Temelin

Beiträge zum Thema Temelin

Unterstützt die tschechische Bevölkerung bei ihrem Widerstand gegen die Atomendlager: Roland Egger (r.) | Foto: atomstopp
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Sieben Standorte für tschechisches Atommülllager

GOLDWÖRTH/LINZ. Roland Egger aus Goldwörth ist der Obmann des Linzer Vereins "atomstopp. atomkraftfrei leben", den es seit 2005 gibt. BezirksRundschau: Die Atomkatastrophe in Tschernobyl liegt 31 Jahre zurück. Ist das Mühlviertel noch mit Strahlung belastet? Roland Egger: Es wird in Oberösterreich noch weitere 300 Jahre dauern, bis die Strahlenbelastung auf das Niveau von vor dem Supergau zurückgeht. Aus Untersuchungen weiß man, dass jede Strahlenbelastung krankheitsauslösend sein kann. Nach...

  • Urfahr-Umgebung
  • Gernot Fohler
Foto: Panthermedia - vencav
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Atommüll-Endlager in Tschechien könnte in 50 Jahren Wirklichkeit werden

Radioaktiver Müll aus Atomkraftwerken (AKW) ist ein weltweit ungelöstes Problem. Bis heute gibt es kein einziges Endlager. Die Zwischenlager füllen sich immer weiter und selbst wenn der Ausstieg in manchen Staaten beschlossen ist, weiß man nicht, wohin mit den bis heute produzierten 350.000 Tonnen radioaktiven Materials. In Tschechien sind es 100 Tonnen Atommüll pro Jahr. Für etwa eine Million Jahre (!) sichere Lagerung müsste gesorgt werden. „Obwohl das Problem der Endlagerung bekannt ist,...

  • Linz
  • Ingo Till
Roland Egger (links oben) vor der Geisterstadt Prypjat in der Ukraine. | Foto: atomstopp
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Große Gefahr vor unserer Tür: Atomkraft

Trotz der Folgen des Tschernobyl-Supergaus vor 30 Jahren halten die Nachbarländer an Atomkraft fest. BEZIRK. Heuer jährt sich die Fukushima-Atomkatastrophe zum fünften und der Tschernobyl-Supergau zum 30. Mal. Noch immer leiden Menschen unter den Folgen der damaligen Nuklearkatastrophen. Trotz der dramatischen Auswirkungen halten die Nachbarländer an der Atomkraft fest. Die Gefahr einer neuerlichen Katastrophe liegt direkt vor der Haustür: In etwa 187 Kilometer Luftlinie vom Bezirk entfernt...

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  • Veronika Mair
Foto: Gina Sanders/Fotolia
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Kontrollskandal bei tschechischen Atomkraftwerken Dukovany und Temelin

Tschechiens Atompolitik ist in den vergangenen Monaten zunehmend in ein Vertrauens- und Sicherheitsproblem geraten. Umwelt-Landesrat Anschober drängt nun auf eine Initiative der österreichischen Bundesregierung, damit eine internationale Expertenkommission einen unabhängigen Sicherheitscheck in Temelin und Dukovany durchführen kann. „Ich habe mir nicht gedacht, dass solch ein Schlendrian in Tschechien möglich ist“, gestand Dana Drábová, Chefin der tschechischen Atomaufsichtsbehörde, Anfang...

  • Linz
  • Online-Redaktion Oberösterreich
Foto: AndreasBalon

Landesrat Anschober zu Temelin: Immer mehr offene Fragen zu Strahlenwerten

Oberösterreichs Umweltlandesrat übermittelt Fragenkatalog an die Betreiber und fordert internationale Experten zur vollständigen Aufklärung Gestern Nachmittag wurden die österreichischen Behörden von tschechischer Seite in einer Nachmeldung über "geringfügige" Strahlenwerte bei der Dampferzeugung und auch am Dach informiert. Nach laufenden Recherchen am heutigen Tag entstehen immer mehr offene Fragen, was tatsächlich die konkreten Ursachen sind. Anschober: "Und diese Ursachen müssen bis auf den...

