Temelin

Beiträge zum Thema Temelin

Roland Egger (links oben) vor der Geisterstadt Prypjat in der Ukraine. | Foto: atomstopp
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Große Gefahr vor unserer Tür: Atomkraft

Trotz der Folgen des Tschernobyl-Supergaus vor 30 Jahren halten die Nachbarländer an Atomkraft fest. BEZIRK. Heuer jährt sich die Fukushima-Atomkatastrophe zum fünften und der Tschernobyl-Supergau zum 30. Mal. Noch immer leiden Menschen unter den Folgen der damaligen Nuklearkatastrophen. Trotz der dramatischen Auswirkungen halten die Nachbarländer an der Atomkraft fest. Die Gefahr einer neuerlichen Katastrophe liegt direkt vor der Haustür: In etwa 187 Kilometer Luftlinie vom Bezirk entfernt...

  • Urfahr-Umgebung
  • Veronika Mair
Korneuburgs Finanzstadtrat Alfred Gehart schob kurz nach Tschernobyl Dienst in der NÖ Landeswarnzentrale.
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"Damals wusste ja keiner was"

30 Jahre nach Tschernobyl – wie Kernenergie NÖ betrifft NIEDERÖSTERREICH / BEZIRK KORNEUBURG. Eine radioaktiv belastete Fläche 11-mal so groß wie Niederösterreich und 600.000 Menschen, die einer starken Strahlenbelastung ausgesetzt wurden. und noch immer leiden die Menschen unter den Nachwirkungen des Supergaus in Tschernobyl vom 26. April 1986. Die Gefahr einer neuerlichen Katastrophe liegt unmittelbar vor der Haustüre, denn die Bezirkshauptstadt Korneuburg ist nur knapp 83 km Luftlinie vom...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz
Panorama des Kraftwerksgeländes vom Juni 2013. Die bogenförmige Struktur links ist das sich im Bau befindliche New Safe Confinement. 25.000 Quadratkilometer sind bis heute verstrahlt. | Foto: Ingmar Runge
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30 Jahre nach Tschernobyl: Die Gefahr vor unserer Haustür

Am 26. April jährt sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl zum 30. Mal. Trotz der dramatischen Auswirkungen halten die Nachbarländer an der Atomkraft fest. Experten warnen vor der Gefahr für Niederösterreich. WALDVIERTEL. Eine radioaktiv belastete Fläche 11-mal so groß wie Niederösterreich und 600.000 Menschen, die einer starken Strahlenbelastung ausgesetzt wurden. Und noch immer leiden die Menschen unter den Nachwehen des Supergaus in Tschernobyl vom 26. April 1986. Die Gefahr einer...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger
Aktion von atomstopp in Temelin anlässlich Fukushima-Gedenken. | Foto: atomstopp
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„Atomstrom rechnet sich nicht!“

Atomstopp fordert den europaweiten Atomausstieg. Atomkraftwerke seien ein Sicherheitsrisiko.BEZIRK (hed). Heuer jährt sich die Fukushima-Katastrophe zum fünften und der Tschernobyl-Supergau zum 30. Mal. Die BezirksRundschau sprach mit atomstopp-Obmann Roland Egger über Gefahren durch grenznahe Atomkraftwerke und die Zukunft der Atomenergie. BezirksRundschau: Heuer jährt sich die Katastrophe von Fukushima zum fünften und die von Tschernobyl zum 30. Mal. Welche Aktionen sind vonseiten atomstopp...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder
Foto: Gina Sanders/Fotolia
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Kontrollskandal bei tschechischen Atomkraftwerken Dukovany und Temelin

Tschechiens Atompolitik ist in den vergangenen Monaten zunehmend in ein Vertrauens- und Sicherheitsproblem geraten. Umwelt-Landesrat Anschober drängt nun auf eine Initiative der österreichischen Bundesregierung, damit eine internationale Expertenkommission einen unabhängigen Sicherheitscheck in Temelin und Dukovany durchführen kann. „Ich habe mir nicht gedacht, dass solch ein Schlendrian in Tschechien möglich ist“, gestand Dana Drábová, Chefin der tschechischen Atomaufsichtsbehörde, Anfang...

  • Linz
  • Online-Redaktion Oberösterreich
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Gedenkveranstaltung - 15 Jahre Bedrohung durch Temelin

LEOPOLDSCHLAG, BEZIRK. Das Anti Atom Komitee unter Manfred Doppler hat am Wochenende zu einer Gedenkveranstaltung in das Gasthaus Franzosenhof unweit der Grenze zu Tschechien eingeladen. Mittels eines offenen Mikrofons konnten Wünsche und Sorgen an die Politiker transportiert werden. "Das Atomkraftwerk Temelin ist heute noch genau so gefährlich wie vor 15 Jahren und es ist nur Glück, dass bislang noch kein großer Störungsfall eingetreten ist", so der Tenor der Wortmeldungen. Damals wurde die...

