Temelin

Beiträge zum Thema Temelin

Manfred Doppler | Foto: Privat
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Temelin: Protest macht Sinn

Tschechien plant den weiteren Ausbau von Temelin: Hat die Anti-Atom-Offensive noch Sinn? FREISTADT. Als Tschechien im Jahr 1987 mit dem Bau des Atomkraftwerks Temelin begann, löste das eine nie dagewesene Protestwelle in Oberösterreich aus. Ärzte, Hausfrauen, Lehrer, Schüler, Bauern, Beamte gehen auf die Straße, campieren an den Grenzübergängen. Vergebens. Jetzt soll das grenznahe Atomkraftwerk sogar noch erweitert werden. Die Anti-Atom-Offensive, die seit Jahren der Atomenergie den Kampf...

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  • Elisabeth Hostinar
Von links: Manfred Doppler, Elfi Guttenbrunner und Hans Söllner. | Foto: Freies Radio Freistadt

Ein bayerischer Rebell und die Atomenergie

FREISTADT. Der Künstler Hans Söllner ist bekannt dafür, dass er sagt, was er denkt - auch zum Thema Atomenergie. Vor seinem Auftritt im Salzhof sprachen Manfred Doppler und Elfi Guttenbrunner vom Anti Atom Komitee mit dem bayerischen Liedermacher. Auf die Frage, ob Fukushima in den Köpfen der Atomlobbyisten etwas bewirkt habe, meinte Söllner: „Fukushima hätte eigentlich ausreichen müssen, um von dieser unseligen Energieform wegzukommen. Aber die Gier der Atomlobby ist offenbar so groß, dass sie...

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Foto: Archiv

Erschreckende Ergebnisse der AKW-Stresstests

BEZIRK FREISTADT. Die Ergebnisse der Stresstests zeigen deutlich wie richtig die Argumente der Anti Atom Organisationen waren. Die untersuchten Atomkraftwerke weisen durchwegs gravierende Mängel auf, die mehr als beunruhigend sind. Das Anti Atom Komitee fordert, diese Meiler sofort stillzulegen, anstatt Milliarden in halbherzige Nachrüstungen zu investieren. „Diese Stresstest wurden von den Anti Atom Organisationen immer als völlig unzureichend bezeichnet, weil wichtige Aspekte einfach...

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  • Elisabeth Hostinar
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Temelin-Ausbau: Duell Russland gegen USA

TEMELIN (CZE). Ein brisantes Duell scheint sich nach der unverhohlenen Kritik von Präsident Václav Klaus am amtierenden Temelin-Beauftragten Václav Bartuška anzubahnen. Niemand Geringerer als Außenminister Karel Schwarzenberg eilte dem angegriffenen Bartuška laut der Tageszeitung "Lidovné Noviny" zu Hilfe. Eher seien diejenigen in Frage zu stellen, die Bartuška Professionalität bezweifeln, so Schwarzenberg. Tatsächlich könnten neben persönlichen Animositäten vor allem ideologische Gründe hinter...

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Baldiges Aus für Temelin-Beauftragten?

BEZIRK FREISTADT. Der Beauftragte für den Temelín-Ausbau, Václav Bartuška, dürfte bald schon der ehemalige Beauftragte sein. Dass er sich den Unmut des tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus zugezogen hat, war anlässlich dessen Besuchs im Atomkraftwerk Temelín nicht zu übersehen. "Es sieht ganz danach aus, dass der tschechische Präsident russische Atomreaktoren in Temelín haben will und der Temelín-Beauftragte Bartuška als ehemaliger Dissident da für die Ambitionen des Präsidenten einfach...

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  • Roland Wolf

"Temelin-UVP widerspricht sämtlichen internationalen Konventionen"

Die zurzeit laufende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zum Temelin-Ausbau sei, so die Anti-Atom-Gruppen, eine Farce der Sonderklasse und widerspricht sämtlichen internationalen Konventionen. "Das Umweltministerium in Wien schaut zu", so Manfred Doppler aus Freistadt. Oberösterreichs Atomgegner fordern die ihnen zustehende rechtversbindliche öffentliche Erörterung in Oberösterreich, unter Einbindung aller 377 Gemeinden, die sich an der Einwendungskampagne gegen den Ausbau Temelins beteiligt...

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In Temelin sind weitere Reaktoren geplant. | Foto: (Doppler)
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Gegen Temelin-Ausbau jetzt unterschreiben

BEZIRK FREISTADT. Bis 14. Mai dauert die 30-tägige Frist, in der Einwendungen gegen den Ausbau des AKW Temelin eingebracht werden können. Das Atomkraftwerk Temelin soll um zwei weitere Reaktoren erweitert werden. Das Anti Atom Komitee appelliert daher an alle, diese Einwendungen zu unterschreiben. Vorgefertigte Formulare für diese Einwendungen liegen bei den Gemeinden zur Unterschrift auf, oder können von unserer Homepage unter www.anti.atom.at heruntergeladen werden“, erklärt Manfred Doppler....

