der Vergangenheit vermehrt durch Zwischenfälle auf – zuletzt am 15. Mai 2020, als ein Zwischenfall zur automatischen Sofortabschaltung von Reaktorblock 1 führte. „34 Jahre nach Tschernobyl und...

  • Rohrbach
  • Sarah Schütz
Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais, Bundesministerin Leonore Gewessler, BA und Nationalratsabgeordneter und Vizebürgermeister von Waidhofen an der Thaya Ing. Martin Litschauer | Foto: Büro Abg. z. NR Martina Diesner-Wais

Diesner-Wais zu Atomzwischenfall
„Sorgen der Bevölkerung vor Atomunfällen ein Ende bereiten!“

Mitte Juli erfolgte ein einstimmiger Antrag im Nationalrats-Plenum zur Klärung des Zwischenfalls im AKW Temelin am 15. Mai 2020 In der Nacht auf den 15. Mai 2020 kam es im Block 1 des tschechischen AKW Temelin zu einem Zwischenfall, woraufhin der Reaktor heruntergefahren wurde. Der Betrieb in Reaktorblock 1 wurde wenige Tage später wiederaufgenommen. „Dieser Zwischenfall reiht sich in eine jahrzehntelange Kette an Störfällen im AKW Temelin ein und benötigt dringend umfassende Aufklärung. Die...

  • Gmünd
  • Angelika Cenkowitz
Am gestrigen Atom-Gipfel in Linz nahmen die Parteienvertreter Adalbert Cramer, Gerda Weichsler-Hauer, Landesrat Stefan Kaineder, Ulrike Schwarz und Josef Rathgeb teil (von links). | Foto: Land OÖ/Strobl
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Gemeinsam für den Atomausstieg
Anti-Atom-Gipfel in Linz

Beim diesjährigen Anti-Atom-Gipfel im Linzer Landhaus wurde die zukünftige Anti-Atom-Arbeit des Landes zwischen allen Landtagsparteien, den NGOs aus Tschechien, Bayern und Oberösterreich koordiniert. LINZ. Unter der Leitung von Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) lieferten Experten gestern Inputs beziehungsweise wurden gemeinsam Schwerpunkte festgelegt. Im Zentrum steht die gemeinsame Arbeit für einen schrittweisen, europaweiten Atomausstieg. "Atomkraft kann keinen Beitrag zum Klimaschutz...

  • Linz
  • Katharina Wurzer
Harald Steinbichl  beim Lokalaugenschein in Tschernobyl. Im Hintergrund der Sarkophag mit neuer Schutzhülle. | Foto: Harald Steinbichl
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Anti-Atom
Was bleibt nach dem Super-Gau?

In einem Vortrag am 18. Jänner, 20 Uhr im Gemeindesaal St. Martin zeigt der Anti-Atom Aktivist Harald Steinbichl anhand von Bildern die Auswirkungen der beider Super-Gaus von Tschernobyl und Fukushima und berichtet über die Gefahren der Atomkraft und zukünftige Tendenzen. ST. MARTIN (hed). Harald Steinbichl besuchte die Sperrzonen von Tschernobyl und Fukushima und beschäftigte sich mit der Auswirkung der Atomkraft. Über die Gefahren der Atomkraft und über zukünftige Tendenzen berichtet er in...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder
Foto: Foto: ÖVP Rohrbach

Atomkraftwerk
"Wir wollen keine tickenden Zeitbomben an unserer Grenze"

BEZIRK ROHRBACH. Der Energiekonzern "ČEZ" sehe keinen Grund, das vom östlichen Teil des Bezirkes Rohrbach erkennbare Atomkraftwerk Temelin bald still zu legen. Es solle demnach nicht mit Ablauf der Bewilligung 2022, sondern erst 2060 vom Netz genommen werden. Die OÖ Landesregierung und der Landtag kämpfen vehement gegen diese Ausbaupläne und haben deshalb ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben. Gutachten wurde erstellt Das Gutachten von Universitätsprofessorin Erika Wagner (Vorständin des...

  • Rohrbach
  • Sarah Schütz
Tschechien sucht aktuell ein Lager für etwa 100 Tonnen radioaktiven Müll im Jahr. | Foto: pixabay

Atommüll: Waldviertler fordern 100 Kilometer Abstand zum Endlager

Mögliche Endlagerstandorte: Einer von ihnen ist keine 30 Kilometer von der Grenze zum Waldviertel entfernt. WALDVIERTEL. Tschechien ist aktuell intensiv auf der Suche nach Standorten für ein Atommüll-Endlager. Umweltschutzorganisationen kritisieren die Pläne Tschechiens bis zu 100 Tonnen radioaktive Abfälle in 500 bis 700 Metern Tiefe zu lagern als unzureichend. Vor allem das Wald-, Wein- und Mühlviertel wären als unmittelbare Nachbarn betroffen. Jetzt fordern Politiker einen Mindestabstand von...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger
Unterstützt die tschechische Bevölkerung bei ihrem Widerstand gegen die Atomendlager: Roland Egger (r.) | Foto: atomstopp
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Sieben Standorte für tschechisches Atommülllager

GOLDWÖRTH/LINZ. Roland Egger aus Goldwörth ist der Obmann des Linzer Vereins "atomstopp. atomkraftfrei leben", den es seit 2005 gibt. BezirksRundschau: Die Atomkatastrophe in Tschernobyl liegt 31 Jahre zurück. Ist das Mühlviertel noch mit Strahlung belastet? Roland Egger: Es wird in Oberösterreich noch weitere 300 Jahre dauern, bis die Strahlenbelastung auf das Niveau von vor dem Supergau zurückgeht. Aus Untersuchungen weiß man, dass jede Strahlenbelastung krankheitsauslösend sein kann. Nach...