  • Freistadt
  • Erwin Pramhofer
Foto: Anti Atom Komitee
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Neuerlich Probleme in Temelin: Dampfgenerator undicht

BEZIRK. "Entgegen den ursprünglichen Informationen des Temelinbetreibers CEZ gibt es ein Leck in einem Dampfgenerator des AKW Temelin. Der radioaktive Primärkreislauf ist davon betroffen. Wir fordern Aufklärung", so Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee- Nach der zweimonatigen Abstellung des zweiten Blocks des AKW Temelin für den Wechsel der Brennstäbe hat man bei der Druckprüfung ein Leck in einem Dampfgenerator (Wärmetauscher) entdeckt. „Dieses Leck befindet sich nach neuen Informationen von...

  • Freistadt
  • Elisabeth Hostinar
Foto: AndreasBalon

Landesrat Anschober zu Temelin: Immer mehr offene Fragen zu Strahlenwerten

Oberösterreichs Umweltlandesrat übermittelt Fragenkatalog an die Betreiber und fordert internationale Experten zur vollständigen Aufklärung Gestern Nachmittag wurden die österreichischen Behörden von tschechischer Seite in einer Nachmeldung über "geringfügige" Strahlenwerte bei der Dampferzeugung und auch am Dach informiert. Nach laufenden Recherchen am heutigen Tag entstehen immer mehr offene Fragen, was tatsächlich die konkreten Ursachen sind. Anschober: "Und diese Ursachen müssen bis auf den...

  • Steyr & Steyr Land
  • Sandra Kaiser
Foto: SPÖ Amstetten
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Protest gegen Ausbau tschechischer Atomkraftwerke

ST. VALENTIN (red). Die SPÖ hat im Bezirk Amstetten eine Protest-Email-Aktion an tschechische Regierung gestartet. Daran beteiligen sich auch die Ortsorganisationen St. Valentin und Ennsdorf. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass die tschechische Regierung plant, weitere Atomreaktoren zu bauen. Dazu wurde ein nationaler Aktionsplan für die Entwicklung der Atomenergie-Industrie verabschiedet. In diesem Dokument wird betont, dass es aus Sicht des Staates erforderlich sei, „unverzüglich“ mit der...

  • Enns
  • Andreas Habringer
Bürgermeister Matthias Stadler brachte einen Dringlichkeitsantrag für eine Resolution zum Thema Atomkraft ein, der von den Mandataren angenommen wurde. | Foto: Josef Vorlaufer
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Resolution: St. Pöltner Gemeinderat sagt Atomkraft-Ausbau Kampf an

ST. PÖLTEN (red). "Der Gemeinderat der Landeshauptstadt St. Pölten fordert die NÖ Landesregierung und die Österreichische Bundesregierung auf, die rechtlich möglichen Maßnahmen zu ergreifen, sowie bilaterale und multilaterale Gespräche mit allen Verantwortungsträgern zu führen, um dem Ausbau der bestehenden Atomkraftwerke Temelin und Dukovany entgegenzuwirken", heißt es in der Resolution, die der Gemeinderat der Landeshauptstadt beschloss. Bürgermeister Matthias Stadler brachte für die...

  • St. Pölten
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Foto: Anti Atom Komitee
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"Temelin-Ausbau rückt in weite Ferne"

BEZIRK. "Der Zeitplan für den geplanten Ausbau der tschechischen Atomkraftwerke Temelin und Dukovany rückt in weitere Ferne. Der tschechische Industrieminister Jan Mladek hat laut Medienberichten erklärt, dass es – anders als vorgesehen – in diesem Jahr kein Ausschreibungsverfahren geben wird; die neue Ausschreibung sei vielmehr eine Frage von einigen Jahren", so Oberösterreichs Umweltlandesrat Rudi Anschober. Als Begründung nennt er die nötigen Vorbereitungen sowie die Klagen der tschechischen...