  • Steyr & Steyr Land
  • Sandra Kaiser

Anschober "Skandalöse Fehlentscheidung der EU-Kommission öffnet die Tür für den Ausbau von Temelin"

LINZ. Landesrat Rudolf Anschober (Grüne) äußerte sich über die kürzlich getroffene Entscheidung der EU-Kommission die Stromabnahmepreise festzulegen und damit Atomkraftwerke zu subventionieren: "Atomenergie ist in der EU mittlerweile völlig unwirtschaftlich. Produktionskosten von 100 Euro und mehr pro Megawattstunden stehen Strombörsepreisen von 38 Euro und weniger gegenüber. Jeder Ausbau der Atomenergie ob in Tschechien oder Ungarn oder Großbritannien war daher gescheitert. Die Atomlobby hat...

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  • Gernot Fohler

Atomgegner tagten in Linz

Die oberösterreichische Politik engagiert sich weiterhin gegen den Ausbau der Atomenergie. Sowohl im Inland als auch auf EU-Ebene möchte man Akzente setzen. LINZ. Der Anti-Atom-Gipfels tagte am Mittwoch in Linz, drei Jahre nach der Reaktor-Katastrophe in Fukushima. Vertreter aller Landtagsparteien sowie der Atomgegner-Initiativen trafen sich zu einem Gespräch, bei dem weitere gemeinsame Schritte gegen den Ausbau des AKWs in Temelin festgelegt wurden. Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne)...

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  • Johannes Grüner
Foto: Fotolia/Marco2811

10.000 Stimmen gegen Atomenergie

LINZ. Landesrat Rudolf Anschober (Grüne) ist mit dem Start der Petition gegen die Subvention der Atomenergie sehr zufrieden. Nach nur drei Tagen hatten 10.000 Unterstützer unterschreiben. Atomenergie werde unwirtschaftlicher: aktuell liege der Preis an den internationalen Strombörsen bei 38,7 Euro/MWh. Die Produktionskosten für die geplanten beiden zusätzlichen Reaktorblöcke in Temelin hingegen würden auf 70 bis 80 Euro/MWh geschätzt – die Kosten würden doppelt so hoch liegen wie die Erlöse....

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  • Gernot Fohler
Foto: williem - Fotolia
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Anschober: Subventionen für Atomkraftwerke sind europarechtswidrig

Oberösterreichs Umwelt- und Energie-Landesrat Rudi Anschober hat beim Institut für Europarecht an der Universität Linz eine Untersuchung in Auftrag gegeben, ob Subventionen für Atomkraftwerke europarechtlich zulässig sind. Das Ergebnis ist laut Anschober eindeutig: "Langfristige Preisgarantien, wie sie den Atomstromproduzenten aus so genannten "Contracts for Difference" (CfDs) nach britischen und tschechischen Plänen zugesichert werden sollen, sind als verbotene Beihilfe zu qualifizieren."...

  • Linz
  • Oliver Koch
Der geplante Ausbau des Atomkraftwerks Temelin ist ein Aufreger in Oberösterreich. | Foto: BRS
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Anschober will "Phantom-AKW" verhindern

Der Umwelt-Landesrat meint, die Atom-Lobby habe sich mit der Umweltverträglichkeitsprüfung ein "Eigentor" geschossen. BEZIRK. "Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) des tschechischen Umweltministeriums für den Bau zweier neuer Reaktorblöcke im Atomkraftwerk Temelin verdient diesen Namen nicht", sagt Umwelt-Landesrat Rudolf Anschober. Die tschechische UVP sei ein "Persilschein" für Temelin 3 und 4, weil bis dato nicht feststeht, welche konkreten Reaktorblock-Typen errichtet werden. Die UVP...

  • Freistadt
  • Gernot Fohler
Foto: Fotolia/Bethge

Grünes Licht für Temelin-Ausbau

BEZIRK. Die tschechische Atomlobby habe sich durchgesetzt, meint der Goldwörther Roland Egger vom Verein "atomstopp_atomkraftfrei leben!". Egger kritisiert: "Es ist noch nicht klar mit welcher Art von Reaktoren in Temelin ausgebaut werden soll, aber das tschechische Umweltministerium stellte den Atromkraftwerkbetreibern im Vorhinein einen Persilschein aus."

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  • Gernot Fohler

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