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  • Elisabeth Hostinar

Finanzministerium der Meinung: Anti Atom Arbeit nicht gemeinnützig

Das Finanzministerium ist der Meinung, dass der Ausstieg aus der Atomenergie keine Maßnahme des Umweltschutzes sei, oder dass davon auszugehen sei, dass ein nicht unbeachtlicher Teil der Allgemeinheit der Anti Atom Bewegung gegenüber negativ eingestellt ist. "Das ist ein handfester Skandal und keinesfalls in irgendeiner Form tolerierbar", ärgert sich Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee. Finanzministerin Fekter kann noch diese Woche dazu Stellung nehmen. Freistadt - „Dass derartige Aussagen...

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  • Elisabeth Hostinar
Bürgermeisterin Regina Houšková wünscht sich, dass ihre Gemeinde vernünftig aufblüht und sich Bewohner und Gäste wohlfühlen.
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„Die Natur ist unser Kapital, wir müssen sie erhalten“

Bürgermeisterin Regina Houšková aus Heuraffl setzt auf Ökotourismus Die 56-jährige Regina Houšková ist seit neun Jahren Bürgermeisterin der Gemeinde Heuraffl (Prední Výton) in Tschechien. Die BezirksRundschau sprach mit ihr über Nachbarschaftsbeziehungen, Tourismusprojekte und Atomenergie. BezirksRundschau: Frau Houšková, ihre Gemeinde ist mit 200 Einwohnern eine kleine Gemeinde im Grenzbereich zu Österreich. Bis 1989 war der Ort im Süden abgetrennt. Was hat sich seit der Öffnung geändert?...

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  • Helmut Eder
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„Wir fahren unsere Zivilisation an die Wand“

Tschechien hält an Kernenergie fest. Österreichische Experten befürchten das Schlimmste RAABS (pez). Massiver Reaktor-Ausbau in Tschechien, die Diskussion um ein Importverbot von (auch tschechischem) Atomstrom in Österreich und ein geplantes Atommüll-Endlager nur 30 Kilometer von der Grenze zum Waldviertel: Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern haben in der Kernenergie-Debatte jüngst wieder stark gelitten. Um den Streit wieder sachlicher zur führen, holte die Europabrücke Raabs vergangene...

  • Gmünd
  • Peter Zellinger
Anti-Atom. Grüne und Atomkraftgegner demonstrierten am Grenz­übergang in Gmünd.
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Anti-Atom-Demo in Gmünd

Die Grünen demonstrierten am Stadtplatz und am Grenzübergang Vergangene Woche machten die Grünen mittels Demo auf die Atomproblematik im Grenzgebiet, bezogen auf das nahe Temelin und das geplante Endlager, aufmerksam. GMÜND. Zuerst am Gmünder Stadtplatz, anschließend am Grenzübergang Gmünd, demonstrierten Aktivisten der Grünen gegen das grenznahe Atomkraftwerk Temelin und gegen in der Grenzregion geplante Atommüll­endlager. Bezirkssprecherin Bettina Hradecsni zur Aktivität: „Europaweit gibt es...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
In besten Händen liegen Zivilschutzagenden im Bezirk Gmünd, auch im Falles eines Atomunfalles, bei den beiden Bezirksbeauftragten des NÖ Zivilschutzverbandes Gerhard Blaschko (Stv.) und Günther Sohr MSc (Bezirksleiter).Foto: Jungmann

Bezirk Gmünd bestens gerüstet

Gäbe es einen Atomunfall in Tschechien, so wäre professionelles Handling garantiert Sollte je in dem nur 60 Kilometer entfernten Temelin ein Reaktorunfall geschehen, darf die Bevölkerung auf bestens vorbereitete Notfallpläne vertrauen. BEZIRK. „Wenn hier etwas passieren sollte, würde ich keine Se­kunde zögern und sofort eine breite Information an die Bevölkerung veranlassen, selbst wenn mich das meinen Job kosten sollte. Ich bin Vater und habe Familie, anders könnte ich nicht handeln“, erklärt...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Atommüll-Endlager: „Nur Dialog ist sinnvoll“

NÖs Anti-Atom-Beauftragter Peter Allen erklärt, warum übereilte Proteste wenig bringen und warum Verhandlungen sinnvoller sind Der Anti-Atom-Beauftragte des Landes Peter Allen im Bezirksblätter-Interview über das geplante Atommüll-Endlager in Tschechien, was der Einzelne tun kann und warum heutige Fehler in der Atompolitik noch unzählige Generationen belasten werden. BEZIRKSBLATT: Herr Allen, es gab diese Woche schon Gespräche zwischen tschechischen und österreichischen Vertretern bezüglich...

  • Gmünd
  • Peter Zellinger
L-Atomkraftwerk

Stadtpolitik ruft zum Protest

Darin sind sich die Salzburger Stadtparteien einig: Der Dringlichkeitsantrag gegen die Verlängerung der Laufzeit der deutschen Atomkraftwerke wurde im Gemeinderat der Vorwoche einstimmig angenommen. Die Politik fordert die deutsche Bundesregierung auf, die Verlängerung insbesondere der Atomkraftwerke Isar 1 und 2 zu unterlassen. SALZBURG (drs). Besonders betroffen wäre Salzburg nämlich bei einem Störfall der Atomkraftwerke Isar 1 und Isar 2. Die beiden befinden sich nur 140 Kilometer von der...

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