  • Freistadt
  • Elisabeth Hostinar

ANSCHOBER: Klage gegen die Genehmigung des Temelin-Ausbaus wurde eingereicht

LINZ, BUDWEIS. Die NGOs der oö. Antiatom-Offensive (Vereine Südböhmische Mütter, Bürgerinitiative Umweltschutz, Calla, Atomstopp) reichten eine Klage gegen die Entscheidung des Staatsamtes für Kernsicherheit (SUJB) ein, mit der die Errichtung neuer Reaktoren in Temelin bewilligt wurde. Unterstützung dabei kommt auch vom ehemaligen tschechischen Ministerpräsidenten Paroubek. Sie klagen damit nicht nur die Mängel der SUJB-Entscheidung, sondern vor allem auch die Vorgehensweise des...

  • Perg
  • Michael Köck

Anschober "Skandalöse Fehlentscheidung der EU-Kommission öffnet die Tür für den Ausbau von Temelin"

LINZ. Landesrat Rudolf Anschober (Grüne) äußerte sich über die kürzlich getroffene Entscheidung der EU-Kommission die Stromabnahmepreise festzulegen und damit Atomkraftwerke zu subventionieren: "Atomenergie ist in der EU mittlerweile völlig unwirtschaftlich. Produktionskosten von 100 Euro und mehr pro Megawattstunden stehen Strombörsepreisen von 38 Euro und weniger gegenüber. Jeder Ausbau der Atomenergie ob in Tschechien oder Ungarn oder Großbritannien war daher gescheitert. Die Atomlobby hat...

  • Urfahr-Umgebung
  • Gernot Fohler
Ohne Ausbau kein Geld: vom Temelinbetreiber CEZ gibt es keine Fördermittel mehr. Die Bürgermeister sind empört. | Foto: Gina Sanders/Fotolia

Vergebliches Hoffen der Gemeinden – Temelinbetreiber CEZ stoppt Gelder

BEZIRK. Im März haben 26 Bürgermeister rund um Temelin in einem offenen Brief von der tschechischen Regierung den Ausbau von Temelin gefordert, weil diese Gemeinden allesamt Geldempfänger vom Temelinbetreiber CEZ sind. Nach dem vorläufigen Aus für den Ausbau stoppt CEZ jetzt Geldflüsse an die Gemeinden. In diesem Brief betonten die Bürgermeister, dass die meisten Bewohner in diesen Gemeinden den Ausbau der Atomkraft in Tschechien befürworten würden, weil alle Gemeinden ihre Pläne für den Ausbau...

  • Freistadt
  • Lisa Jank
Foto: Anti Atom Komitee
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Temelin: Risiko nach wie vor unkalkulierbar

BEZIRK. Im Atomkraftwerk Temelin hat es neuerlich einen Störfall gegeben, und der Reaktor im Block 2 musste abgeschaltet werden. Nach Angaben des Betreibers ist der nicht geklärte Ausfall einer Kühlpumpe der Grund für die Abschaltung. Das Anti Atom Komitee fordert von der Bundesregierung endlich Aktivitäten zur Abschaltung dieses nach wie vor unkalkulierbare Risikos. Den ersten Informationen zufolge gab es einen Defekt an einer Wasserpumpe, die für die Kühlung sicherheitsrelevanten...

  • Freistadt
  • Elisabeth Hostinar
Die Exkursionsteilnehmer mit dem Dolmetscher, der Kraftwerksführerin und dem Direktor der Berufsfeuerwehr-Außenstelle Kaplitz, Pavel Vejvara (3. von rechts). | Foto: Erwin Summerauer
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Exkursion ins Kernkraftwerk Temelin

BEZIRK. Acht zum Strahlenschutz ausgebildete Kameraden aus dem Bezirk Freistadt bekamen die Möglichkeit, nicht nur das allen zugängliche Informationszentrum des Kernkraftwerks Temelin zu besuchen, sondern sich zusätzlich bei einem Rundgang im Kraftwerksgelände zu informieren. Dabei hat man sich auch bei der sehr gut ausgerüsteten Werksfeuerwehr, deren Einsatzbereich sich 13 Kilometer rund um das Kernkraftwerk erstreckt, informiert. „Es war eine sehr interessante Exkursion, bei der wir...

  • Freistadt
  • Lisa Jank

LH Pühringer: Rückzug der Ausschreibung für Temelin-Ausbau ist Eingeständnis, dass sich Atomkraft nicht rechnet

BEZIRK, MÜHLVIERTEL."Als deutliches Eingeständnis, dass sich Atomkraft nicht rechnet", wertet heute Landeshauptmann Josef Pühringer die Entscheidung des tschechischen Energiekonzerns CEZ, die Ausschreibung für einen Ausbau des Atomkraftwerks Temelin zurück zu ziehen. "Ich begrüße die Entscheidung der tschechischen Regierung, Subventionen bzw. garantierte Festpreise für Atomstrom zu verweigern. Damit wurde deutlich, wie unwirtschaftlich Atomstrom aus Temelin ist. Das heute bekanntgegebene Aus...