  • Urfahr-Umgebung
  • Gernot Fohler
Foto: Panthermedia - vencav
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Atommüll-Endlager in Tschechien könnte in 50 Jahren Wirklichkeit werden

Radioaktiver Müll aus Atomkraftwerken (AKW) ist ein weltweit ungelöstes Problem. Bis heute gibt es kein einziges Endlager. Die Zwischenlager füllen sich immer weiter und selbst wenn der Ausstieg in manchen Staaten beschlossen ist, weiß man nicht, wohin mit den bis heute produzierten 350.000 Tonnen radioaktiven Materials. In Tschechien sind es 100 Tonnen Atommüll pro Jahr. Für etwa eine Million Jahre (!) sichere Lagerung müsste gesorgt werden. „Obwohl das Problem der Endlagerung bekannt ist,...

  • Linz
  • Ingo Till
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Energiebezirk Freistadt lädt zu Exkursion

MÜHLVIERTEL. Traditionell veranstaltet der Verein Energiebezirk Freistadt (EBF) im Herbst eine Exkursion zu interessanten Energieunternehmen bzw. Energieprojekten. Auch heuer hat der EBF wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Neben der Besichtigung des Windparks Sternwind in Vorderweißenbach und der Firma Nordfels (Akkutechnik und E-Motorrad Johammer) in Bad Leonfelden steht auch ein Besuch des Atomkraftwerks Temelin auf dem Plan. "Ein Energieerzeuger, den wir schon seit...

  • Freistadt
  • Roland Wolf
Veranstaltungszentrum in Zallisya
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Ausflug in die Todeszone

Das typische Geräusch des Geigerzählers wird lauter und die Anzeige zeigt erhöhte Strahlenwerte an. Wo? In der Sperrzone des Atomkraftwerkes (AKW) in Tschernobyl, genauer in Prypjat, der Geisterstadt nur drei Kilometer vom Atomkraftwerk entfernt. Im April 1986 explodierte in den Morgenstunden der Reaktorblock vier des AKW Tschernobyl und setzte eine Katastrophe in Gang, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind. Ein missglückter Testlauf startet eine Kettenreaktion, die in einer Katastrophe...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Michael Obernberger
izeBgm. Manfred Zeilinger (Hoheneich), Bgm. Christian Grümeyer (Hoheneich), E&UGR Erich Müllner (Heidenreichstein), gfGR Klaus Stebal (Großschönau), Bgm. Johann Weissenböck (Großdietmanns), VizeBgm. Franz Hinker (Großdietmanns), EB Ing. Andreas Weber (Amaliendorf-Aalfang), EB Markus Lair (Großdietmanns), Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, EGR Johannes Weigl (Großschönau), Dr. Herbert Greisberger (Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ), EB Martin Zizka (Weitra), Bgm. Raimund Fuchs (Weitra). | Foto: NLK J.Burchhart

Gmünder Gemeinden im Kampf gegen die Atomkraft

BEZIRK. Der Landtagssaal in St. Pölten war Schauplatz von Niederösterreichs größtem kommunalen Fachtag, dem „Energie- und Umwelt-Gemeinde-Tag“. Unter dem Motto „Energiewendeland Niederösterreich. Global denken – Lokal handeln“ holten sich VertreterInnen der Kommunalpolitik Impulse für eine nachhaltige Energiezukunft. Niederösterreich hat mit Ende letzten Jahres ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur Energiewende erreicht: Der gesamte Strombedarf mit Strom aus Erneuerbaren Energien gedeckt....

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Besetzung des Kleinseiter Brückenturms bei der Karlsbrücke in Prag (2006). | Foto: www.atomkraftfrei-leben.at
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Immer provokant und falls nötig illegal

Gabriele Schweiger aus Freistadt und Roland Egger aus Goldwörth sind wichtige Akteure im Anti-Atom-Kampf. FREISTADT. Fragt man Gabriele Schweiger („Mütter gegen Atomgefahr“) und Roland Egger („atomstopp_atomkraftfrei leben!“) nach dem höchsten Ziel ihrer Organisationen, dann kommt es wie aus der Pistole geschossen. „Die Auflösung!“, schreien es die beiden Anti-Atom-Aktivisten heraus. „Wir wollen uns selbst überflüssig machen“, betont Schweiger. Überflüssig, weil sich das Thema erledigt hat,...

  • Freistadt
  • Roland Wolf

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