  • Perg
  • Michael Köck

Atomgegner tagten in Linz

Die oberösterreichische Politik engagiert sich weiterhin gegen den Ausbau der Atomenergie. Sowohl im Inland als auch auf EU-Ebene möchte man Akzente setzen. LINZ. Der Anti-Atom-Gipfels tagte am Mittwoch in Linz, drei Jahre nach der Reaktor-Katastrophe in Fukushima. Vertreter aller Landtagsparteien sowie der Atomgegner-Initiativen trafen sich zu einem Gespräch, bei dem weitere gemeinsame Schritte gegen den Ausbau des AKWs in Temelin festgelegt wurden. Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne)...

  • Urfahr-Umgebung
  • Johannes Grüner

Tschechische Studie zum AKW Temelin bestätigt: Atomkraft ist nicht selber überlebensfähig.

Die Studie der tschechischen Analysten Candole und Partner zeigt, dass der Ausbau des AKW Temelin unwirtschaftlich und die Atomenergie ohne staatliche Förderungen am Ende ist. Das Anti Atom Komitee fordert die künftige Bundesregierung und unsere EU Abgeordneten angesichts der EU Wahlen 2014 dringend auf, alle rechtlich möglichen Schritte zu setzen, diesen Anschlag auf das europäische Wettbewerbsrecht zu verhindern. Diese Studie der tschechischen Analysten bestätigt wiederum, dass Atomenergie...

  • Freistadt
  • Elisabeth Hostinar
Foto: Fotolia/Marco2811

10.000 Stimmen gegen Atomenergie

LINZ. Landesrat Rudolf Anschober (Grüne) ist mit dem Start der Petition gegen die Subvention der Atomenergie sehr zufrieden. Nach nur drei Tagen hatten 10.000 Unterstützer unterschreiben. Atomenergie werde unwirtschaftlicher: aktuell liege der Preis an den internationalen Strombörsen bei 38,7 Euro/MWh. Die Produktionskosten für die geplanten beiden zusätzlichen Reaktorblöcke in Temelin hingegen würden auf 70 bis 80 Euro/MWh geschätzt – die Kosten würden doppelt so hoch liegen wie die Erlöse....

  • Urfahr-Umgebung
  • Gernot Fohler
Foto: williem - Fotolia
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Anschober: Subventionen für Atomkraftwerke sind europarechtswidrig

Oberösterreichs Umwelt- und Energie-Landesrat Rudi Anschober hat beim Institut für Europarecht an der Universität Linz eine Untersuchung in Auftrag gegeben, ob Subventionen für Atomkraftwerke europarechtlich zulässig sind. Das Ergebnis ist laut Anschober eindeutig: "Langfristige Preisgarantien, wie sie den Atomstromproduzenten aus so genannten "Contracts for Difference" (CfDs) nach britischen und tschechischen Plänen zugesichert werden sollen, sind als verbotene Beihilfe zu qualifizieren."...

  • Linz
  • Oliver Koch
Der geplante Ausbau des Atomkraftwerks Temelin ist ein Aufreger in Oberösterreich. | Foto: BRS
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Anschober will "Phantom-AKW" verhindern

Der Umwelt-Landesrat meint, die Atom-Lobby habe sich mit der Umweltverträglichkeitsprüfung ein "Eigentor" geschossen. BEZIRK. "Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) des tschechischen Umweltministeriums für den Bau zweier neuer Reaktorblöcke im Atomkraftwerk Temelin verdient diesen Namen nicht", sagt Umwelt-Landesrat Rudolf Anschober. Die tschechische UVP sei ein "Persilschein" für Temelin 3 und 4, weil bis dato nicht feststeht, welche konkreten Reaktorblock-Typen errichtet werden. Die UVP...

  • Freistadt
  • Gernot Fohler
Foto: Fotolia/Bethge

Grünes Licht für Temelin-Ausbau

BEZIRK. Die tschechische Atomlobby habe sich durchgesetzt, meint der Goldwörther Roland Egger vom Verein "atomstopp_atomkraftfrei leben!". Egger kritisiert: "Es ist noch nicht klar mit welcher Art von Reaktoren in Temelin ausgebaut werden soll, aber das tschechische Umweltministerium stellte den Atromkraftwerkbetreibern im Vorhinein einen Persilschein aus."

  • Urfahr-Umgebung
  • Gernot Fohler

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